Am 27. November 1940 - im Jahr des Drachen - kommt Lee Yuen Kam, besser bekannt als Bruce Lee, in San Francisco zur Welt. Umsorgt von seinem Vater wächst er in Hongkong auf, wo er in die Kunst des Kung Fu eingeweiht wird. Als der Teenager sich immer mehr in die Aktivitäten krimineller Gangs verstrickt und mit dem Gesetz in Konflikt gerät, schickt sein Vater ihn zu seinem eigenen Schutz zurück nach San Francisco, wo er studieren soll. Kaum in Amerika angekommen, wird Lee mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert. Er nimmt einen Job in einem China-Restaurant an, dessen Besitzerin Gussie Yang ihn nach Kräften bei der Finanzierung seines Studiums unterstützt. Auch auf dem Campus kommt es immer wieder zu rassistischen Anfeindungen, doch Lee lässt sich nicht unterkriegen und legt den Grundstein für seine spätere Karriere: Er gründet sein eigenes Dojo, in dem er Studenten in der Kunst der Selbstverteidigung unterrichtet. Lees gelehrigste Schülerin ist die attraktive Linda, die die Liebe seines Lebens werden soll. Ein weiterer glücklicher Zufall ist das Zusammentreffen mit Produzent Bill Krieger, der sofort erkennt, dass Lee das Zeug zum Star hat. Mit seiner Hilfe erobert Bruce Lee Hollywood und wird schon bald zur größten Legende des asiatischen Kampfsports.
(VOX)
Bruce Lee, unangefochtener Martial Arts-König, war schon zu seinen Lebzeiten eine Legende, hatte er doch den Kung-Fu-Film publikumswirksam in Hollywood eingeführt. Nach seinem frühen Tod im Alter von nur 32 Jahren rankten sich viele sagenhafte Geschichten um das kurze und wildbewegte Leben des Künstlers. Regisseur Rob Cohen nahm die Bruce-Lee-Biographie von dessen Witwe Linda als Vorlage für seinen gelungenen Eastern mit Fantasy- und Love-Story-Elementen und atemberaubenden, brillant vorgetragenen Kampfszenen. Cohen inszenierte u.a. Blockbuster wie "The Fast And The Furious", "Triple X", "Stealth - Unter dem Radar" oder "Die Mumie - Das Grab des Drachenkaisers". Die Hauptrolle übernahm Jason Scott Lee, bekannt als Aladdin aus der aufwändigen TV-Produktion "Arabian Nights - Abenteuer aus 1001 Nacht" sowie als Mowgli aus Stephen Sommers Real-Verfilmung von "Das Dschungelbuch". Lauren Holly kennen Fernsehzuschauer als Dr. Jeremy Hanlon aus der Serie "Chicago Hope" sowie als Maxine Stewart Lacos aus "Picket Fences". Im Kino sah man sie u.a. in der Komödie "Was Frauen wollen" und dem Sportspektakel "An jedem verdammten Sonntag". Eine weitere tragende Rolle übernahm Hollywood-Altmeister Robert Wagner, der für seine Darstellung des "self-made Millionärs" Jonathan Hart aus der Serie "Hart aber herzlich" sechs Mal für den Golden Globe nominiert wurde. Auf der Kinoleinwand sah man ihn u.a. in "Austin Powers in Goldständer" und "Austin Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung" sowie in den unvergesslichen Klassikern "Der rosarote Panther", "Flammendes Inferno", "Ein Kuss vor dem Tode", "Die zerbrochene Lanze" und "Prinz Eisenherz".
(RTL Zwei)
Weiterer Titel: Der Fluch des Drachen
Länge: ca. 119 min.
Deutscher Kinostart: 17.06.1993
Original-Kinostart: 07.05.1993 (USA)
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Rob Cohen
- Drehbuch: Edward Khmara, John Raffo, Rob Cohen
- Produktion: Raffaella de Laurentiis, Wan Allen, Philip Lee
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: Randy Edelman
- Kamera: David Eggby, Ted Berner
- Schnitt: Peter Amundson
- Szenenbild: Dayna Lee
- Maske: James Ryder
- Regieassistenz: Herb Gains, Hester Hargett, Chitra F. Mojtabai, Benjamin Rosenberg
- Ton: David Franklin Bergad
- Spezialeffekte: William H. Schirmer
- Stunts: Cal Bartlett