Originalpremiere: 2015
12.11.2015
Deutsche TV-Premiere: 25.04.2018 (arte)
FSK 12
Der 40-jährige Fúsi (Gunnar Jónsson) wohnt noch bei seiner dominanten Mutter und arbeitet am Flughafen von Reykjavik. Dort wird der Berg von einem Mann von den Kollegen wegen seines Übergewichts gehänselt, ja gemoppt. Seine Mutter (Margrét Helga Jóhannsdóttir) vergnügt sich derweil mit ihrem neuen Freund. Dieser hält Fúsi vor, nichts aus seinem Leben zu machen.
Stoisch erträgt Fúsi die kleinen Widrigkeiten seines eintönigen Alltags und bleibt am liebsten für sich allein. Mit seinem einzigen Freund (Sigurjón Kjartansson) stellt er Schlachten aus dem Zweiten Weltkrieg nach. Oder er steht im unwirtlichen isländischen Wetter vor dem Haus und lässt sein ferngesteuertes Auto auf dem Schnee kreisen. Jeden Abend ruft er beim Radio an und wünscht sich einen Song.
Als ein Nachbarsmädchen ihn neugierig nach seinem Leben ausfragt, bringt ihn das in Verlegenheit, doch die Kleine erkennt sein kindlich gebliebenes Gemüt und will nur mit ihm spielen. Dann schenken ihm seine Mutter und ihr Freund zum Geburtstag einen Tanzkurs. Und obwohl Fúsi sich am ersten Kursabend nicht auf die Tanzfläche getraut, lernt er auf dem Nachhauseweg Sjöfn (Ilmur Kristjánsdóttir) kennen. Er geht mit der vifen Blondine, die auf Dolly Parton steht, bei seinem Lieblingsasiaten essen. Doch als er sie am nächsten Tag bei ihrer Arbeit aufsucht, stellt sich heraus, dass sie dort nicht mehr arbeitet. Und als er bei ihr vor der Tür steht, will sie ihn nicht mehr sehen. Für Fúsi beginnt ein schmerzhafter, aber auch lehrreicher Prozess, als er sich erstmals den Widrigkeiten des Erwachsenenlebens stellen muss.
Stoisch erträgt Fúsi die kleinen Widrigkeiten seines eintönigen Alltags und bleibt am liebsten für sich allein. Mit seinem einzigen Freund (Sigurjón Kjartansson) stellt er Schlachten aus dem Zweiten Weltkrieg nach. Oder er steht im unwirtlichen isländischen Wetter vor dem Haus und lässt sein ferngesteuertes Auto auf dem Schnee kreisen. Jeden Abend ruft er beim Radio an und wünscht sich einen Song.
Als ein Nachbarsmädchen ihn neugierig nach seinem Leben ausfragt, bringt ihn das in Verlegenheit, doch die Kleine erkennt sein kindlich gebliebenes Gemüt und will nur mit ihm spielen. Dann schenken ihm seine Mutter und ihr Freund zum Geburtstag einen Tanzkurs. Und obwohl Fúsi sich am ersten Kursabend nicht auf die Tanzfläche getraut, lernt er auf dem Nachhauseweg Sjöfn (Ilmur Kristjánsdóttir) kennen. Er geht mit der vifen Blondine, die auf Dolly Parton steht, bei seinem Lieblingsasiaten essen. Doch als er sie am nächsten Tag bei ihrer Arbeit aufsucht, stellt sich heraus, dass sie dort nicht mehr arbeitet. Und als er bei ihr vor der Tür steht, will sie ihn nicht mehr sehen. Für Fúsi beginnt ein schmerzhafter, aber auch lehrreicher Prozess, als er sich erstmals den Widrigkeiten des Erwachsenenlebens stellen muss.
(SRF)
"Virgin Mountain" feierte 2015 auf der Berlinale Weltpremiere. In New York, bei dem von Robert De Niro initiierten "Tribeca Filmfestival", gewann der Film dann drei Hauptpreise: Bester Film, Bestes Drehbuch und Bester Hauptdarsteller. Multitalent Dagur Kári hat bei dem Film im Übrigen nicht nur Buch, Regie, Schnitt und Produktion zu verantworten, sondern mit seiner Band "Slowblow" auch die Musik eingespielt. Und nicht zuletzt spielt seine Tochter Franziska Una Dagsdóttir die Rolle der kleinen Hera, die Fúsis beste Freundin wird.
(One)