Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft in Vietnam soll Oberstleutnant Raspeguy in Algier ein neues Fallschirm-Regiment aufstellen, um gegen die algerischen Unabhängigkeitskämpfer vorzugehen. Raspeguy greift dabei auf etliche Kämpfer aus dem Ex-Vietnam-Bataillon zurück - bis auf einen: den Algerier Mahidi. Dieser führt inzwischen die Unabhängigkeitsbewegung an. Zwischen beiden Seiten entsteht nun ein gnadenloser und grausamer Kampf um die Macht.
(Kabel Eins Classics)
Hintergrund: Dieser amerikanische Kriegsfilm war der erste, der offen die Rolle Frankreichs in Algerien thematisierte. Der Streifen war in Frankreich über zehn Jahre lang verboten. Bis zur vollständigen Veröffentlichung der DVD im Jahr 2002 wurden dort zuvor nur stark geschnittene Versionen gezeigt. Ursprünglich war Hauptdarsteller Anthony Quinn als zu alt für eine militärische Rolle angesehen worden. Er mimt den Lt. Colonel Pierre Raspeguy. Regisseur Mark Robson hatte außerdem für die Rolle des Capitaine Boisfeuras (gespielt von Maurice Ronet) Marcello Mastroianni in der ersten Wahl. Für die Rolle von Alain Delon (Capitaine Phillipe Esclavier) war auch Horst Buchholz im Gespräch. Kritik: "Der vorletzte Film der Hollywood-Periode von Alain Delon, der an dem Kriegs- und Söldnerfilm teilnahm, weil ihn die Zusammenarbeit mit Anthony Quinn, Maurice Ronet und vor allem Claudia Cardinale (Aicha) reizte, mit der er eine erinnerungswürdige Liebesszene am Strand spielte. Der Film entstand nach dem Roman Jean Lartéguy, der Kriegskorrespondent in Algerien war. Regisseur Mark Robson ('Schmutziger Lorbeer', 1913 - 1978) inszenierte meisterhafte Action- und Massenszenen." (video.de) "Politisch unkorrekt, aber ein echtes Spektakel: Kriegsfilm mit Anthony Quinn, Alain Delon und Claudia Cardinale." (cinema.de)
(Tele 5)
Länge: ca. 129 min.
Deutscher Kinostart: 19.10.1966
Original-Kinostart: 07.10.1966 (F)
Internationaler Kinostart: 08.07.1966 (GB)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Mark Robson
- Drehbuch: Nelson Gidding
- Buchvorlage: Jean Larteguy
- Produktion: Mark Robson
- Musik: Franz Waxman
- Kamera: Robert Surtees
- Schnitt: Dorothy Spencer