Die Försterbuben

Martin Rufmann (Erich Auer), der zweitgeborene Sohn des Oberförsters Thomas Rufmann (Hermann Erhardt), hat in der Stadt das Priesterseminar absolviert. Nun kehrt der frischgebackene Geistliche in sein Heimatdorf in den Kärntner Alpen zurück. Hier trifft er auch seinen älteren Bruder Friedolin (Kurt Heintel) wieder, der in Kürze die hübsche Helene (Eva Probst), Tochter des Gastwirts Schwarzaug (Paul Hörbiger), heiraten will. Doch bei einem Dorffest fängt der aufbrausende Friedolin eine Schlägerei mit dem jungen Kruspel (Thomas Hörbiger) an, weil der mit Helene getanzt hat. Am nächsten Tag will er sich bei Helene und ihrem Vater für den Vorfall entschuldigen, doch als das Gespräch auf die anstehende Hochzeit kommt, geht einmal mehr Friedolins Temperament mit ihm durch - nach einem Streit zieht er wütend davon. Als Friedolin nachts mit Freunden bei dem durchtriebenen Köhler Krauthas (Heinrich Gretler) ein Zechgelage veranstaltet, flirtet er heftig mit dessen hübscher Tochter Bianca (Herta Staal). Erst ein tödlicher Motorradunfall eines seiner Freunde scheint den unsteten Friedolin zur Vernunft zu bringen. Aber kaum hat er sich mit Helene ausgesöhnt, wartet bereits der nächste Konflikt auf den Försterbuben: Biancas Arbeitgeber, der Großstädter Günther Elstorff (Louis Soldan), hat von Friedolins Avancen erfahren. Da er selbst ein Auge auf Bianca geworfen hat, reagiert er überaus eifersüchtig auf das Gerede der Leute im Dorf. An einer abgelegenen Straße kommt es bei einer zufälligen Begegnung der beiden Männer zu einem heftigen Streit. Schließlich fährt Günther davon - und wird wenig später ermordet und beraubt aufgefunden. Natürlich fällt der Verdacht auf Friedolin, zumal man bei ihm eine große Geldsumme findet. Um seinen Bruder zu retten, bezichtigt sich Martin selbst der Tat. So werden beide verhaftet und in die Stadt gebracht. Von dem Vorfall tief getroffen, streift der Förster Rufmann einsam durch die Berge. Dabei kommt er durch einen Zufall dem wahren Täter auf die Spur.