Ellinors Hochzeit

Schicksal, Glück, Unterbewusstsein und freien Willen diskutiert Philosophiestudent Peter mit seinem besten Freund, Schauspielschüler Göran. Bloße Theorie – bis ihm eines Tages eine Hochzeitseinladung ins Haus flattert. Ellinor und Richard heiraten. Acht Jahre hat Peter nichts von Ellinor gehört. Damals waren beide 13 Jahre alt und lernten sich bei einem Campingausflug mit seinem Vater Lennart und ihrer Mutter Inger kennen. Die erste große Liebe. Warum lädt sie ihn jetzt zu ihrer Hochzeit ein? Peter ist überzeugt: Ellinor liebt ihn immer noch, ihre Einladung ist ein Hilferuf. Schlagartig wird ihm klar, dass Ellinor die Frau seines Lebens ist.
Göran bestärkt seinen Freund im Liebeswahn. Er findet heraus, wo Ellinor arbeitet, wo sie wohnt – und dass sie diesen langweiligen Spießer Richard, einen erfolgreichen Rechtsanwalt, niemals wirklich lieben kann. Dann schreitet Peter zur Tat. Ellinor erkennt ihn zwar nicht gleich, trotzdem stellt er sofort klar: Ich will nicht, dass Du heiratest. Sie schickt ihn weg. Wie soll er ihr jetzt – zwei Wochen vor der Hochzeit – klarmachen, dass sie eigentlich ihn liebt, auch wenn sie es noch nicht weiß?
Fortan weicht Peter Ellinor nicht mehr von der Seite. Er folgt ihr und Richard in die Kirche, taucht bei ihnen zu Hause auf, sitzt an der Ampel im Auto neben den beiden. Seine Hartnäckigkeit hat Erfolg: Nervös zieht Ellinor sich kurz vor der Trauung auf die Toilette zurück. Peter folgt ihr, und leidenschaftlich sinken sie sich in die Arme ...