Weltweit gibt es mehr als 35 Robbenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen an Lebensraum und Nahrung. Sie haben sich perfekt an ihre Umwelt angepasst. Nur der Mensch macht den Meeressäugern ihren Lebensraum streitig. Die vielen Fischernetze, der zunehmende Tourismus und die Industrie gefährden Robben in allen Weltmeeren. Kegelrobben, die größten Raubtiere Deutschlands, galten fast als ausgestorben. Sie haben es jedoch geschafft, sich ohne fremde Hilfe wieder auszubreiten - eine seltene Erfolgsgeschichte. An den Sandbänken und Stränden der Nord- und Ostsee können nun wieder große Robbengruppen beobachtet werden, die ein Sonnenbad nehmen. Jedoch verbringen Robben die meiste Zeit beim Jagen unter Wasser. Was wir nämlich leicht vergessen ist, dass Robben alles andere als Kuscheltiere sind, obwohl wir sie gerne als neugierige und liebenswerte Meerestiere sehen. Eine ausgewachsene Kegelrobbe steht den Bären sowohl im Gewicht als auch mit ihrem Gebiss in nichts nach. Sie kann es bis zu 20 Minuten unter Wasser aushalten, ohne Luft zu holen. So kann es vorkommen, dass Robben unter Wasser kurze Nickerchen halten oder bis zu 140 Meter tief abtauchen. Männliche Kegelrobben bilden einen ganzen Harem um sich, während Sattelrobben in der Antarktis in Einehe leben. Walrosse sind allerdings die kuriosesten Vertreter der Robben: sie sehen nicht nur schlecht gelaunt aus, sondern sind es die meiste Zeit auch. Die Dokumentation zeigt das Leben der Meeressäuger in der Antarktis, im Pazifik, im Mittelmeer und den heimischen Küsten der Nord- und Ostsee.
(GEO Television)
Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 20.02.2018 (GEO Television)
Cast & Crew
- Regie: Phil Coles