Ein Bungalow in Mexiko. Hier geniesst Ex-Killer Jimmy "Die Tulpe" Tudeski sein neues Leben als Hausmann und Hühnerfan, während Frau Jill von seinem alten träumt und dabei versucht, sich selbst im Auftragskiller-Geschäft durchzusetzen. Doch Jimmys geliebte Ruhe ist nicht von Dauer. Völlig überraschend fällt Zahnarzt Nicholas "Oz" Oseransky in das kleine Paradies ein. Der Mann, der dafür sorgte, dass Jimmy für tot erklärt werden konnte und ihm damit unterzutauchen half. Aber auch der Mann, dem Jimmy nachdrücklich jede weitere Kontaktaufnahme verboten hatte. So begrüsst Jimmy nicht unerwartet den Eindringling mit Kugeln, doch Oz kontert mit schlechten Nachrichten. Clanchef Lazlo Gogolak, den Jimmy in den Knast und um Lieblingssohn Yanni brachte, ist wieder auf freiem Fuss. Der alte Gangster bezweifelt, dass "Die Tulpe" wirklich verblüht ist und hat Oz' Frau Cynthia, Jimmys Ex, entführt, um den Zahnarzt aufzuschrecken und seiner Spur zu folgen. Natürlich führt sie zu den Tudeskis und zu einem Feuergefecht mit Lazlos Gang, dem Jimmy, Jill und Oz gerade noch entkommen. Zurück in Los Angeles bereitet das Trio Cynthias Befreiung vor, doch Jills Eifersucht und Jimmys Stimmungswechsel zwischen Jähzorn und Melancholie stören jede geordnete Strategie. Chaos breitet sich aus - und Oz fragt sich besorgt, ob er zuerst Jill, seinen Verstand oder sein Leben verliert…...
(4+)
Fortsetzung des Komödienhits aus dem Jahre 2000. "Pretty in Pink"-Regisseur Howard Deutch übernahm für das zweite Abenteuer der skurrilen Auftragskiller das Ruder von Jonathan Lynn. In den Hauptrollen überzeugen Bruce Willis, Amanda Peet ("Identität") und "Friends"-Mitglied Matthew Perry. Immer, wenn es in Hollywood gilt, die Welt zu retten, wählen Produzenten und Regisseure die Nummer des Superstars, der in der deutschen Kleinstadt Idar-Oberstein zur Welt kam. Zumindest war das bis in die späten 90er-Jahre der Fall. Rollen wie die des gebeutelten Cops John McClane aus der "Stirb langsam"-Reihe bescherten ihm zwar erhebliche Popularität und Millionengagen, doch zwischenzeitlich hatte der Mann die Faxen dicke von all der Action. Dabei demonstrierte er schon früh, dass er auch anders kann: In Filmen wie "Blind Date" oder "Sunset - Dämmerung in Hollywood" und später dann in "The Sixth Sense", "The Kid - Image ist alles" oder der Komödie "Banditen!" zeigte er Charakterdarsteller-Qualitäten. Als eine seiner Glanzleistungen gilt besonders der Part des wortkargen Boxers Butch in Quentin Tarantinos Geniestreich "Pulp Fiction". In Wes Andersons Komödie "Moonrise Kingdom" konnte Bruce WIllis 2012 in einer skurrilen Rolle überzeugen. Amanda Peet, 1972 in New York City geboren, begann ihre Schauspielkarriere Mitte der 90er-Jahre mit Gastauftritten in Serien wie "Law & Order" oder "Central Park West". Ihre erste größere Rolle spielte sie ab 1999 in der Sitcom "Jack and Jill". Mit der Hauptrolle in "Keine halben Sachen" schaffte sie es dann, sich auch in der Kinolandschaft als feste Größe zu etablieren. In den folgenden Jahren wirkte sie in den unterschiedlichsten Produktionen mit - von der Komödie "Whipped - Vernascht" über Stephen Gaghans viel beachteten Politthriller "Syriana" bis zu Chris Carters Gruselmär "Akte X - Jenseits der Wahrheit" aus dem Jahr 2008. Amanda Peet ist mit dem "Game Of Thrones"-Drehbuchautor David Benioff verheiratet; das Paar hat drei gemeinsame Kinder.
(RTL Zwei)
Weiterer Titel: Whole Ten Yards
Länge: ca. 98 min.
Deutscher Kinostart: 09.09.2004
Original-Kinostart: 09.04.2004 (USA)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Keine halben Sachen (USA, 2000)
- Keine halben Sachen 2 (USA, 2004)
Cast & Crew
- Regie: Howard Deutch
- Drehbuch: George Gallo
- Buchvorlage: Mitchell Kapner
- Produktion: Joel T. Pashby, Andrew Sugerman, Haley Sweet, Barbara Russo, Franchise Pictures, Cheyenne Enterprises, David Willis, Allan Kaufman, Arnold Rifkin, Elie Samaha, David Bergstein, Oliver Hengst, Joseph Nasser, Tracee Stanley, Andrew Stevens
- Produktionsfirma: Franchise Pictures, Cheyenne Enterprises
- Musik: John Debney
- Kamera: Neil Roach
- Schnitt: Seth Flaum
- Szenenbild: Peg Cummings
- Regieassistenz: Susie Balaban, Paula Case, K.C. Colwell, Deborah Greaney Donovan, Justin Muller, Darin Rivetti, Lisa M. Rowe, Basti Van Der Woude