Herbst 1989: In Malkow ahnt niemand, dass die Tage der DDR gezählt sind. Die zehnjährige Friederike arbeitet mit ihren Freunden Fabian und Jonathan an einer spektakulären Erfindung, die Onkel Mike aus West-Berlin zurück nach Malkow holen soll. Inspiriert durch ihre Lieblingsserie "Raumschiff Interspace" bauen sie einen Teleporter. Für die zehnjährige Friederike beginnt der Oktober 1989 mit einem Donnerschlag. Ihr Onkel Mike, Captain ihres geheimen Labors für Kosmonautik in Malkow, hat einen Ausreiseantrag nach West-Deutschland gestellt und muss die DDR sofort verlassen. Das bedeutet, dass Friederike ihren Onkel erst wiedersehen darf, wenn sie selbst in Rente ist. Weil Friederike aber keine Lust hat, so lange zu warten, entwickelt sie mit dem Rest ihrer Crew eine Beam-Maschine, um Onkel Mike zurück in den Osten zu beamen. So wie ihr Vorbild "Captain Burgh" auf der Interspace. Aber das Experiment geht schief, und statt Onkel Mike in den Osten, werden plötzlich die Dorfbewohner von Malkow in den Westen gebeamt. Für einen Moment sieht es so aus, als seien die drei Freunde Friederike, Fabian und Jonathan die letzten Menschen auf der Welt. Erst der Fernseher macht ihnen klar, was passiert ist. Die Dorfbewohner versuchen nun verzweifelt, über die Mauer zurück in den Osten zu klettern. Die Kinder müssen schnell alle Hebel in Bewegung setzen, um das Geschehene wieder rückgängig zu machen. Markus Dietrichs fantastische Abenteuerkomödie "Sputnik" mit Flora Li Thiemann, Devid Striesow und Yvonne Catterfeld erhielt 2014 im Rahmen der Berlinale die renommierte Auszeichnung "Preis der deutschen Filmkritik" in der Kategorie "Kinderfilm". In der Jury-Begründung hieß es: "Der Regisseur schafft es, vor dem historischen Hintergrund des Mauerfalls eine Geschichte zu erzählen, die ganz aus der Sicht der jungen Heldin Friederike die Absurdität der deutsch-deutschen Grenze vor Augen führt. Spannend und witzig erzählt, ist Dietrich mit "Sputnik" ein wunderbarer Kinderfilm mit viel Charme und gleichzeitigem Tiefgang gelungen!" Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) bezeichnet die MDR-Koproduktion als "zauberhaftes und fantasievolles Kinderkino für die ganze Familie" und vergab das "Prädikat besonders wertvoll". Friederike: Flora Li Thiemann Fabian: Finn Fiebig Jonathan: Luca Johannsen Mutter von Friederike: Yvonne Catterfeld Vater von Friederike: Maxim Mehmet ABV Mauder: Devid Striesow Onkel Mike: Jacob Matschenz Herr Karl: Andreas Schmidt Oma von Friederike: Ursula Werner und andere...
(MDR)
Für die zehnjährige Friederike beginnt der Oktober 1989 mit einem Donnerschlag: ihr Onkel Mike, Captain ihres geheimen Labors für Kosmonautik in Malkow, hat einen Ausreiseantrag nach West-Deutschland gestellt und muss die DDR sofort verlassen. Das bedeutet, dass Friederike ihren Onkel erst wieder sehen darf, wenn sie selbst in Rente ist. Weil Friederike aber keine Lust hat, so lange zu warten, entwickelt sie mit dem Rest ihrer Crew eine Beam-Maschine, um Onkel Mike zurück in den Osten zu beamen. So wie ihr Vorbild "Captain Burgh" auf der Interspace. Aber das Experiment geht schief und statt Onkel Mike in den Osten, werden plötzlich die Dorfbewohner von Malkow in den Westen gebeamt. Für einen Moment sieht es so aus, als seien die drei Freunde Friederike, Fabian und Jonathan die letzten Menschen auf der Welt. Erst der Fernseher macht ihnen klar, was passiert ist. Die Dorfbewohner versuchen nun verzweifelt, über die Mauer zurück in den Osten zu klettern. Die Kinder müssen schnell alle Hebel in Bewegung setzen, um das Geschehene wieder rückgängig zu machen.
(KiKA)
Länge: ca. 74 min.
Deutscher Kinostart: 24.10.2013
Deutsche TV-Premiere: 07.11.2014 (KiKA)
Cast & Crew
- Regie: Markus Dietrich, Pavel Strnad
- Drehbuch: Markus Dietrich
- Produktion: Dorothe Beinemeier, Joost de Vries, Marcel Lenz, Leontine Petit, Guido Schwab, Niels Hein, Ingrid Holzapfel, Ostlicht Filmproduktion, Hamster Film, A Private View, Negativ
- Produktionsauftrag: MDR
- Produktionsfirma: MDR, NDR
- Musik: Jan P. Muchow
- Kamera: Philipp Kirsamer
- Schnitt: Andreas Baltschun, Sebastian Thümler
- Regieassistenz: Peter Fuchs
- Ton: Sebastian Heyser, Martin Jílek, Max Kober, Michaela Patríková, David Titera
- Spezialeffekte: Nico Rehberg
- Distribution: MFA