«Du musst hart an dir Arbeiten und positiv bleiben, dann hat man eine Chance auf den Silberstreifen», sagt Pat überzeugt, obwohl er eigentlich keinen Grund zum Optimismus hätte. Pat wurde, nachdem er den Liebhaber seiner Frau verprügelt hat, in eine Anstalt eingewiesen. Seine Exfrau hat eine einstweilige Verfügung gegen ihn erwirkt. Trotzdem sinnt der depressive Enddreissiger jetzt im Hause seiner Eltern Versöhnungsfantasien mit seiner Frau nach.
Die Eltern (Robert De Niro, Jacki Weaver) hoffen indessen, dass der «verlorene Sohn», so bald wie möglich wieder in seinem eigenen Leben Fuss fassen wird. Recht klappen will das noch nicht. Pat ist bipolar und plötzliche Wutausbrüche sind bei ihm an der Tagesordnung: So weckt er eines Nachts erbost seine schlafende Eltern um vier Uhr früh, um seinen Frust ob einem eben zu Ende gelesenen Hemingway-Roman kundzutun. Dieser endet für seinen Geschmack viel zu düster. Und er knallt das Buch in hohem Bogen durch das verschlossene Fenster.
Ein ehemaliger Schulfreund macht Pat schliesslich mit der hübschen Tiffany bekannt. Sie hat nach dem Tod ihres Mannes selbst psychische Probleme. Das verkorkste Duo argumentiert bald nicht mehr bloss darüber, wer von den beiden verrückter ist, sondern besiegelt einen Pakt: Tiffany will Pat helfen, seine Frau zurückzuerobern. Dafür muss Pat bei einem Tanzwettbewerb als Partner herhalten. Zunächst läuft der Deal wie am Schnürchen, doch dann bekommt Pat plötzlich Briefe von seiner Ex.
Für ihre Hauptrolle als schräge Witwe in «Silver Linings Playbook» erhielt die 24 Jahre junge Jennifer Lawrence 2013 gleich einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Als Untergrundrebellin Katniss Everdeen ist sie im Mehrteiler «Die Tribute von Panem» längst der breiten Masse bekannt. Die als humorvoll und unkompliziert geltende Schauspielerin zeigt damit, dass sie sich auch in männerzentrierten Genres behaupten kann. Lawrence machte erstmals mit der Low-Budget-Produktion «Winter's Bone» von sich reden, in der sie eine junge Frau auf der Suche nach ihrem verschwunden Vater spielt.
Im Film «American Hustle» war das charismatische Duo Lawrence-Cooper wiederum als Leinwand-Paar zu sehen, und die beiden spannen auch im Drama «Serena», das aktuell im Kino läuft, wieder zusammen. Das sie auch privat ein Paar seien, verneinen beide immer wieder vehement: «Sie könnte meine Tochter sein», sagt der 40-jährige Cooper. Auf der Leinwand zumindest kommen die beiden nicht voneinander los, dafür sorgte einmal mehr Regisseur David O. Russel, der die beiden Schauspieler auch in seinem neusten Film «Joy» vereint hat.
SRF zwei zeigt «Silver Linings Playbook» in Zweikanalton Deutsch/Englisch.
Die Eltern (Robert De Niro, Jacki Weaver) hoffen indessen, dass der «verlorene Sohn», so bald wie möglich wieder in seinem eigenen Leben Fuss fassen wird. Recht klappen will das noch nicht. Pat ist bipolar und plötzliche Wutausbrüche sind bei ihm an der Tagesordnung: So weckt er eines Nachts erbost seine schlafende Eltern um vier Uhr früh, um seinen Frust ob einem eben zu Ende gelesenen Hemingway-Roman kundzutun. Dieser endet für seinen Geschmack viel zu düster. Und er knallt das Buch in hohem Bogen durch das verschlossene Fenster.
Ein ehemaliger Schulfreund macht Pat schliesslich mit der hübschen Tiffany bekannt. Sie hat nach dem Tod ihres Mannes selbst psychische Probleme. Das verkorkste Duo argumentiert bald nicht mehr bloss darüber, wer von den beiden verrückter ist, sondern besiegelt einen Pakt: Tiffany will Pat helfen, seine Frau zurückzuerobern. Dafür muss Pat bei einem Tanzwettbewerb als Partner herhalten. Zunächst läuft der Deal wie am Schnürchen, doch dann bekommt Pat plötzlich Briefe von seiner Ex.
Für ihre Hauptrolle als schräge Witwe in «Silver Linings Playbook» erhielt die 24 Jahre junge Jennifer Lawrence 2013 gleich einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Als Untergrundrebellin Katniss Everdeen ist sie im Mehrteiler «Die Tribute von Panem» längst der breiten Masse bekannt. Die als humorvoll und unkompliziert geltende Schauspielerin zeigt damit, dass sie sich auch in männerzentrierten Genres behaupten kann. Lawrence machte erstmals mit der Low-Budget-Produktion «Winter's Bone» von sich reden, in der sie eine junge Frau auf der Suche nach ihrem verschwunden Vater spielt.
Im Film «American Hustle» war das charismatische Duo Lawrence-Cooper wiederum als Leinwand-Paar zu sehen, und die beiden spannen auch im Drama «Serena», das aktuell im Kino läuft, wieder zusammen. Das sie auch privat ein Paar seien, verneinen beide immer wieder vehement: «Sie könnte meine Tochter sein», sagt der 40-jährige Cooper. Auf der Leinwand zumindest kommen die beiden nicht voneinander los, dafür sorgte einmal mehr Regisseur David O. Russel, der die beiden Schauspieler auch in seinem neusten Film «Joy» vereint hat.
SRF zwei zeigt «Silver Linings Playbook» in Zweikanalton Deutsch/Englisch.
(SRF)
Regisseur und Drehbuchautor David O. Russell ("The Fighter") zauberte mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Matthew Quick einen bewegenden Mix aus Familiendrama, Komödie und Liebesgeschichte auf die Leinwand. Bradley Cooper ("Hangover") und Jennifer Lawrence ("Die Tribute von Panem") erweisen sich als sensationell aufspielendes Duo. 2013 gewann Jennifer Lawrence für ihre Darstellung der Tiffany den Oscar und einen Golden Globe. "Der absolut beste Film seit langer Zeit. Tragisch, lustig, intensiv, anders", jubelte das Magazin Cosmopolitan.
(sixx)
Länge: ca. 122 min.
Deutscher Kinostart: 03.01.2013
Internationaler Kinostart: 08.09.2012
Original-Kinostart: 25.12.2012 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 15.12.2013 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: David O. Russell
- Drehbuch: David O. Russell
- Produktion: Bruce Cohen, Donna Gigliotti, Jonathan Gordon, Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Bradley Cooper, Michelle Raimo, George Parra, Alison Beckett, Tim Clawson, Mark Kamine, Tim Pedegana, Mirage Enterprises
- Produktionsfirma: The Weinstein Company
- Musik: Danny Elfman
- Kamera: Masanobu Takayanagi, Jesse Rosenthal
- Schnitt: Jay Cassidy, Crispin Struthers
- Szenenbild: Judy Becker, Jesse Rosenthal, Heather Loeffler
- Maske: Maya Hardinge, Diane Heller
- Kostüme: Mark Bridges
- Regieassistenz: Timothy Blockburger, Xanthus Valan, Michele Ziegler, Jason Fesel
- Ton: Odin Benitez
- Spezialeffekte: Bryan Baker
- Distribution: Alliance, Senator Filmverleih, StudioCanal
- Choreographie: Keith Kuhl, Mandy Moore