Deutsche TV-Premiere: 29.09.2010 (arte)
An ihrem Geburtstag stellt Jeanne ihre Mutter zur Rede: Sie will endlich wissen, wer ihr Vater ist. Die Antwort fällt überraschend aus: Auf einer Reise durch Indien hatte ihre Mutter einen sogenannten "Unberührbaren" kennengelernt, der Jeannes Vater sein soll. Jeanne ist entschlossen in dieses Land zu reisen, aus dem sie zum Teil stammt. Die junge Schauspielerin bricht ihr Engagement in einem Theaterstück ab, das ihr Freund inszeniert, und sagt bei einem Film zu, den zu drehen sie zuvor entschieden abgelehnt hatte. Sie nimmt sogar intime Szenen in Kauf, die sie als erniedrigend empfindet, um sich die Reise zu ihren Wurzeln finanzieren zu können. In Indien sucht sie sofort den Ort auf, an dem ihre Eltern sich das erste Mal begegneten: Das Ufer des Ganges, an dem die Inder ihre Toten verbrennen. Dort trifft sie per Zufall den jungen Mani, der den gleichen Familiennamen trägt wie ihr Vater. In dem Glauben, es handele sich vielleicht um ihren Halbbruder, nimmt sie das Angebot an, der Hochzeit seiner Schwester beizuwohnen und so seine Familie kennenzulernen. Auf dem Fest erfährt sie zwar, dass Manis Vater nur ihr Onkel ist, er verrät ihr jedoch, wo sie ihren Vater finden kann. So geht Jeannes Reise durch das fremde Indien weiter. Und als sie ihren Vater dann tatsächlich ausfindig macht, lässt sie ihn gehen. Denn sie hat schon etwas anderes gefunden ...
(arte)