Originalpremiere: 1964
FSK 12
Herkules hat Omphale, die Tochter der Königin von Lydien, vor dem Ertrinken gerettet und sich in sie verliebt. Omphale liebt aber einen anderen. Um ihr zu helfen, sagt ein falsches Orakel, dass Herkules erst beweisen muss, dass er der stärkste Mann der Welt sei, um Omphale heiraten zu können. Das führt zum abenteuerlichen Zusammentreffen des Zeus-Sohnes mit den Muskelprotzen Samson, Ursus und Maciste. Herkules (Alan Steel), der Sohn des Göttervaters Zeus, ist auf dem Pfad des Vergnügens unterwegs. Da trifft er auf die schöne Omphale (Elisa Montés), Tochter von Königin Nemea (Lia Zoppelli) von Lydien, die beim Bade mit ihren Freundinnen zu ertrinken droht. Natürlich rettet er ihr das Leben - und verliebt sich dabei unsterblich in sie. Doch sie liebt Inor (Luciano Marin), den Sohn des Anführers der Bergvölker, die Lydien bekriegen. Als ihre Mutter sie zwingen will, Herkules zu heiraten, besteht Omphale auf der Befragung des Orakels, das ihr Freund Mikron (Arnaldo Fabrizio), der Kleinwüchsige, türkt: Wenn Herkules Samson, den stärksten Mann der Welt, besiegen kann, muss Omphale seine Frau werden. Also schickt die Königin einen Trupp aus, um Samson (Nadir Baltimore) zu finden. Das gelingt auch, dummerweise schneidet ihm seine eifersüchtige Frau heimlich die Haare ab, so dass Samson seiner Kraft beraubt ist. Als "nachrückende" Gegner findet der Trupp den grobschlächtigen Ursus (Yann Larvor) und dessen Bezwinger, den edelmütigen Maciste (Red Ross). Zusammen mit Samson reiten sie nach Lydien. Als Herkules ihn mir nichts dir nichts besiegt, flieht Inor mit Omphale zu seinem Vater. Doch der hat Inor schon einer Stammesführerin versprochen und will Omphale auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Aber wieder ist Herkules rechtzeitig zur Stelle, um sie zu retten - und freizugeben, als er sieht, wie groß ihre Liebe zu Inor ist. Zurück in Lydien führt ein erneuter Versuch, das Orakel im Interesse von Omphales Mutter zu manipulieren, zum Kampf der vier Muskelmänner - bis Göttervater Zeus höchstselbst eingreift und alle Unklarheiten regelt. Mit fröhlicher Ironie zitiert und parodiert der aufwendig ausgestattete Film alle gängigen Klischees des "Muskel- und Sandalenfilms".
(mdr)
Film einer Reihe:
- Maciste, der Rächer der Pharaonen (I, 1960)
- Maciste und die Königin der Nacht (I, 1961)
- Maciste, der Sohn des Herkules (I, 1961)
- Macistes größtes Abenteuer (I, 1961)
- Maciste besiegt die Feuerteufel (I, 1961)
- Maciste contro Ercole nella valle dei guai (I, 1961)
- Maciste in der Gewalt des Tyrannen (F/I, 1961)
- Totò contro Maciste (I, 1962)
- Maciste, der Rächer der Verdammten (I, 1962)
- Germanicus in der Unterwelt (I, 1962)
- Maciste im Kampf mit dem Piratenkönig (I, 1962)
- Maciste und die gewaltigen Sieben (I, 1962)
- Maciste gegen die Kopfjäger (I, 1963)
- Maciste, der Stärkste unter der Sonne (I, 1963)
- Zorro gegen Maciste - Kampf der Unbesiegbaren (I, 1963)
- Die Höllenhunde des Dschingis Khan (I, 1963)
- Maciste, der Unbezwingbare (I, 1963)
- Maciste, der Held von Sparta (I/F, 1964)
- Die Vernichtung des Dschingis Khan (I, 1964)
- Maciste im Reich von König Salomon (I, 1964)
- Maciste e la regina di Samar (I, 1964)
- Die Stunde der harten Männer (I/F/E, 1964)
- Die unbesiegbaren Drei (I, 1964)
- La valle dell'eco tonante (I, 1964)