Was ist es, was den Menschen glücklich macht? Eine Frage, der sich auch die Wissenschaft widmet. Stimmt es, dass jeder "seines Glückes Schmied ist"? Der Film zeigt nicht nur die wissenschaftlichen Ergebnisse, sondern erzählt auch von subjektiven Erfahrungen und Empfindungen zum Thema Glück. Die Suche nach dem Glück beschäftigte schon die Philosophen der Antike. Dabei interessierte die Denker vor 2000 Jahren die gleiche Frage, die auch heute noch die Menschen bewegt: Können wir unser Glück beeinflussen, haben wir es selbst in der Hand? Die moderne Wissenschaft hat in den letzten Jahren ebenfalls versucht, diese Fragen zu beantworten. Dabei haben unzählige Hirnforscher, Neurobiologen, Psychologen und auch Soziologen versucht herauszufinden, wie gute Gefühle entstehen, um wissenschaftlich verwertbare Fakten über das positive Denken zu sammeln. Die Ergebnisse zeigen, dass Glück wissenschaftlich greifbar ist und dass man das Empfinden guter Gefühle erlernen kann. Positives Denken nimmt im natürlichen Überlebenskampf eine Schlüsselrolle ein und ist für das Leben unverzichtbar. Wie sich das gute Gefühl einstellt, untersuchen auch Sportmediziner. Mit modernen Analysemethoden können sie im Blut so genannte Beta-Endorphine nachweisen. Diese Hormone werden bei stärkerer Anstrengung von unserem Körper vermehrt produziert und haben auf ihn eine ähnliche Wirkung wie berauschende Opiate. Laut wissenschaftlicher Meinung entwickelte die Evolution diese Hormone, damit die Menschen extreme körperliche Belastungen überstehen können. Es zeigt sich aber auch, dass offenbar nicht allein das Schicksal, sondern vor allem der Mensch selbst die entscheidende Rolle spielt bei der Suche nach dem Glück.
(Phoenix)
Länge: ca. 43 min.
Deutsche TV-Premiere: 13.02.2004 (arte)
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Cast & Crew
- Drehbuch: Jörg Moll