Weil sich seine Söhne bereits vor seinem Tod um seinen Nachlass streiten, enterbt der Schlossherr von Darkwood die beiden auf dem Sterbebett. Seine Tochter Patricia (Ilse Steppat), die auf dem Schloss ein Mädcheninternat betreibt, und seine Enkelin Gwendolin (Karin Dor) sollen alles erben. Nun ist es vorbei mit der Ruhe im bisher so beschaulichen Internat. Es verschwinden Mädchen und ein unheimlicher Mönch treibt sein Unwesen. Da ist Inspektor Bratt (Harald Leipnitz) von Scotland Yard gefragt. Kaum hat der sterbende Schlossherr von Darkwood Schloss und Vermögen an seine Tochter Patricia (Ilse Steppat) und seine Enkelin Gwendolin (Karin Dor) vermacht, geschehen seltsame Dinge. Es verschwinden Mädchen aus dem Schloss-Internat und ein unheimlicher Mönch treibt sein Unwesen in Park und Schloss. Stecken eventuell die enterbten Brüder von Patricia hinter dem Spuk oder doch etwas anderes? Als dann noch ein Toter, der mit einer Peitsche stranguliert wurde, gefunden wird, schaltet sich Scotland Yard ein. Doch auch Inspektor Bratt (Harald Leipnitz) hat Mühe die Taten aufzuklären, es gelingt ihm zwar zunächst den vermummten Mönch zu stellen, gerät dabei aber selbst in Gefahr, sodass der Mönch fliehen kann. Dann wird auch noch Gwendolin entführt ... "Der unheimliche Mönch" ist der 24. Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit in deutscher Sprache. Es war die letzte Regiearbeit von Harald Reinl für die Edgar-Wallace-Krimis. Insgesamt inszenierte Reinl fünf Teile der Krimi-Reihe. Und es war auch der letzte Edgar-Wallace-Film in Schwarz-Weiß - der Vorspann zum Film ist schon in Farbe. Für die Edgar-Wallace erprobten Schauspieler Siegfried Lowitz, Dieter Eppler und Karin Dor war es das letzte Mal, dass sie bei Edgar-Wallace mit dabei waren. Dafür hatte Ursula "Uschi" Glas in "Der unheimliche Mönch" ihre erste Filmrolle. Ihre Stimme wurde jedoch, wegen ihres ausgeprägten bayerischen Akzentes, nachsynchronisiert. Nachdem das BR Fernsehen eine Woche zuvor bereits "Das Geheimnis der gelben Narzissen" gezeigt hat, folgt am 07.12.18 "Die Tote aus der Themse". "Großartig das Darstelleraufgebot mit Harald Leipnitz, Hartmut Reck an der Spitze, die finsteren undurchsichtigen Typen sind in der Mehrzahl, das macht den Film noch spannender, als er ohnehin schon ist." (Westdeutsche Rundschau, Dezember 1965)...
(BR Fernsehen)
Raffinierte Kriminalgeschichte in gewohnter Edgar Wallace-Qualität - atemberaubend! Hervorragende Schauspieler wie Harald Leipnitz und Siegfried Lowitz machen "Der unheimliche Mönch" zu einem besonderen Filmereignis. Regie führte bei diesem Edgar Wallace-Film Harald Reinl.
(Nitro)
Weiterer Titel: Edgar Wallace: Der unheimliche Mönch
Länge: ca. 82 min.
Deutscher Kinostart: 17.12.1965
Deutsche TV-Premiere: 26.12.1987 (Sat.1)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Der Frosch mit der Maske (DK/D, 1959)
- Der rote Kreis (D, 1959)
- Die Bande des Schreckens (D, 1960)
- Der grüne Bogenschütze (D, 1960)
- Die toten Augen von London (D, 1961)
- Das Geheimnis der gelben Narzissen (D/GB, 1961)
- Der Fälscher von London (D, 1961)
- Die seltsame Gräfin (D, 1961)
- Das Rätsel der roten Orchidee (D, 1962)
- Die Tür mit den 7 Schlössern (D/F, 1962)
- Das Gasthaus an der Themse (D, 1962)
- Der Zinker (D/F, 1963)
- Der schwarze Abt (D, 1963)
- Das indische Tuch (D, 1963)
- Zimmer 13 (D, 1963)
- Die Gruft mit dem Rätselschloss (D, 1964)
- Der Hexer (D, 1964)
- Das Verrätertor (D/GB, 1964)
- Neues vom Hexer (D, 1965)
- Der unheimliche Mönch (D, 1965)
- Der Bucklige von Soho (D, 1966)
- Das Geheimnis der weißen Nonne (D/GB, 1966)
- Die blaue Hand (D, 1967)
- Der Mönch mit der Peitsche (D, 1967)
- Der Hund von Blackwood Castle (D, 1967)
- Im Banne des Unheimlichen (D, 1968)
- Der Gorilla von Soho (D, 1968)
- Der Mann mit dem Glasauge (D, 1968)
- Das Gesicht im Dunkeln (I/D, 1969)
- Die Tote aus der Themse (D, 1971)
- Das Geheimnis der grünen Stecknadel (D/I, 1971)
- Das Rätsel des silbernen Halbmonds (I, 1972)
Cast & Crew
- Regie: Dr. Harald Reinl
- Drehbuch: J. Joachim Bartsch, Fred Denger
- Buchvorlage: Edgar Wallace
- Produktion: Horst Wendlandt, Preben Philipsen
- Produktionsfirma: Rialto Film
- Musik: Peter Thomas
- Kamera: Ernst W. Kalinke
- Schnitt: Jutta Hering
- Szenenbild: Walter Kutz, Wilhelm Vorwerg
- Kostüme: Irms Pauli
- Regieassistenz: Charles M. Wakefield