Wind ist allgegenwärtig: Das dokumentarische Roadmovie folgt der Naturgewalt um den Globus und führt an entlegene Orte und zu Forschenden, die von der Bedeutung des Windes erzählen. Die filmische Reise ist eine Suche nach Zusammenhängen zwischen aktuellen meteorologischen Veränderungen und unserem menschlichen Handeln. Özden Terli, Meteorologe und ZDF-Moderator, wird dabei zum Wegbegleiter des Dokumentarfilmers Alexander Riedel. Von der Arktis über die Zugspitze und das offene Meer auf dem Weg nach Kapstadt bis in die Namibwüste und nach Sri Lanka erzählt der Dokumentarfilm episodisch vom Wind. Und von Menschen, die den Wind und verwandte meteorologische Phänomene erforschen, messbar machen und dadurch besser verstehen wollen, inwieweit die stetigen Veränderungen der erdumspannenden Windsysteme das künftige Klima auf unserem Planeten beeinflussen. Der Film nimmt die Zuschauer unter anderem mit zu Dr. Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut, der im Rahmen der HALO-(AC)3-Kampagne Änderungen von Luftmassen in der Arktis untersucht. Oder zu Elisa Akansu vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung, die ebenfalls in der Arktis forscht. Sowie zu Dr. Zhiyong Xie vom Helmholtz-Zentrum Hereon, der auf dem Forschungsschiff Polarstern die Verbreitung von Schmutzpartikeln durch Luftströmungen erforscht.
(3sat)
Regisseur Alexander Riedel, geboren 1969 in Augsburg, absolvierte eine Banklehre, holte dann das Abitur nach und studierte Politik. Später wechselte er an die "Hochschule für Fernsehen und Film München" (HFF). Mit dem Dokumentarfilm "Draußen bleiben" (2007) schloss er die Filmhochschule ab. Gemeinsam mit dem ZDF koproduzierte er nach seinem Abschlussfilm auch seinen Debütfilm "Morgen das Leben" (2010) sowie für 3sat den Kurzfilm "Kiran" (2012) und seine jüngste Kinoproduktion "Nach der Arbeit" (2018-2021).
(3sat)
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 21.10.2024 (3sat)
Cast & Crew
- Drehbuch: Alexander Riedel