Kalt, nackt und glücklich Eisbader schwimmen anders Film von Jean Boué Der eiskalte Wind fährt durchs Haar, bei drei Grad Außentemperatur hält der Bademantel nicht wirklich warm. Unruhig trippelt der Chef der Potsdamer Havelwale hin und her. Das wöchentliche Training soll pünktlich beginnen. Dauerlauf, ein bißchen Gymnastik - dann stürzen die Eisbader kreischend für drei Minuten ins Wasser, nach kurzer Pause verschwinden sie noch einmal für fünf Minuten. Ob "Seehunde", "Pinguine","Eisheilige" oder "Polarfüchse" - sie alle verbindet die heimliche Sucht nach dem kalten Bad, nach gezielter Unterkühlung. Autor Jean Boué beobachtet Eisbader-Vereine bei ihren Vorbereitungen auf das Valentinstreffen an der Ostsee, wo man die originellste Badegruppenidee, den ältesten und den jüngsten Eisbader sucht. Er versucht jenem unsichtbaren Band auf die Spur zu kommen, das die Eisbader-Gemeinschaft zusammenhält und erzählt dabei von ihrer etwas anderen Art, durchs Leben zu gehen.
(Phoenix)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 03.03.2004 (rbb)
gezeigt bei: Schlaglicht (D, 1986)
Cast & Crew
- Drehbuch: Jean Boué