Kommissar Marc Ferrot (Yves Montand) gehört zu den erfahrensten Männern der Polizei von Orleans. Eines Tages lernt der einsame Cop die attraktive Sylvia Leopardi (Stefania Sandrelli) kennen. Von der ersten Begegnung an ist Ferrot seltsam fasziniert von der jungen Frau, die so charmant und geheimnisvoll zugleich wirkt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Affäre. Doch hat Sylvia noch einen zweiten Liebhaber - Ferrots Vorgesetzten Ganay (François Périer), der sie einst vor dem Gefängnis bewahrt hat. Die beiden halten ihre Beziehung streng geheim, außer Ganays an den Rollstuhl gefesselter Frau Thérèse (Simone Signoret) weiß niemand von der Verbindung. Als Sylvia sich wegen ihrer Liebe zu Ferrot von Ganay trennen will, kommt es zu einem heftigen Streit - und in einem Moment blinder Wut erschlägt Ganay die junge Frau. Wenig später trifft Ferrot in der Wohnung ein und findet Sylvias Leiche. Niemand wusste von seiner Beziehung zu dem Opfer und ausgerechnet er wird mit den Ermittlungen in dem aufsehenerregenden Fall betraut. Natürlich deuten sämtliche Indizien, die er und seine Kollegen Ménard (Mathieu Carrière) und Abadie (Vadim Glowna) zusammentragen, auf einen mysteriösen Liebhaber als Täter hin. Nun steckt Ferrot in der Klemme: Er muss vermeiden, dass Zeugen in ihm Sylvias Liebhaber erkennen, und zugleich alles daransetzen, den wahren Täter aufzuspüren. Während Ferrot dem Mörder allmählich auf die Spur kommt, findet Ganay heraus, wer sein Nebenbuhler war. Er versucht, Ferrot in eine Falle zu locken - kommt bei einer Schießerei mit ihm jedoch selbst ums Leben. Damit aber hat Ferrot den einzigen Menschen getötet, der ihn entlasten könnte. Zudem kündigt sich eine Gegenüberstellung der Zeugen an, die seine Anwesenheit erfordert. Um zu verhindern, dass man ihn erkennt, greift der verzweifelte Polizist zu einem drastischen Mittel.
(ARD)
Länge: ca. 125 min.
Deutscher Kinostart: 09.09.1976
Original-Kinostart: 31.03.1976 (F)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Alain Corneau
- Drehbuch: Alain Corneau, Daniel Boulanger
- Produktion: Albina du Boisrouvray
- Musik: Georges Delerue
- Kamera: Etienne Becker
- Schnitt: Marie-Josèphe Yoyotte