Die Brüder Peter und Bobby Farelly sind dafür bekannt, dass sie in ihren Filmen die vor allem in den USA der 1990er Jahre gepflegte "Political Correctness" auf höchst unterhaltsame Weise aus den Angeln heben. Derbe Kalauer und Gags unterhalb der Gürtellinie sind die Spezialität von Peter und Bobby Farrelly. Egal, ob sich Jeff Daniels in "Dumm und Dümmer" in einem alten Schrank erleichtert, Woody Harrelson in "Kingpin" einen glücklichen Stier hinterlässt oder Ben Stiller in "Verrückt nach Mary" mit einem seine Weichteile nicht mehr freigeben wollenden Reißverschluss kämpft - Peter und Bobby Farrelly schaffen es immer wieder, dass sich das Publikum vor Lachen biegt. In "Schwer verliebt" zeigen die als Brachial-Humoristen verschrienen Brüder, dass sie auch gefühlvoller zu Werke gehen können. Die Schöne "im Speckmantel" wird von der gertenschlanken Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow ("Shakespeare In Love") gespielt. Die Tochter von Schauspielerin Blythe Danner und dem 2002 verstorbenen Regisseur Bruce Paltrow beweist immer wieder ein Händchen für anspruchsvolle Rollen, sei es nun als charmante Kupplerin in der Jane Austen-Verfilmung "Emma", als an Essstörungen leidende Exzentrikerin in "Die Royal Tenenbaums", als depressive Dichterin Sylvia Plath in "Sylvia" oder als verstörte Tochter eines wahnsinnigen Mathematikgenies in "Der Beweis". In "Schwer verliebt" konnte Paltrow erstmals ihr komödiantisches Talent ausleben. In letzter Zeit war sie zusammen mit Robert Downey Jr. in den Comicverfilmungen "Iron Man" und "Iron Man 2" sowie dem romantischen Drama "Two Lovers" gemeinsam mit Joaquin Phoenix und Isabella Rossellini zu sehen. An ihrer Seite glänzt Jack Black, der sich mit seinem Gespür für richtiges Timing als Allround-Talent in Sachen Komödie erweist. Nach unzähligen Nebenrollen und einem unvergessenen Auftritt als durchgeknallter Plattenladen-Angestellter in Stephen Frears' Nick Hornby-Verfilmung "High Fidelity" schaffte er mit "Schwer verliebt" den großen Durchbruch. Der Mitbegründer der Comedy-Rockband "Tenacious D" war anschließend unter anderem in Richard Linklaters Komödie "School of Rock", in Peter Jacksons "King Kong", und in Nancy Meyers "Liebe braucht keine Ferien" zu sehen. Zuletzt stand er neben Nicole Kidman für "Margot und die Hochzeit" und für Ben Stillers Komödie "Tropic Thunder" vor der Kamera. Außerdem glänzte er als fauler Neandertaler Zed in Harold Ramis' Urzeitkomödie "Year One - Aller Anfang ist schwer". "Mit "Schwer verliebt" scheinen die Farrellys nun erwachsen geworden zu sein. Man kann lachen, ohne sich dafür schämen zu müssen." (Die Welt) "Zwar basiert "Schwer verliebt" auf einer Farrelly-typischen, völlig bizarren Grundidee, spinnt sie aber nicht mit Holzhammer-Klamauk aus. Selbst die derberen Gags zielen nicht auf Verdauungstrakt und Genitalbereich. Stattdessen dominieren Charme, Phantasie und Wärme. Könnten wir Peter Farrelly mit Hals Augen sehen, Clooney, Pitt & Co. wären arbeitslos." (Focus) "Die Regie-Brüder Bobby und Peter Farrelly haben sich mit Filmen wie "Verrückt nach Mary" einen Namen als Anarcho-Komiker und Rächer der Randexistenzen gemacht. Hinter ihrem neuen Film "Schwer verliebt" - oberflächlich eine spöttische Farce über Fettleibigkeit und Vorurteile - steckt ein liebevolles und moralisches Plädoyer für die innere Schönheit." (Der Spiegel)...
(VOX)
Die Brüder Peter und Bobby Farelly sind dafür bekannt, dass sie in ihren Filmen die vor allem in den USA der 90er Jahre gepflegte "Political Correctness" auf höchst unterhaltsame Weise aus den Angeln heben. Derbe Kalauer und Gags unterhalb der Gürtellinie sind die Spezialität von Peter und Bobby Farrelly. Egal, ob sich Jeff Daniels in "Dumm und Dümmer" in einem alten Schrank erleichtert, Woody Harrelson in "Kingpin" einen glücklichen Stier hinterlässt oder Ben Stiller in "Verrückt nach Mary" mit einem seine Weichteile nicht mehr freigeben wollenden Reißverschluss kämpft - Peter und Bobby Farrelly schaffen es immer wieder, dass sich das Publikum vor Lachen biegt. In "Schwer verliebt" zeigen die als Brachial-Humoristen verschrienen Brüder, dass sie auch gefühlvoller zu Werke gehen können.
(ATV)
Länge: ca. 108 min.
Deutscher Kinostart: 14.02.2002
Internationaler Kinostart: 01.11.2001
Original-Kinostart: 09.11.2001 (USA)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Peter Farrelly, Bobby Farrelly
- Drehbuch: Peter Farrelly, Sean Moynihan, Bobby Farrelly
- Produktion: Bobby Farrelly, Peter Farrelly, Bradley Thomas, Charles B. Wessler, Sarah Lopez, Kris Meyer, Garrett Grant, Kevin Halloran, Conundrum Entertainment, Shallow Hal Filmproduktion GmbH, Co. KG
- Produktionsfirma: Twentieth Century-Fox Film Corporation
- Musik: William Goodrum, Ivy
- Kamera: Russell Carpenter, Arlan Jay Vetter
- Schnitt: Christopher Greenbury
- Szenenbild: Scott Jacobson
- Maske: John R. Bayless, Julie Callihan, Mitchell Kennedy, Rebecca Lafford, Shannon Mccurley, Joe Rossi, Chris Varosky, Cindy J. Williams, Leigh Ann Yandle
- Kostüme: Pamela Withers
- Regieassistenz: Keri Bruno, Greg Guzik, Josh Klausner, Todd J. Labarowski, Donald Murphy, Hal Olofsson, Rich Thorne
- Spezialeffekte: Rich Thorne, Derek Ledbetter, Paul Barnes, Michael J. Hudson
- Stunts: Sheree Allen
- Distribution: Fox Deutschland, Gemini Film, 20th Century Fox Home Entertainment, Disney+