Entgegen der geläufigen Vorstellung ist die Lego-Welt kein überbordendes Paradies der Farben und Formen, wo alles möglich ist. Sie gehorcht vielmehr der strengen Ordnung des Diktators Präsident Business (Stimme im Original: Will Ferrell). Emmet Brickowoski kann ein Lied davon singen, eine Enthusiasmus-Hymne mit dem Titel «Everything is Awesome» sogar, mit der all den gleichgeschalteten Lego-Figürchen eingeimpft wird, wie super alles ist.
Emmet hat als einfacher Bauarbeiter die Aufgabe, Lego-Bauwerke auseinanderzunehmen, die nicht nach Anleitung erstellt wurden. Die überraschende Begegnung mit der Rebellin Wyldstyle öffnet ihm die Augen. Denn gemäss einer Prophezeiung soll es sich ausgerechnet beim angepassten Emmet um den Auserwählten handeln, den «Meisterbauer», der die Lego-Figürchen vom Diktat der Baupläne von Präsident Business befreien soll.
«Transformers», «G. I. Joe», sogar das hundskommune Schiffeversenken («Battleship») hat Hollywood unlängst verwurstet, das bevorstehende «Tetris» soll sich gar über mehrere Teile erstrecken. «The Lego Movie» ist nun aber genau nicht einer dieser x-beliebigen Versuche, das Publikum mit Spielwaren in einen dunklen Kinosaal zu locken. Sondern ein cleverer Kommentar auf diese Vermarktungsmaschinerie und zugleich eine Liebeserklärung an das weltweit beliebte, universell verbastelbare Spielzeug aus Dänemark. Die Liebe der Macher für ihre Materie ist nur schon daran zu erkennen, dass die Bewegungen der Figuren gewollt ruckelig sind und ihre Gesichtszüge aufgemalt scheinen, ganz wie im Kinderzimmer.
Die abenteuerliche, farbenfrohe Geschichte für die Kinder und für die Erwachsenen ein Füllhorn an Pointen, Gags und Zitaten - mit dieser Rezeptur für die gesamte Familie waren Phil Lord und Christopher Miller dermassen erfolgreich, dass mittlerweile nicht nur ein Sequel in Arbeit ist, sondern zugleich auch Spielarten davon. Die Kinos der Deutschschweiz erwarten für Februar 2017 «The Lego Batman Movie», für September 2017 «The Lego Ninjago Movie» und für Februar 2019 «The Lego Movie Sequel», dazu wird kaum eine Filmreihe nicht schon in seiner Lego-Variante als Videospiel angeboten.
Film- und Fernsehproduzenten haben sich das Talent von Phil Lord und Christopher Miller langfristig gesichert. Nach den «Jump Street»-Filmen betreuen die beiden im Jahr 1975 geborenen Amerikaner derzeit auch «Scooby Doo»-, «Spider-Man»- und «Star Wars»-Produktionen. Fürs Fernsehen arbeiten diese Stars nebenbei auch noch und zeichnen verantwortlich für die Comedy-Serien «The Last Man on Earth» und «Son of Zorn».
Emmet hat als einfacher Bauarbeiter die Aufgabe, Lego-Bauwerke auseinanderzunehmen, die nicht nach Anleitung erstellt wurden. Die überraschende Begegnung mit der Rebellin Wyldstyle öffnet ihm die Augen. Denn gemäss einer Prophezeiung soll es sich ausgerechnet beim angepassten Emmet um den Auserwählten handeln, den «Meisterbauer», der die Lego-Figürchen vom Diktat der Baupläne von Präsident Business befreien soll.
«Transformers», «G. I. Joe», sogar das hundskommune Schiffeversenken («Battleship») hat Hollywood unlängst verwurstet, das bevorstehende «Tetris» soll sich gar über mehrere Teile erstrecken. «The Lego Movie» ist nun aber genau nicht einer dieser x-beliebigen Versuche, das Publikum mit Spielwaren in einen dunklen Kinosaal zu locken. Sondern ein cleverer Kommentar auf diese Vermarktungsmaschinerie und zugleich eine Liebeserklärung an das weltweit beliebte, universell verbastelbare Spielzeug aus Dänemark. Die Liebe der Macher für ihre Materie ist nur schon daran zu erkennen, dass die Bewegungen der Figuren gewollt ruckelig sind und ihre Gesichtszüge aufgemalt scheinen, ganz wie im Kinderzimmer.
Die abenteuerliche, farbenfrohe Geschichte für die Kinder und für die Erwachsenen ein Füllhorn an Pointen, Gags und Zitaten - mit dieser Rezeptur für die gesamte Familie waren Phil Lord und Christopher Miller dermassen erfolgreich, dass mittlerweile nicht nur ein Sequel in Arbeit ist, sondern zugleich auch Spielarten davon. Die Kinos der Deutschschweiz erwarten für Februar 2017 «The Lego Batman Movie», für September 2017 «The Lego Ninjago Movie» und für Februar 2019 «The Lego Movie Sequel», dazu wird kaum eine Filmreihe nicht schon in seiner Lego-Variante als Videospiel angeboten.
Film- und Fernsehproduzenten haben sich das Talent von Phil Lord und Christopher Miller langfristig gesichert. Nach den «Jump Street»-Filmen betreuen die beiden im Jahr 1975 geborenen Amerikaner derzeit auch «Scooby Doo»-, «Spider-Man»- und «Star Wars»-Produktionen. Fürs Fernsehen arbeiten diese Stars nebenbei auch noch und zeichnen verantwortlich für die Comedy-Serien «The Last Man on Earth» und «Son of Zorn».
(SRF)
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 10.04.2014
Internationaler Kinostart: 01.02.2014
Original-Kinostart: 06.02.2014 (DK)
Deutsche TV-Premiere: 21.12.2014 (Sky 3D)
Film einer Reihe:
- The Lego Movie (USA, 2013)
- The Lego Movie 2 (USA/AUS/N/D, 2019)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Chris Pratt (Emmet), Elizabeth Banks (Wildstyle), Will Ferrell (Lord Business / Präsident Business / Der Mann von oben), Will Arnett (Batman), Morgan Freeman (Vitruvius), Liam Neeson (Bad Cop / Good Cop / Pa Cop), Nick Offerman, Alison Brie, Charlie Day, Channing Tatum
- Deutsche Sprecher: Patrick Schröder (Emmet), Maren Rainer (Wildstyle), Uwe Büschken (Lord Business / Präsident Business / Der Mann von oben), David Nathan (Batman), Manfred Erdmann (Vitruvius)
- Regie: Phil Lord, Chris Miller, Chris McKay
- Drehbuch: Phil Lord, Chris Miller
- Produktion: Dan Lin, Roy Lee
- Produktionsfirma: Warner Bros. Pictures, Vertigo Entertainment <us>, Lin Productions <us>, Animal Logic <au>
- Musik: Shawn Patterson
- Kamera: Barry Peterson, Pablo Plaisted
- Schnitt: David Burrows, Chris McKay
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