Originalpremiere: 1975
06.06.1975
Franz Biberkopf, genannt Fox, steht plötzlich ohne Arbeit da, als sein Chef und Liebhaber Klaus von der Polizei festgenommen wird. Als er sich einen Lottoschein kaufen will, begegnet ihm der homosexuelle Antiquitätenhändler Max, der ihn, nach seinem plötzlichen Gewinn von 500.000 Mark, in die gehobenen Kreise einführt. Dabei lernt der eher einfache Franz den Unternehmerssohn Eugen kennen, in den er sich verliebt. Die beiden ziehen schnell zusammen, wobei Franz sich als überaus spendabel und großzügig erweist. Er beteiligt sich auch an der kriselnden Firma von Eugens Familie, um seinen Lebensgefährten zu unterstützen. Im Gegenzug versucht Eugen ihm Manieren, sowie einen gehobenen Lebens- und Kleidungsstil nahezubringen. Zugleich mokiert er sich dabei ständig über Franz' fehlende Klasse, die er seiner proletarischen Herkunft zuschreibt. Franz' Situation verschlimmert sich zusehends. Er verliert den Draht zu seiner ursprünglichen Umgebung und schafft es ebenso wenig, in der "besseren Gesellschaft" Fuß zu fassen. Als Franz klar wird, dass seine neuen "Freunde" ihn lediglich ausgenutzt haben, hat er bereits sein gesamtes Geld, seine Anteile am Unternehmen von Eugens Vater und die gemeinsame Wohnung mit Eugen verloren.
(arte)