Der Italiener Fernando (Nando) Mericoni lebt in Rom bei seinen Eltern, nennt sich jedoch selbst Santi Bailor, weil das in seinen Ohren amerikanisch klingt. Er hat einen Faible für alles, was aus den USA kommt, die Filme (sein großer Held ist John Wayne), den Sport (er trägt ein Baseballcap und schwärmt von Joe DiMaggio), das Essen (Ketchup, Popcorn, Kaugummi) und die englische Sprache. Als Nando spät abends aus dem Kino kommt, macht er großen Radau und nimmt dabei wenig Rücksicht auf seine Eltern, was seinen Vater zu einem Wutanfall provoziert. Auch seine Freundin Elvira ruft er nachts noch an, um sie an seinen für den nächsten Tag geplanten Auftritt zu erinnern, obwohl sie als Hausangestellte einer Familie kein eigenes Telefon hat. Sein Auftritt als Gene Kelly in einem Varieté floppt und er wird ausgebuht und schließlich rausgeworfen, nachdem er sich mit einem Zuschauer angelegt hat. Er fühlt sich unverstanden, da auch seine Freundin enttäuscht von ihm ist. Auf dem Heimweg, sieht er das Plakat für Henry Hathaways Hollywood-Film „Vierzehn Stunden“ (1951) und entschließt sich spontan, es dem Protagonisten des Films gleichzutun, der vom 14. Stock eines Hotels mit Suizid gedroht hat. Mit dieser Idee im Kopf, klettert Nando auf die höchste Mauer des Kolosseums, präsentiert sich dort einer schaulustigen Menschenmenge und droht damit zu springen, wenn die US-amerikanischen Botschaft ihm kein Visum für die USA ausstellt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Ein Amerikaner in Rom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 85 min.
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Cast & Crew
- Regie: Stefano Vanzina
- Drehbuch: Sandro Continenza, Ettore Scola, Lucio Fulci, Alberto Sordi, Stefano Vanzina
- Produktion: Carlo Ponti, Dino De Laurentiis
- Musik: Angelo Francesco Lavagnino
- Kamera: Carlo Montuori
- Schnitt: Giuliana Attenni