Nordafrika 1942. In der Wüste stehen sich Deutsche und Briten während des Zweiten Weltkrieges als Feinde gegenüber. Geheimdienstoffizier Foster geht ein großes Risiko ein, um zu siegen. Foster will mit seiner Truppe die feindlichen Militärs angreifen und das Dorf Tobruk befreien, doch plötzlich steht er Feldmarschall Rommel gegenüber. Explosiver Kriegsfilm mit Starbesetzung. Die Deutschen sind auf dem Vormarsch. Generalfeldmarschall Rommel (Wolfgang Preiss) und seine Truppen eilen von Sieg zu Sieg. Offizier Alex Foster (Richard Burton) will die in Tobruk stationierten feindlichen Truppen ausschalten und die Waffenlager zerstören, um den Deutschen den Nachschubweg abzuschneiden. Er schmuggelt sich in deutscher Uniform in einen Kriegsgefangenentransport ein und muss feststellen, dass die Offiziere, die ihm weiterhelfen sollten, alle umgekommen sind, und die Gefangenen im Transport zu einer britischen Sanitätseinheit gehören. Gemeinsam mit dem einzigen überlebenden Offizier, MacKenzie (John Colicos), befreien sie die Gefangenen. Sie versuchen aus der bunt zusammengewürfelten Truppe eine Kampfeinheit zu formieren, die sich schließlich in deutschen Uniformen auf den gefährlichen Weg zur Küste macht. Unterwegs müssen die vermeintlich Deutschen die Geliebte (Danielle De Metz) eines italienischen Generals mitnehmen, was zu einigen Verwicklungen führt. Henry Hathaway inszenierte den fulminanten Actionfilm um das Kriegsgeschehen in Nordafrika. Ein Großteil der Schlachtszenen wurde dem Filmmaterial von Arthur Hillers "Tobruk" entnommen, der auch bereits im ZDF zu sehen war. Generalfeldmarshall Erwin Rommel (1891 bis 1944), im Zweiten Weltkrieg zuletzt Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Afrika, genannt der "Wüstenfuchs", gehört zu den bis heute bekanntesten Generälen Hitlers. 1944 stellte ihn der Diktator vor die Wahl: Suizid oder Prozess vor dem Volksgerichtshof. Rommels Verhältnis zum deutschen Widerstand wurde vielfach von Historikern diskutiert. Rommels Sohn Manfred (1928 bis 2013) war lange Jahre Oberbürgermeister von Stuttgart. Sendlänge 94 Minuten...
(ZDF)
In der Rolle des Geheimdienstoffiziers Alex Foster ist Richard Burton zu sehen. Er stand in den 1960er Jahren vor allem wegen seiner wechselvollen Beziehung zu seiner zweimaligen Ehefrau Elizabeth Taylor im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Doch auch seine schauspielerischen Leistungen aus dieser Zeit sind beachtlich. Fast jeder seiner Filme aus dieser Dekade ist ein Klassiker geworden, darunter waren Werke wie "Der Spion, der aus der Kälte kam" aus dem Jahr 1965 oder "Beckett" von 1964, in dem er neben Peter O'Toole zu sehen war. Bis zu seinem Tod im Jahre 1984 wirkte Burton in über 70 Filmen mit, darunter Klassiker wie der Monumentalfilm "Cleopatra" aus dem Jahr 1963 oder die legendäre Verfilmung von Edward Albees Theaterstück "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". Gemeinsam mit seiner damaligen Frau Elizabeth Taylor galt Richard Burton in den 60er Jahren als bestbezahlter Hollywood-Star. Noch heute hält er einen etwas zweifelhaften Rekord: Ganze sieben Mal wurde er für den Oscar nominiert, ohne die begehrte Filmtrophäe jemals verliehen zu bekommen. Seine letzte Rolle war die des Parteifunktionärs O'Brien in Michael Radfords düsterem Zukunftsdrama "1984", das auf dem gleichnamigen Roman von George Orwell basiert. Neben Richard Burton ist der deutsche Schauspieler Wolfgang Preiss ("Die Brücke von Arnheim") in der Rolle des Felsmarschalls Rommel zu sehen.
(Kabel Eins Classics)
Länge: ca. 94 min.
Deutscher Kinostart: 17.11.1978
Internationaler Kinostart: 12.02.1971
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Henry Hathaway
- Drehbuch: Richard Bluel
- Produktion: Harry Tatelman, Frank Beetson
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: Hal Mooney
- Kamera: Earl Rath, Henry Bumstead, Alexander Golitzen
- Schnitt: Gene Palmer
- Szenenbild: Robert C. Bradfield
- Maske: Larry Germain
- Regieassistenz: James Fargo
- Ton: Ronald Pierce
- Spezialeffekte: Albert Whitlock
- Stunts: Bob Herron