An einem verschneiten Thanksgiving-Tag begegnen sich Robert und Catherine in einem Pflegeheim. Kinderkardiologin Dr. Catherine Howard sitzt im Sterbezimmer ihres Mannes, Bauingenieur Robert Woodward ist mit seinen Töchtern Jaclyn und Lori und Enkel Michael gekommen, um seine Frau Marybeth zum Truthahn-Essen nach Hause zu holen. Aber Marybeth, nach drei Herzinfarkten ein Pflegefall, hat einen schlechten Tag. Sie erkennt ihre Familie nicht und regt sich so auf, dass sie im Bett bleiben muss. Während Lori und Jaclyn zurückfahren, um das Essen vorzubereiten, bleibt Robert noch bei seiner Frau. Als er aufbrechen will, sind die Straßen vollkommen zugeschneit, Robert bekommt kein Taxi. Spontan bietet Catherine an, ihn mitzunehmen - was sie sofort bereut: Robert entpuppt sich als arroganter Macho, dem es offenbar Freude bereitet, stets das Falsche zu sagen. Ihm ist Catherine - in seinen Augen unweiblich, unpraktisch und ohne jede Lebensfreude - genauso unsympathisch. Leider müssen sie noch etwas Zeit zusammen verbringen: Während die beiden in Catherines altem Jaguar zanken, kommen sie auf der vereisten Straße vom Weg ab und bleiben im Schnee stecken. Nach einer kurzen, kühlen Fahrt auf einem Traktor stoßen sie auf eine kleine Hütte. Kurzentschlossen schlägt Robert das Fenster ein und die beiden machen es sich für die Nacht bequem. Catherine und Robert machen Feuer im Kamin, verzehren ein ungenießbares Abendessen, spielen Scrabble und stellen dabei überrascht fest, dass sie gern miteinander reden. Für den kommenden Sonntag verabreden sie sich zum Mittagessen. Unterdessen macht sich Lori - hochschwanger und in Begleitung ihres Mannes Jeff, von dem sie sich gerade getrennt hat - auf die Suche nach ihrem Vater. Wohlbehalten kehren Catherine und Jeff am nächsten Morgen heim und verabschieden sich ein bisschen wehmütig voneinander. Am nächsten Sonntag wartet Catherine vergeblich auf Robert. Als er im Auto vor dem Lokal steht, kommt ein Anruf aus dem Pflegeheim. Marybeth stirbt noch am selben Tag. Erst Heiligabend erfährt Catherine die Wahrheit, als sie ins Krankenhaus gerufen wird, weil bei Lori verfrühte Wehen eingesetzt haben. Und siehe da: Der "Zauber einer Winternacht" wirkt noch. Kurz darauf bleiben Catherine und Robert erneut gemeinsam im Schnee stecken ...
(VOX)
Julie Andrews ('That's Life! - So ist das Leben', 'Plötzlich Prinzessin 1+2') ist hier erneut in einer großen Rolle zu sehen, nachdem sie sich 1997 - nach zwei Jahren im Broadway-Musical "Victor/Victoria" - einer Stimmbandoperation unterziehen musste. Seit diesem Eingriff kann der Star, der 1965 für "Mary Poppins" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, nicht mehr singen. Mit James Garner, der noch im Jahr 2000 mit den "Space Cowboys" durchs All flog und in 'Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya Schwestern', "Wie ein einziger Tag" sowie "Das ultimative Geschenk" im Kino zu sehen war, drehte Julie Andrews bereits 1964 den Film 'Nur für Offiziere'. Andrews nächster großer Film, der uns im Kino erwartet, ist der animierte Abenteuerfilm 'Enchanted 2'. "Während sich in der TV-Landschaft fast nur noch junge, voneinander nicht zu unterscheidende Schauspieler tummeln, hat es etwas Warmes und Beruhigendes, ältere, erfahrene TV-Stars wiederzutreffen." (New York Daily News) 'Vielleicht kein offizieller Weihnachts-Herzwärmer - keine Engel, Nikoläuse oder Wunder - wird 'Zauber einer Winternacht' mit Sicherheit jedes Herz erwärmen, das in seine Nähe kommt. Die beiden besten Gründe dafür sind offensichtlich: Die Stars dieses Films sind wirklich Stars, und das in einer Weise, wie es immer weniger Stars sind.' (Washington Post)
(RTLup)
Länge: ca. 85 min.
Cast & Crew
- Regie: Roger Young
- Drehbuch: Nancey Silvers
- Produktion: Mark Bacino, Allen S. Epstein, Christian Fournier, Jim Green, Gary L. Pudney, Andre Rouleau, Albert J. Salzer, Volney Howard, Gilles Legare, Philippe Montel, Guy Ross, Green, Epstein Productions, Winter Visitor Productions Inc., World International Network
- Musik: Richard Bellis
- Kamera: Guy Dufaux
- Schnitt: Benjamin A. Weissman
- Regieassistenz: Erik Ajduk, Stéphane Bourdeau, Pazz Neglia, René Pothier