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TV-Kritik/Review: "Game of Thrones": Das passiert in der Folge "Ein Ritter der Sieben Königslande"

von Jana Bärenwaldt
(22.04.2019)
Unser Recap zur zweiten Folge der achten Staffel
Sansa (Sophie Turner), Jon (Kit Harington) Bran (Isaac Hempstead-Wright) und Arya (Maisie Williams) in Folge zwei der achten Staffel von "Game of Thrones"
HBO
TV-Kritik/Review: "Game of Thrones": Das passiert in der Folge "Ein Ritter der Sieben Königslande"/HBO

In der zweiten Folge der achten Staffel von  "Game of Thrones" bereiten sich alle auf die herannahende Schlacht vor. Jeder nutzt die verbleibende Zeit auf seine Weise und es kommt zu vielen Aussprachen und Enthüllungen. Bevor jedoch alle Angelegenheiten geklärt werden können, steht bereits der Nachtkönig mit seiner Armee vor den Toren von Winterfell.

Auf Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) wartet kein warmer Empfang in Winterfell. Vor den versammelten Lords erläutert Daenerys (Emilia Clarke), wie sie und ihr Bruder Viserys (Harry Lloyd) sich früher ausgemalt hätten, was sie dem Mann antun würden, der ihren Vater ermordet hat. Noch wütender zeigt sie sich jedoch über die Tatsache, dass Jaime allein nach Winterfell gekommen ist. Er erzählt ihnen von Cerseis (Lena Headey) Verrat und von der Goldenen Kompanie. Tyrion (Peter Dinklage) versucht für Jaime in die Bresche zu springen, aber Daenerys ist auch auf ihn nicht gut zu sprechen, da er sich ebenfalls von Cersei hat täuschen lassen.

Sansa (Sophie Turner) stimmt zum ersten Mal mit Dany überein und spricht sich ebenfalls dagegen aus, Jaime Lannister zu vertrauen. Wer aber dachte, dass Jaime als reumütiger Sünder auftreten würde, hat sich getäuscht. Er gibt zu bedenken, dass sie sich damals im Krieg befanden und er stets im Sinne seiner Familie gehandelt hätte. Bran (Isaac Hempstead-Wright) bringt ihn kurz aus dem Konzept, als er einwirft: "Was man nicht für die Liebe tut" - etwas, das Jaime damals gesagt hat, als er Bran von dem Turm gestoßen hat. Schließlich ist es Brienne (Gwendoline Christie), die für Jaime bürgt und die anderen somit von dessen ehrenhaften Absichten überzeugt.

Brienne (Gwendoline Christie) bürgt für Jaime (Nikolaj Coster-Waldau).
Brienne (Gwendoline Christie) bürgt für Jaime (Nikolaj Coster-Waldau).

Jaime nutzt die Zeit nach der Versammlung, um Bran einen Besuch abzustatten. Er entschuldigt sich bei ihm dafür, dass er ihn zum Krüppel gemacht hat. Bran ist durch seine Wandlung zum Dreiäugigen Raben aber über derlei Dinge erhaben und sagt, dass Jaime immer noch dieselbe Person wie damals wäre, wenn er Bran nicht von dem Turm gestoßen hätte. Jaime will wissen, ob Bran den anderen nach der Schlacht von seiner Tat erzählen würde. Daraufhin fragt Bran, woher er weiß, dass es ein "Danach" gibt.

Nach dem Gespräch mit Bran sucht Jaime seinen Bruder auf. Sie reden über Cersei und Jaime bestätigt ihre Schwangerschaft. Wie er sich dessen so sicher sein kann, bleibt allerdings offen. Tyrion hält es für wahrscheinlich, dass sie beide bei der anstehenden Schlacht in Winterfell ihr Leben lassen werden. Einzig der Gedanke daran, dass Cersei nicht für seinen Tod verantwortlich sein wird, entlockt ihm zynische Genugtuung. Er sollte sich aber besser nicht zu früh freuen, denn vielleicht ist Bronn (Jerome Flynn) doch abgebrüht genug, um Cerseis Auftrag zu erfüllen. Jaime stattet zudem auch Brienne einen kurzen Besuch ab und bietet ihr seine Dienste in der kommenden Schlacht an.

Sansa (Sophie Turner) und Daenerys (Emilia Clarke) nähern sich an.
Sansa (Sophie Turner) und Daenerys (Emilia Clarke) nähern sich an.

In der Zwischenzeit sucht Daenerys auf Empfehlung von Jorah (Iain Glen) die Aussprache mit Sansa. Diese drückt ihre Sorge darüber aus, dass Jon (Kit Harington) durch seine Liebe zu Dany leicht manipulierbar werden könnte. Daenerys hält dagegen, dass ihre Liebe zu Jon sie bewogen habe, ihre ursprünglichen Pläne über den Haufen zu werfen und an seiner Seite gegen den Nachtkönig und seine Armee zu kämpfen. Sansa scheint nun versöhnlicher gestimmt und fragt, was nach der Schlacht in Bezug auf die Herrschaft im Norden geschehen würde. Daenerys gibt an, dass sie den Eisernen Thron besteigen werde, bleibt Sansa aber den Rest der Antwort schuldig. Das Gespräch der beiden Frauen wird von der Ankunft Theons (Alfie Allen) unterbrochen.

Kurz darauf kommen auch Eddison Tollett (Ben Crompton), Tormund (Kristofer Hivju) und Beric Dondarrion (Richard Dormer) in Winterfell an. Sie setzen Jon über den Fall von Haus Umber in Kenntnis und prognostizieren ein Eintreffen des Nachtkönigs vor Anbruch des nächsten Tages. Ein Kriegsrat wird einberufen, in dem das weitere Vorgehen diskutiert wird. Jons Strategie sieht vor, den Nachtkönig direkt anzugreifen, da er hofft, dass dessen Tod auch die Vernichtung seiner gesamten Armee nach sich ziehen wird. Jaime wirft ein, dass sie unter diesen Umständen niemals an den Nachtkönig herankommen würden.

Der Kriegsrat wird einberufen.
Der Kriegsrat wird einberufen.

Bran schaltet sich in die Diskussion ein und erklärt, dass der Nachtkönig hinter ihm her sei. Sein Bestreben wäre es, diese Welt auszulöschen und da Bran als Dreiäugiger Rabe das Gedächtnis dieser Welt darstellt, sei er sein nächstes Ziel. Darum schlägt er vor, dass sie den Nachtkönig durch Brans Anwesenheit zum Götterhain locken und so von seiner Armee trennen. Die anderen sind nicht begeistert von der Idee, müssen aber einsehen, dass das ihre einzige Chance sein könnte. Theon und seine getreuen Eisenmänner werden Bran begleiten, während Jon und Daenerys mit den Drachen in der Nähe des Hains warten sollen. Der Rest soll versuchen, die Armee lange genug aufzuhalten.

Mittlerweile ist die Nacht in Winterfell hereingebrochen und es bleibt nichts weiter zu tun, als auf das Eintreffen des Nachtkönigs zu warten. An Schlaf ist nicht zu denken. Jaime, Tyrion, Brienne, Podrick (Daniel Portman), Ser Davos (Liam Cunningham) und Tormund sitzen gemeinsam am Feuer und erzählen Geschichten. Der emotionale Höhepunkt für Brienne ist ihre Erhebung in den Ritterstand durch Jaime. Als Podrick das melancholische Lied "Jenny of Oldstones" anstimmt, erinnert dies an die Szene in  "Der Herr der Ringe", als Pippin vor der Schlacht um Gondor für Denethor singt.

Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) schlägt Brienne (Gwendoline Christie) zum Ritter.
Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) schlägt Brienne (Gwendoline Christie) zum Ritter.

Nachdem Arya (Maisie Williams) Sandor Clegane (Rory McCann) einen kurzen Besuch abgestattet hat, wird sie von Gendry (Joe Dempsie) aufgesucht, der ihr den versprochenen Speer angefertigt hat. In einem kurzen Gespräch gibt Gendry zu, dass er der Bastard von Robert Baratheon (Mark Addy) ist. Da das ihre letzte Nacht sein könnte, fackelt Arya nicht lange und wagt mit Gendry den nächsten Schritt. Derweil stehen Sam (John Bradley) und Jon gemeinsam auf der Mauer von Winterfell. Jon gibt zu, dass er Daenerys bisher nicht die Wahrheit über seine Herkunft erzählt hat. Seit seinem Gespräch mit Sam war er bemüht, ihr aus dem Weg zu gehen.

Als Daenerys Jon später in der Krypta aufsucht, wird die Aussprache unausweichlich. Vor der Statue von Lyanna erzählt Jon ihr schließlich die ganze Wahrheit, angefangen von der Liebe zwischen seiner Mutter Lyanna (Aisling Franciosi) und Danys Bruder Rhaegar (Wilf Scolding) bis hin zu ihrer heimlichen Hochzeit und seiner Geburt. Daenerys reagiert zunächst ungläubig und ablehnend. Schließlich fasst sie sich und erklärt, dass Jon damit einen Anspruch auf den Eisernen Thron hätte. Bevor sie jedoch weiter über die möglichen Konsequenzen diskutieren können, ertönt ein Horn. Der Nachtkönig und seine Armee haben Winterfell erreicht.

Jon (Kit Harington) erzählt Daenerys (Emilia Clarke) die Wahrheit über seine Herkunft.
Jon (Kit Harington) erzählt Daenerys (Emilia Clarke) die Wahrheit über seine Herkunft.

Fazit

Die Folge "Ein Ritter der Sieben Königslande" ist geprägt von interessanten Dialogen zwischen einigen wichtigen Figuren und der gebannten Erwartung auf das Eintreffen des Nachtkönigs. Diese Spannung ist in der Folge beinahe greifbar und bringt Charaktere zusammen, die einst auf verschiedenen Seiten kämpften.

Die Vorbereitungen sind nun getroffen und in der nächsten Folge kommt also endlich die versprochene große Schlacht. Diese wird mit 82 Minuten Laufzeit voraussichtlich die längste Episode der gesamten Staffel. Die Folge wird sich wahrscheinlich fast ausschließlich auf die verschiedenen Kämpfe fokussieren, sodass für andere Dinge kaum Zeit bleiben wird. Jon und Daenerys müssen etwaige Herrschaftsansprüche also nach der Schlacht ausloten - vorausgesetzt sie beide überleben.

Der Nachtkönig und seine Armee beziehen vor Winterfell Position.
Der Nachtkönig und seine Armee beziehen vor Winterfell Position.

Während der Schlacht könnte jedoch nicht nur Gefahr von außerhalb der Mauern drohen, sondern auch von innerhalb. Tyrion, Lord Varys (Conleth Hill), Gilly (Hannah Murray) und all die anderen Frauen und Kinder wiegen sich in der Krypta von Winterfell zwar in Sicherheit, doch genau das könnte ihnen letztendlich zum Verhängnis werden. Verschiedene Fantheorien spekulieren bereits, dass die Weißen Wanderer ihre Kräfte nutzen könnten, um die dort begrabenen Starks wiederzuerwecken und für ihre Zwecke zu nutzen. Wie auch immer die Schlacht um Winterfell im Detail aussehen wird, sie stellt die Weichen für den restlichen Verlauf der Staffel und bringt dementsprechend hohe Erwartungen mit sich.

© Alle Bilder: HBO
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Leserkommentare

  • TheBlutsvente schrieb am 28.04.2019, 10.17 Uhr:
    @faxe61 sprichst mir voll aus der Seele :)
    Und ergänzend fehlt mir das Problem um die Kälte und die schwierige Verpflegungssituation
  • User 595673 schrieb am 27.04.2019, 13.10 Uhr:
    Na ja, bisschen langweilig.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 26.04.2019, 04.38 Uhr:
    Das Recap war sehr gut, Jana.
    Nur den zwei dialoglastigen, aber guten Eingewöhnfolgen fehlten mir:
    - die Dothraki (Blutreiter) in Winterfell
    - ghost, Schattenwolf (nur eine Einstellung)
    - Taktik beim Viserion Eisdrache
  • Tom_Cat schrieb am 24.04.2019, 00.55 Uhr:
    Ich fand die Folge auch gut und zwar aus den Gründen, die Thinkerbelle genannt hat.
    Nur sehe ich Sansa und Theon nicht als verliebt an. Beide erlitten viel durch Ramsay, beide haben dies überstanden, Theon hat durch sein weiteres Handeln wieder Vertrauen gewonnen und würde für den Norden, besser die Starks, sterben.
    Sansa merkt das ja und empfindet, wie Aymalin schrieb, eine tiefe Dankbarkeit.
  • Aymalin schrieb am 23.04.2019, 16.49 Uhr:
    @Thinkerbelle: Ich denke nicht, daß es zwischen Sansa und Theon "gefunkt" hat. Das war einfach nur die Dankbarkeit, daß er ihr geholfen hat, der Hölle zu entkommen.
  • Thinkerbelle schrieb am 23.04.2019, 00.57 Uhr:
    Mir hat sie gut gefallen! Eine Folge mit guten Dialogen, bevor in der nächsten Folge wohl bloß noch gemetzelt wird (worauf ich mich so gar nicht freue).
    Alle bereiten sich auf den möglichen Tod vor.
    Dass Brienne zum Ritter geschlagen wird hat mir sehr gut gefallen. Das war wirklich berührend. Auch wenn Jaime seinem Nebenbuhler die Idee geklaut und ausgeführt hat. ;) Aber er war glaube ich der einzige in der Runde, der das konnte. Und die Runde, die sich gemeinsam auf den Tod vorbereitet war auch sehr schön anzusehen.
    Das Lied am Ende, und der Kameraschwenk über die Paare, die sich noch mal gefunden haben war ebenfalls sehr emotional.
    Arya und Gendry: Wie schön, dass in der eiskalten Killerin Arya doch noch ein Stückchen normaler Teenager zurück geblieben ist, der an Sex denkt, und das auch mal erleben will bevor sie eventuell stirbt. Und Gendry ist auch nicht irgendwer, sondern sie ist schon auch in ihn verknallt. Und dass sie so zielstrebig und direkt angeht, das passt.
    Zwischen Sansa und Theon scheint es ebenfalls gefunkt zu haben. ;) Ich denke, die würden auch gut zusammen passen (falls sie beide überleben). Die Erniedrigung durch Ramsay schweißt sie zusammen - das wäre auch noch eine Selbsthilfegruppe, die die beiden da gründen würden.
    Davos und das kleine Mädchen mit der Narbe... ich musste da an Shireen denken. Davos konnte Shireen nicht retten, aber er hat die Hoffnung, dass dieses kleine Mädchen gerettet wird, und kann dadurch mit etwas Genugtuung dem Tod ins Auge sehen.
    Jorah bleibt ebenfalls seiner Linie treu und nimmt nicht die Gelegenheit wahr sich als Hand von Dany anzubieten, sondern legt ein gutes Wort für Tyrion ein. Der wiederum knüpft endlich wieder ein bisschen an den Tyrion an, der er in den ersten 3 Staffeln war - bis zu seinem Prozess.
    Ich hoffe, er hat auch noch etwas Interessantes von Bran erfahren, als er sich mit dem unterhalten hat. Er ist zumindest der Einzige in der Runde, der sagt, sie werden überleben.
    Die junge Lyanna Mormont und Jorah - er hat in ihreren Augen Schande über die Familie gebracht und will ihr jetzt noch vorschreiben, dass sie nicht kämpfen darf sondern sich verstecken soll. Dass ihr das nicht passt, das war ja völlig klar. Und im Gegensatz zu dem Mädchen mit der Narbe hat sie sicher das Kämpfen auch gelernt.
    Dass Jaime "frei gesprochen" wird dachte ich mir. Und dass Bran ihm nichts ernsthaft nachträgt ist auch keine Überraschung. Bran ist ja der 3-äugige Rabe und nicht mehr Bran.
    Jon und seine Kumpels von der Nachtwache - auch die waren schon lange nicht mehr zusammen.
    Dany will Sansa bezirzen und sie lässt es zu einem gewissen Grad zu, stellt aber dann die Showstopper-Frage. Tja, warten wir mal die Schlacht ab, dann sehen wir was vom Norden noch übrig bleibt.
    Und Jon versucht Dany auszuw...