Der Diktator Shaddam IV. (José Ferrer) mag nicht mitansehen, wie Herzog Leto Atreides immer populärer wird. Unter dem Vorwand, Leto den Wüstenplaneten Dune und die darauf befindlichen Produktionsstätten der bewusstseinserweiternden Droge Spice, die für die Raumfahrt lebenswichtig ist, als Lehen zu geben, lockt Shaddam seinen Widersacher in einen tödlichen Hinterhalt. Letos Sohn Paul und dessen Mutter Lady Jessica gelingt die Flucht. Sie werden von den eingeborenen Nomaden namens «Fremen» in der Wüste aufgenommen. Deren Anführer Stilgar sieht in Paul die Inkarnation des lang ersehnten Messias Muad'Dib. Auch der Herzogssohn erkennt hier Visionen wieder, die er einst erlebt hat, darunter Stilgars Tochter Chani , in die er sich verliebt. Umgeben von Spice vermag Paul durch reine Konzentration gewaltige Kräfte freizusetzen. Die Fremen ernennen ihn zu ihrem Anführer im Kampf gegen Shaddam.
Bevor David Lynch sich des Stoffes annahm, planten vor ihm bereits zwei Regisseure die Verfilmung von Frank Herberts 1960er-Klassiker «Dune». Zuerst war es Klut-Regisseur Alexandro Jodorowsky («El Topo»), danach «Alien»-Macher Ridley Scott. Beide scheiterten am epischen Stoff des Science-Fiction-Klassikers. Erst David Lynch reüssierte mit dem gewaltigen Unterfangen, das bis zu 20'000 Statistinnen und Statisten in der gleissenden Hitze der mexikanischen Wüste erfordert haben soll. Lynch, sonst eher bekannt für surreale Kabinettstückchen wie «Blue Velvet» und «Mulholland Drive», schuf ein Spektakel von epischen Dimensionen, zu dem Autor Herbert meinte: «Einen Film nach einem Buch zu drehen, ist wie eine Übersetzung aus dem Englischen ins Swahili: Man weiss nie, was passiert. Doch bei David Lynch ist das Unmögliche geschehen: Die Übersetzung ist gelungen.»
Für diese holte Lynch erstmals Kyle MacLachlan, den Hauptdarsteller seines späteren Thrillers «Blue Velvet» und seiner Fernsehkrimiserie «Twin Peaks», vor die Kamera. In weiteren Rollen sind zu sehen: «Blade Runner»-Star Sean Young, «Das Boot»-Kapitän Jürgen Prochnow als Herzog Leto, und Popstar Sting als Feyd-Rautha, ein Scherge des Bösen. Mit von der Partie sind ausserdem Max von Sydow und «Star Trek»-Captain und «X-Men»-Star Patrick Stewart.
2021 kam die lang erwartete Neuverfilmung von «Dune» ins Kino. Gedreht hat sie der Kanadier Denis Villeneuve, der sich mit der intelligenten Fortsetzung von «Blade Runner» als Filmkünstler abseits ausgetretener Retro- und Wiederverwertungs-Pfaden für das Unterfangen empfohlen hatte. 2023 kommt Teil zwei der Neuverfilmung in die Kinos. Die Hauptrollen spielen wiederum die beiden Newcomer Timothée Chalamet und Zendaya.
Bevor David Lynch sich des Stoffes annahm, planten vor ihm bereits zwei Regisseure die Verfilmung von Frank Herberts 1960er-Klassiker «Dune». Zuerst war es Klut-Regisseur Alexandro Jodorowsky («El Topo»), danach «Alien»-Macher Ridley Scott. Beide scheiterten am epischen Stoff des Science-Fiction-Klassikers. Erst David Lynch reüssierte mit dem gewaltigen Unterfangen, das bis zu 20'000 Statistinnen und Statisten in der gleissenden Hitze der mexikanischen Wüste erfordert haben soll. Lynch, sonst eher bekannt für surreale Kabinettstückchen wie «Blue Velvet» und «Mulholland Drive», schuf ein Spektakel von epischen Dimensionen, zu dem Autor Herbert meinte: «Einen Film nach einem Buch zu drehen, ist wie eine Übersetzung aus dem Englischen ins Swahili: Man weiss nie, was passiert. Doch bei David Lynch ist das Unmögliche geschehen: Die Übersetzung ist gelungen.»
Für diese holte Lynch erstmals Kyle MacLachlan, den Hauptdarsteller seines späteren Thrillers «Blue Velvet» und seiner Fernsehkrimiserie «Twin Peaks», vor die Kamera. In weiteren Rollen sind zu sehen: «Blade Runner»-Star Sean Young, «Das Boot»-Kapitän Jürgen Prochnow als Herzog Leto, und Popstar Sting als Feyd-Rautha, ein Scherge des Bösen. Mit von der Partie sind ausserdem Max von Sydow und «Star Trek»-Captain und «X-Men»-Star Patrick Stewart.
2021 kam die lang erwartete Neuverfilmung von «Dune» ins Kino. Gedreht hat sie der Kanadier Denis Villeneuve, der sich mit der intelligenten Fortsetzung von «Blade Runner» als Filmkünstler abseits ausgetretener Retro- und Wiederverwertungs-Pfaden für das Unterfangen empfohlen hatte. 2023 kommt Teil zwei der Neuverfilmung in die Kinos. Die Hauptrollen spielen wiederum die beiden Newcomer Timothée Chalamet und Zendaya.
(SRF)
Der Kinofilm basiert auf dem ersten Band "Der Wüstenplanet" aus dem Jahr 1965 des Dune-Zyklus der Science-Fiction-Romanen von Frank Herbert.
Länge: ca. 137 min.
Deutscher Kinostart: 14.12.1984
Internationaler Kinostart: 03.12.1984
Original-Kinostart: 14.12.1984 (USA)
FSK 16
Neuverfilmung als: Dune (USA, 2021)
Cast & Crew
- Regie: David Lynch
- Drehbuch: David Lynch
- Produktion: Raffaella de Laurentiis, Dino De Laurentiis
- Musik: Toto, Brian Eno
- Kamera: Freddie Francis
- Schnitt: Antony Gibbs
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