Originalpremiere: 1993
26.05.1994
FSK 12
Höhen und Tiefen, Genie und Wahnsinn, liegen bei ihm nah beieinander. Von einem Moment auf den anderen kann der gut aussehende Mr. Jones (Richard Gere) einer euphorischen, manischen Stimmung verfallen, oder in eine tiefe Depression stürzen. Seine Psyche weist alle Anzeichen einer so genannten Bipolaren Störung auf. Die junge Ärztin Dr. Elizabeth Bowen (Lena Olin) nimmt sich des hochsensiblen Mannes an, und beginnt eine für beide Seiten anstrengende, langwierige Therapie. Während der Behandlung verlieben sich Elizabeth und Mr. Jones ineinander. Doch die Probleme, die ihre Beziehung mit sich bringt, nehmen mit der Zeit überhand. Elizabeth muss wählen zwischen ihrer Rolle als Ärztin und der als Geliebten.
(Servus TV)
Das Drehbuch zu "Mr. Jones" stammt von Eric Roth, einem der besten und originellsten Autoren Hollywoods in den letzten Jahrzehnten. Neben seinem Oscar gekrönten Skript für "Forrest Gump" hat Roth unter anderem die Drehbücher von "The Insider" und "Der seltsame Fall des Benjamin Button" verfasst. Bevor sich Regisseur Mike Figgis ("Leaving Las Vegas") und Hauptdarsteller Richard Gere an die Verfilmung von Roths Skript machten, haben sie die Krankheit des Protagonisten intensiv studiert. Dennoch ist der Film mehr als nur die filmische Studie einer psychischen Störung. Dank der gekonnten Inszenierung und der bravourösen Leistung von Richard Gere ist ein bewegendes Drama entstanden über die scheinbar unmögliche Liebe zwischen Arzt und Patient. Die Schwedin Lena Olin verkörpert sehr einfühlsam die weibliche Hauptrolle der Therapeutin Dr. Elizabeth Bowen.
(Servus TV)