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8

Verloren im Bruderland

Vertragsarbeiter in der DDRD, 2020

ZDF und Inge Vietze.
  • 8 Fans
  • Wertung0 128443noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 17.01.2021 (ZDFinfo)
In der DDR gab es kaum Ausländer. Die meisten von ihnen waren Werktätige, die sogenannten Vertragsarbeiter. Doch wie wurden sie aufgenommen, und wie sah ihr Alltag aus im Bruderstaat DDR? 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wird über den Umgang mit Ausländern in der DDR wieder diskutiert. Die Ostdeutschen wollen weg von der Reduzierung ihres Lebens auf die Allmacht des Staates, Fremdenfeindlichkeit und Mauertote. Die Geschichte der sogenannten Vertragsarbeiter in der DDR zeigt exemplarisch, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Bisher wurde in der Berichterstattung über Ausländer in der DDR der Fokus meist auf Fremdenfeindlichkeit und rassistische Übergriffe gelegt.
Die Dokumentation "Verloren im Bruderland - Vertragsarbeiter in der DDR" spart diesen Blick nicht aus, schaut jedoch darüber hinaus. Die ausländischen Arbeiter kamen aus sozialistischen Bruderländern wie Polen Vietnam, Kuba oder Mosambik. Bis zur Wiedervereinigung arbeiteten circa 216 000 von ihnen in der DDR. Sie sollten in der DDR nicht nur fehlende Arbeitskräfte ersetzen, sondern auch die Botschaft des Sozialismus in ihre eigenen Länder tragen. In der DDR erhielten sie eine Ausbildung, um nach fünf Jahren in ihre Heimat zurückzukehren und dort Aufbauarbeit zu leisten. Aufenthaltsdauer, Unterkunft und Bezahlung der Arbeiter regelten sogenannte Regierungsabkommen zwischen den Entsendeländern und der DDR. Vor allem für die Menschen aus Entwicklungsländern war die Möglichkeit, in der DDR zu arbeiten, mit großen Hoffnungen verbunden. Die DDR war gut entwickelt, mit einer besseren Versorgung und Lebensqualität als in ihren eigenen Heimatländern. Integration in das gesellschaftliche Leben der DDR war zwar vorgesehen, jedoch nur auf Zeit. Die Vertragsarbeiter wurden in Sammelunterkünften untergebracht. Liebesbeziehungen zwischen DDR-Bürgern und Ausländern wurden nicht gern gesehen, ließen sich aber nicht verhindern. Zahlreiche Freundschaften entstanden.
Wurden ausländische Frauen jedoch schwanger, zwang sie das System: abtreiben oder sofortige Rückkehr in die Heimat. Die DDR-Bevölkerung war den Umgang mit Menschen aus anderen Nationen nicht gewohnt. So kam es auch zu Übergriffen. In den Akten der Staatssicherheit finden sich Hinweise zu über 700 rassistischen Propaganda- und Gewaltdelikten in 40 Jahren DDR. Der Film erzählt die Geschichte der Vertragsarbeiter in der DDR. Er zeigt die Normalität und den Alltag der Arbeiter anhand von konkreten Schicksalen.
Zwei Historiker aus Ost- und Westdeutschland kommentieren den Einsatz der Arbeiter in der DDR. Ihr unterschiedlicher Blick zeigt den Zwiespalt in der Diskussion um die DDR-Vergangenheit.
(ZDF)

im Fernsehen

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