"JAMMERSPIELE" – ein Film über 5 Jahre Münchner Kammerspiele mit Matthias Lilienthal, eine Amour fou und leider dann doch auch ein "Folie à deux", ein Totentanz zwischen Kunst und Konvention, ein "Pas de deux" von Erwartung und Überraschung. Die Intendanz von Matthias Lilienthal an den Münchner Kammerspielen war geprägt von einer Kontroverse rund um sein Schaffen. Münchens sogenanntes "Wohnzimmer", wie die Kammerspiele in der Landeshauptstadt genannt werden, schien in Gefahr. Bedingungslose Liebe und Ablehnung gaben sich die Hand. Dies konnte Lilienthal nicht davon abhalten, politische Debatten zu befeuern und der Stadt seinen Stempel aufzudrücken. Vor allem aber schuf Matthias Lilienthal während seiner Zeit in München Räume. Drei dieser "Räume" werden im Film "JAMMERSPIELE" exemplarisch betrachtet. So widmen sich die ersten beiden Akte von Regisseurin Chiara Grabmayr den Stücken "Opening Ceremony" von Toshiki Okada und "Räuberinnen" von Leonie Böhm. Der dritte Akt von Regisseurin Juno Meinecke betrachtet die Stücke "Mittelreich" und "Kränkung der Menschheit" von Anta Helena Recke.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 45 min.
Deutsche TV-Premiere: 19.01.2021 (BR)
Cast & Crew
- Drehbuch: Chiara Grabmayr, Juno Meinecke