Spiel-Dokumentarfilm von Beate Thalberg Ein Programmschwerpunkt aus Anlass des 150. Geburtstages von Gustav Mahler, der 2010 gefeiert wurde, und des 100. Todestages in diesem Jahr. - Das Ringen des Komponisten um neue symphonische Ausdrucksformen im Schatten des "Riesen" Beethoven, sein sprunghafter Charakter und sein dramatischer Kampf um Anerkennung als Komponist stehen im Mittelpunkt des Spiel-Dokumentarfilms "Meine Zeit wird kommen". Regisseurin Beate Thalberg öffnet dazu eine bisher unerschlossene Quelle zum tieferen Verständnis der Persönlichkeit Gustav Mahlers: die Tagebücher der engen Vertrauten des Komponisten, der Bratschistin Natalie Bauer-Lechner. Darin beschreibt sie Mahlers Leben und seinen beruflichen Aufstieg bis zu seiner Heirat mit Alma Schindler aus dem Blickwinkel der Freundin. Zwischen Natalie Bauer-Lechner und Gustav Mahler entwickelte sich nicht nur eine intellektuelle Freundschaft, sondern auch eine Künstler-Liebe, die letztlich unerfüllt blieb. Beate Thalberg gelang es, die Original-Tagebücher einzusehen, die sich in Paris in Privatbesitz befinden und seit 60 Jahren niemandem zugänglich waren. Der Film besteht fast durchgehend aus Spielszenen. In den Hauptrollen sind Burgschauspielerin Petra Morzé als Natalie Bauer-Lechner und Robert Ritter als Gustav Mahler zu sehen.
(SWR)
Länge: ca. 55 min.
Deutsche TV-Premiere: 04.09.2010 (3sat)
gezeigt bei: Lebensläufe (D, 1998)
Cast & Crew
- Regie: Beate Thalberg
- Produktion: UNITEL
- Musik: Gustav Mahler