Der knurrige Julien, seit langem Witwer, kümmert sich nur noch um seine Schmetterlingssammlung, sie scheint die einzige Leidenschaft in seinem Leben zu sein. In diese innere Emigration dringt die kleine Elsa ein, die gerade mit ihrer Mutter in die Wohnung über der seinen eingezogen ist. Immer wieder sucht sie ihn in seiner Einsamkeit auf. Langsam taut der Alte auf, zumal Elsa mit brennendem Eifer seine Schmetterlingssammlung bestaunt und wissbegierig seinen Erklärungen lauscht. Doch als sie neugierig die Tür zu einem ihr verbotenen Zimmer öffnet, ist es mit der frisch erblühten Zuneigung urplötzlich vorbei. Julien gerät in Wut und wirft die Kleine aus der Wohnung. Aber auch dieses Zwischenspiel kann Elsa nicht entmutigen. Im Gegenteil: Als Julien zu einer Fahrt in die Berge aufbricht, um den überaus seltenen Nachtfalter - sein Name ist "Isabelle", wie der von Elsas Mutter - zu suchen, entdeckt er einen blinden Passagier im Auto. Er will Elsa auf der Stelle loswerden, doch die Kleine setzt ihren Willen durch. Mit allen Tricks verhindert sie, dass Julien ihre Mutter erreicht. So ist er gezwungen sie mitzunehmen. Während das ungleiche Paar - der wortkarge Alte und die ständig fragende und plappernde Elsa - nach dem Falter sucht, fahndet die Polizei nach Julien, dem "Kidnapper".
(rbb)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 11.03.2004
Original-Kinostart: 18.12.2002 (F)
Cast & Crew
- Regie: Philippe Muyl
- Drehbuch: Philippe Muyl
- Produktion: Michel Jullien, Hussein Khedoo, Eric Simille, Alicéléo, Gimages 6, Cofimage 13, Natexis Banques Populaires Images 3, Patrick Godeau, Françoise Galfré
- Produktionsfirma: France 2 Cinéma, Rhône-Alpes Cinéma, Canal+
- Musik: Nicolas Errèra
- Kamera: Nicolas Herdt
- Schnitt: Mireille Leroy
- Szenenbild: Nikos Meletopoulos, Loïc Chavanon
- Maske: Michèle Constantinides
- Kostüme: Françoise Dubois, Sylvie de Segonzac
- Regieassistenz: Serge Onteniente, David Koch, Vincent Dachet
- Ton: Pascal Chauvin, Pierre Collodin, Eric Grattepain, Marion Lorthioir, Nicolas Naegelen
- Spezialeffekte: Hubert Fourneaux