Im Los Angeles der 1950er Jahre ist ein gefährlicher Serienmörder auf freiem Fuß. Seine Opfer: unschuldige Kinder. Das einzige Indiz: an den Tatorten zurückgelassene Kinderschuhe. Die Ermittlungen der Polizei bleiben erfolglos, und in ganz L.A. kommt es zu einer Massenhysterie, gefolgt von Chaos. Alle sind auf der Suche nach dem berüchtigten Kriminellen, und plötzlich gerät absolut jeder in Verdacht. So werden selbst harmlose Familienväter verdächtigt und beinahe zusammengeschlagen. Das Chaos ist nicht förderlich für die Geschäfte der Mafia, die daraufhin die "Operation M" einleitet, um den Mörder noch vor der Polizei zu schnappen. Währenddessen führen die Behörden immer weitere Razzien und Kontrollen durch. Trotzdem bleiben alle Versuche ohne Ergebnis - bis plötzlich ein blinder Luftballonverkäufer eine heiße Spur liefert. Doch die Zeit rennt, denn "M" hat längst ein neues Opfer gefunden …
Der 1951 veröffentlichte Film "M" ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen, 1931 erschienen Kriminalfilms von Fritz Lang, in dem ein Kindermörder in Deutschland sein Unwesen treibt. Der US-amerikanische Regisseur Joseph Losey verlegt die Geschichte in das Los Angeles der 1950er Jahre und wirft ein neues Licht auf die Jagd nach dem Kindermörder.
Der 1951 veröffentlichte Film "M" ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen, 1931 erschienen Kriminalfilms von Fritz Lang, in dem ein Kindermörder in Deutschland sein Unwesen treibt. Der US-amerikanische Regisseur Joseph Losey verlegt die Geschichte in das Los Angeles der 1950er Jahre und wirft ein neues Licht auf die Jagd nach dem Kindermörder.
(arte)
Joseph Losey, Jahrgang 1909, beginnt in New York mit Theaterkritiken und arbeitet dann auch als Regisseur. Als Mitglieder der KP reist er nach Moskau, wo er Eisenstein, Piscator und Brecht kennenlernt. In L.A. inszeniert er 1946 zusammen mit Brecht dessen "Das Leben des Galileo Galilei". Nach einigen Filmen für RKO, darunter "M", verlässt er die USA McCarthys und dreht in Europa seine bekanntesten Werke, "Der Diener" (1963), "Der Mittler" (1971) - beide nach Stoffen von Harold Pinter - und "Monsieur Klein" (1976). Losey setzt sich immer wieder mit gesellschaftlichen und sozialen Machtstrukturen auseinander.
(arte)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 25.04.1952
Internationaler Kinostart: 10.11.1951 (S)
FSK 16
Neuverfilmung von: M - Eine Stadt sucht einen Mörder (D, 1931)
Cast & Crew
- Regie: Joseph Losey
- Drehbuch: Norman Reilly Raine, Leo Katcher
- Produktion: Seymour Nebenzal, Superior Pictures
- Musik: Michel Michelet
- Kamera: Ernest Laszlo
- Schnitt: Edward Mann
- Maske: Ted Larsen