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Jan Böhmermann lässt die Puppen nach 23 Jahren wieder tanzen
"Hallo Spencer - Der Film": Jakob Sesam (Rainer Bock, l.) und Spencer
ZDF/Gordon Timpen/Anna-Maria Flöck
TV-Kritik/Review: "Hallo Spencer - Der Film": Abgedrehte Mischung aus Nostalgie und Mediensatire/ZDF/Gordon Timpen/Anna-Maria Flöck

Es ist das vermutlich unerwartetste Comeback des Jahres:  "Hallo Spencer", die Kult-Puppentrickserie, ist zurück auf dem Bildschirm - in Form eines Kinofilms. Zu verdanken ist diese Tatsache maßgeblich Satiriker Jan Böhmermann, der diesen produzierte und für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Der 43-Jährige gilt als großer Fan von Spencer und seinen Freunden und hatte sie schon das ein oder andere Mal in seinem  "ZDF Magazin Royale" zu Gast. So entstand auch der Kontakt zu Spencer-Erfinder Winfried Debertin, dessen Lebensgeschichte hier nun originalgetreu, wenn auch stellenweise ordentlich überzeichnet, verfilmt wurde.

Im Film heißt er allerdings Jakob Sesam - eine Anspielung auf Debertins frühere Mitarbeit an der  "Sesamstraße", bevor er "Hallo Spencer" schuf - und wird von Rainer Bock verkörpert. Über 20 Jahre nach der letzten Folge der Puppentrickserie lebt und arbeitet er nun in einer alten Diskothek, dem Coconut Cave. Liebevoll kümmert er sich noch immer um seine Puppen und tritt mit ihnen bei Kindergeburtstagen und Familienfesten auf. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Peggy (Victoria Trauttmansdorff), die Besitzerin der alten Disco. Sie hat ein Angebot für ebenjenes Grundstück, das sie unmöglich abschlagen kann: Disco weg, Altenheim drauf, Millionengewinn. Dafür muss Jakob Sesam raus und die Puppen müssen weg. Gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Luise (Margarita Broich) schmiedet Jakob einen Plan. Um zehn Millionen aufzutreiben und damit die Abrissbagger zu stoppen, soll ein "Hallo Spencer"-Film entstehen.

Spencer (l.) und Jakob Sesam (Rainer Bock, M.) bestätigen dem Lieferanten (Jan Böhmermann, r.) gemeinsam die Lieferung alter "Hallo Spencer"-Sendebänder.
Spencer (l.) und Jakob Sesam (Rainer Bock, M.) bestätigen dem Lieferanten (Jan Böhmermann, r.) gemeinsam die Lieferung alter "Hallo Spencer"-Sendebänder. ZDF/Gordon Timpen

Um es gleich zu sagen: Wer hier eine 90-minütige Geschichte aus dem bekannten Runddorf erwartet, dürfte eher enttäuscht werden. Selbstverständlich sind alle Figuren aus dem Spencer-Kosmos dabei, im Vordergrund steht allerdings Jakob Sesams persönliches Schicksal, der immer noch auf ein Comeback seiner Serie hofft und dafür alles Mögliche und Unmögliche unternimmt - und dabei völlig den Bezug zur Realität verliert. Rainer Bock spielt die Rolle des etwas zerstreuten, aber durch und durch gutmütigen Puppengurus überzeugend und glänzt vor allem in den Situationen, in denen er gegenüber seinen Mitmenschen leidenschaftliche Plädoyers für die - so glaubt er - nach wie vor existierende Strahlkraft seiner Figuren hält.

Doch die Zeit läuft gegen ihn: In gerade einmal zwei Wochen muss er nicht nur ein filmfertiges Drehbuch schreiben, sondern dieses auch noch bei irgendeinem Sender oder Streamingdienst unterbringen - eigentlich ein schier aussichtsloses Unterfangen. In diesem Punkt wird ganz besonders deutlich, dass  "Hallo Spencer - Der Film" in erster Linie nicht für Kinder gedacht ist, sondern es sich vor allem um eine Mediensatire handelt, die nicht an Meta-Humor spart. So stellt Sesam sein Werk etwa den fiktiven Anbietern "Flixbuster", "cadabra prime" und "Agony+" vor, die natürlich an die realen Global Player im Streamingmarkt angelehnt sind. In allen drei Fällen porträtiert übrigens kein Geringerer als Olli Dittrich den jeweiligen Chef, der sich mit seinen Teams jedoch stets gegen das Projekt entscheidet.

Ebenfalls persifliert wird Spencers ehemaliger Heimatsender, der NDR. Hier heißt er nun NRF ("Nordrundfunk") und trägt den vielsagenden Slogan "Der Norden. Wo Deutschland oben ist". Deren Chef ist Fred Forthmann (Sebastian Rudolph), ein äußerst heuchlerischer Zeitgenosse, der stilecht zusammen mit vier alten, weißen Männern die öffentlich-rechtliche Anstalt repräsentiert. Den Vogel schießt jedoch das Verleger-Paar Jette (Marina Galic) und Markus Wilde (Jens Harzer) ab, die ein kleines Medienimperium und auch die Rechte an "Hallo Spencer" besitzen. Mit dem Adjektiv "verstörend" lassen sich nicht nur ihre Szenen beschreiben, sondern auch das, was sie aus Spencer und seinen Freunden machen, nachdem sie sie aus Jakob Sesams Besitz an sich genommen haben.

Spencer und seine Freunde werden von ihren neuen Besitzern Jette Wilde (Marina Galic, vorne l.) und Magnus Wilde (Jens Harzer, vorne r.) auf ihre Vermarktbarkeit getestet.
Spencer und seine Freunde werden von ihren neuen Besitzern Jette Wilde (Marina Galic, vorne l.) und Magnus Wilde (Jens Harzer, vorne r.) auf ihre Vermarktbarkeit getestet. ZDF/Gordon Timpen

Gastauftritte absolvieren etwa Produzent Böhmermann selbst als NRF-Mitarbeiter am Anfang und am Ende des Films sowie Tocotronic-Frontmann Dirk von Lowtzow, dem die Ehre zuteil wird, einen Song mit den Quietschbeus, der "Rock-Pop-Top-Gruppe" des Spencerdorfes, zu singen. Im Gespräch mit Jakob Sesam sagt er zu diesem darüber hinaus einen Satz, der sowohl den Schöpfer als auch den Film und dessen Rezipienten perfekt charakterisiert: Sie wirken wie jemand, der seit Jahrzehnten in den Köpfen von Millionen groß gewordener Kinder lebt.

Das mittlerweile längst erwachsene damalige Zielpublikum von "Hallo Spencer", zu dem auch der Autor dieser Kritik gehört, darf sich durchaus auf einigen Fan-Service freuen. So ist das berühmte Titellied nicht nur einmal zu hören, auch einige Rückblickszenen und Spencers kultiger Begrüßungsspruch Hallo Leute von A bis Z, von 1 bis 100, von Norden bis Süden und von Osten bis Westen, hier bin ich wieder, euer lieber, guter, alter Spencer! dürfen natürlich nicht fehlen.

Besonders gelungen sind aber die einzelnen Puppenszenen, die die reale Situation des Jakob Sesam auf das berühmte Runddorf übertragen. Wenn Kasi mit seinem Fahrrad etwa an Nepomuks völlig zerstörtem Schloss, Lexis halb eingestürztem Pilzhaus und dem von Ratten befallenen Hausboot der Zwillinge vorbeifährt und schließlich in Spencers heruntergekommenem Studio landet, blutet dem geneigten Fan durchaus das Herz. Selbiges geht einem auf, als Sesam die zehn Millionen vermeintlich in der Tasche hat und die Dorfbewohner in ihrer Heimat, die nun wieder in altem Glanz erstrahlt, feiern.

Die Originalkulissen aus der Serie, die Spencer-Erfinder Winfried Debertin wie sein Film-Ich in der Großraumdisco MicMac in Moisburg lagerte, bis diese abgerissen wurde und er sie und viele seiner Puppen zu sich nach Hause holte, finden für den Film noch einmal Verwendung und versetzen versierte Zuschauer sofort in Nostalgiestimmung. Das gilt auch für einen Teil des Puppenensembles: So leiht auch diesmal wieder Friedrich Wollweber dem grammatikschwachen Jungdrachen Poldi (Buaaah, ich will dir fressen!) seine unverwechselbare Stimme, während mit Martin Leßmann als Kasi, Klaus Naeve als Quietschbeu Karl-Gustav und natürlich Joachim Hall als Spencer drei weitere Sprecher und Spieler von damals wieder dabei sind. Hall übernimmt als Wolf Bosch, ein alter Freund von Jakob Sesam, sogar auch eine Rolle vor der Kamera.

Jakob Sesam (Rainer Bock, r.) holt sich Rat bei seinem alten Freund Wolf Bosch (Joachim Hall, l.).
Jakob Sesam (Rainer Bock, r.) holt sich Rat bei seinem alten Freund Wolf Bosch (Joachim Hall, l.). ZDF/Gordon Timpen

Nichtsdestotrotz dürfte "Hallo Spencer - Der Film" nicht jeden Zuschauer abholen. Puristische Fans der Originalserie, die auf deutlich mehr Szenen mit ihren geliebten Figuren gehofft haben, könnten durchaus enttäuscht werden und sich eventuell auch am stellenweise beißenden Böhmermannschen Humor stören, der durch die 86 Minuten wabert. Rein für Fans seines "ZDF Magazin Royale", die wiederum "Hallo Spencer" nicht kennen, ist er umgekehrt auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen, wenngleich man sich bemüht, den Puppen-Mythos auch für die Generation Z zugänglich zu machen.

Und so bleiben am Ende des Films für beide Lager sogar mehr Fragen offen, als beantwortet werden. Bleibt es bei einem einmaligen Comeback von Spencer und seinen Freunden, als Würdigung der Lebensleistung ihres Schöpfers Winfried Debertin? Oder will man die neu entfachte Aufmerksamkeit nutzen, um vielleicht tatsächlich neue Folgen zu drehen und 23 Jahre nach der bislang letzten in einer völlig veränderten Medienwelt die Magie dieses einzigartigen Kosmos zu revitalisieren? Das wird letztendlich die Zuschauerrezeption im linearen Fernsehen, vor allem aber in der ZDFmediathek, zeigen.

Meine Wertung: 3.5/5

"Hallo Spencer - Der Film" ist ab dem 13. Dezember in der ZDFmediathek verfügbar. Lineare Premiere feiert er am 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) um 20.15 Uhr in ZDFneo, eine weitere Ausstrahlung ist am 27. Dezember um 23.45 Uhr im ZDF vorgesehen.



 

Über den Autor

Dennis Braun, geboren einen Tag nach dem Mauerfall, ist ein richtiges Kind der 90er und Retro-Fan. Neben schaurig-schöner Eurodance-Musik kann er sich auch heute noch an diversen Gameshows wie "Geh aufs Ganze!", "Glücksrad", "familien duell" oder "Der Preis ist heiß" erfreuen, die er damals sehr häufig bei und mit seinen Großeltern geschaut hat. Daneben hat er ein Herz für gut gemachte deutsche Comedy, die allerdings bekanntermaßen recht spärlich gesät ist. Wenngleich er kein wirklicher Serienjunkie ist, laufen ihm dennoch ab und zu ein paar Produktionen wie der "Club der roten Bänder" oder "The Strain" über den Weg, die ihn in ihren Bann ziehen. Bereits seit Januar 2013 für TV Wunschliste tätig, verstärkt er seit März 2016 auch die Newsredaktion und kennt sich besonders im nationalen Bereich gut aus.

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Leserkommentare

  • Seymour schrieb via tvforen.de am 31.12.2024, 21.43 Uhr:
    Eben noch zufällig entdeckt:
    Dir komplette audioanimatronische Show aus dem Heide-Park

    https://www.youtube.com/watch?v=3QfePKsSbtM?si=nBtc9snLkVPbyVlM
    1 3/4-stündiges Interview mit Winfried Debertin vom Sprechplanet aus dem letztem Jahr:

    https://www.youtube.com/watch?v=1cMzhcRy254?si=qihCUUTubj_jYOYL
  • WF203 schrieb via tvforen.de am 18.12.2024, 09.55 Uhr:
    Also, ich kenne den Film schon seit der Premiere in München, was für mich als großen Spencerfan ein besonderes Event war, und ich mir deshalb erstmal keine richtige Meinung zum Film bilden konnte - ich hatte aber auch die Möglichkeit mich mit den Puppenspielern über den Film zu unterhalten, sowohl denen die im Film dabei waren, als auch z.b. Matthias Hirth und Eva Behrmann, die nicht beim Film mitgewirkt haben, aber trotzdem zur Premiere gekommen waren. Ich bin etwas gespaltener Meinung zum Film. Zwar ist er an sich bestimmt kein Meisterwerk, aber ich kann die meisten Kritiken trotzdem eher schwer nachvollziehen. Es gibt durchaus am Drehbuch auch Punkte die man vielleicht etwas raffinierter hätte schreiben können, das Puppenspiel ist auch nicht immer perfekt, ob das jetzt an fehlender Unterstützung durch das (mit Puppen gänzlich unerfahrene) Produktionsteam liegt, oder daran dass einige der Original-Puppenspieler von damals eben etwas "eingerostet" sind, mag ich nicht beurteilen, vielleicht hätte man mit etwas mehr Zeit und Budget das aber verbessern können. Aber wie Regisseur Schierhorn auf der Filmpremiere andeutete, das Budget bewegte sich ungefähr bei dem eines Tatorts, und dafür ist das was hier entstanden ist doch wirklich okay.
    Ich bin auch der Meinung, dass eine 90min Runddorfgeschichte, wie sie sich einige Fans gewünscht hätten, nichts geworden wäre. Die Zeiten sind einfach vorbei, diese Magie, die damals im Sommer im Studio Hamburg geherrscht hat, und die Serie so wundervoll gemacht hat, ist im Jahr 2024 organisatorisch, finanziell aber auch personell einfach nicht mehr wiederzuholen. Vor allem, da die wahrscheinlich wichtigste Person für diese "Magie" leider 2010 verstorben ist. Regisseur und Drehbuchautor Peter Podehl war die Seele der Serie und ich könnte mir für so einen Runddorffilm keinen anderen Drehbuchautor vorstellen, der die Charaktere so gut kennt, und in der Lage ist eine über die klassische 30min-Folge hinausgehende Geschichte zu schreiben, die die Fans nicht enttäuschen würde.
    Nein, dieser Film ist die einzige Hallo Spencer Geschichte die Jan Böhmermann hätte erzählen können, und ich finde man merkt dem Film an, dass das ganze Team da sehr viel Liebe hineingesteckt hat. Auch das Ende mit Galaktika finde ich, nach dem zweiten Anschauen, eigentlich genial, weil es genau das Parodiert, was in der Serie so oft passiert ist. Die Drehbuchautoren hatten kein Problem damit den Dorfbewohnern zahlreiche Probleme einzuhandeln, aber mit der Auflösung fiel es dann so schwer, dass man sich der guten Fee Galaktika bedienen musste. Kein Wunder, dass die Fee bei den Puppenspielern eher unbeliebt war.
    Ich bin gespannt wie und ob es jetzt mit der Spencerwelt weitergeht, aber für eine Neuauflage a la Pumuckl sehe ich schwarz. Nein, eine KI-Wiederauferstehung ist nicht das, was sich die Mitwirkenden gewünscht hätten, die heute nicht mehr unter uns sind. Es gibt einige Dinge, die lassen sich nicht wiederbringen, und wir haben immerhin über 200 wunderbare Folgen der Serie. Mir wäre es lieber, wenn man diese Folgen digital Restauriert auf einem Streamingdienst o.ä. anbieten würde, damit die Serie auf diese Weise nicht in Vergessenheit gerät.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 18.12.2024, 16.44 Uhr:
    WF203 schrieb:

    Ich bin auch der Meinung, dass eine 90min
    Runddorfgeschichte, wie sie sich einige Fans
    gewünscht hätten, nichts geworden wäre. Die
    Zeiten sind einfach vorbei, diese Magie, die
    damals im Sommer im Studio Hamburg geherrscht hat,
    und die Serie so wundervoll gemacht hat, ist im
    Jahr 2024 organisatorisch, finanziell aber auch
    personell einfach nicht mehr wiederzuholen. Vor
    allem, da die wahrscheinlich wichtigste Person
    für diese "Magie" leider 2010 verstorben ist.
    Regisseur und Drehbuchautor Peter Podehl war die
    Seele der Serie und ich könnte mir für so einen
    Runddorffilm keinen anderen Drehbuchautor
    vorstellen, der die Charaktere so gut kennt, und
    in der Lage ist eine über die klassische
    30min-Folge hinausgehende Geschichte zu schreiben,
    die die Fans nicht enttäuschen würde.
    Bin ich voll und ganz bei dir. Gabs es dahingehend eigentlich eine Szenen-Reminiszenz im Film?
  • RicoBase schrieb via tvforen.de am 15.12.2024, 13.34 Uhr:
    Ich bin großer "Hallo Spencer" Fan, seit der Kindheit und freute mich auf den Film. Ich habe ihn heute morgen mir angeschaut und bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht über den Film. Die Spencer Figuren kommen viel zu kurz und kommen nur so am Rande vor. Die Handlung ist teilweise konfus . Der Film und die menschlichen Rollen sind leider total platt, überdreht und unlustig albern. Typischer Öffentlich-Rechtlicher Kinderhumor, der Kinder aus der heutigen Zeit eher langweilt.
    Das ZDF und Böhmermann hätten sich lieber ein Beispeil an RTL und der neuen Pumukl-Serie nehmen sollen, die wirklich nettes Follow Up wurde.
    Warum hat man den Film nicht in der Puppenwelt und im Runddorf spielen lassen, anstatt diesen Satiere-Klamauk-Quark zusammen zu schustern ???
    Ach,ne da hätte man mehr Geld in die Hand nehmen müßen, anstatt diesen unwürdigen Quark abzuliefern.
    Ich habe das Gefühl, die Macher persiflieren sich selbst mit der Handlung und waren nicht bereit mehr in den Film an Mitteln zu stecken.
    Ich liebe "Hallo Spencer" aus den 80ern, aber dieses Comeback ist leider ein Flop.
    Schade, dass "Hallo Spencer" nicht von RTL, wie Pumukl angepackt wurde, die versucht haben so nah wie möglich dem Original gerecht zu werden.
    Mit diesem Film hat man eher Mitleid mit "Hallo Spencer" - mir blutet das Fan-Herz.
  • Seymour schrieb via tvforen.de am 30.12.2024, 07.20 Uhr:
    Ich hebe ihn gestern dann endlich gesehen und fand ihn eigentlich ganz schön. Ich mochte ihn recht gerne, mir gefiel die leicht melancholische Stimmung und das Schauspiel des Hauptdarstellers. Gut, die Puppen hätten vielleicht etwas häufiger auftreteen können, aber das find ich jetzt nicht so schlimm,,, gestern habe ich gelesen, das Winfried Debertin aktuell an einem Spencer-Buch arbeitet und auch immer noch einen Kinofilm plant... schauen wir mal, was daraus wird, ein Buch mit Hintergrundinfos würd mich auf jeden Fall auch interessieren.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 18.12.2024, 21.28 Uhr:
    Bin nie ein Fan der Serie, die ich für einen billigen Abklatsch der Sesamstraße hielt, gewesen, habe sie aber mangels Alternativen trotzdem geschaut.
    Nach deinem Beitrag und der Kritik in meiner Fernsehzeitschrift habe ich jetzt das Schlimmste erwartet und bin doch positiv überrascht worden. Zwar wäre ich dafür nicht ins Kino gegangen, habe mich aber doch gut unterhalten gefühlt. Okay, die Story mit dem Cash-und-Comeback-Problem ist nicht gerade neu. Aber von einem guten Ensemble aus Menschen und Puppen dargestellt. Für mich ein ausgewogener Mix aus Nostalgie, Melancholie, Humor und sarkastischer Medien- bzw. Gesellschaftskritik.
    In meiner Fernsehzeitung steht "nur für ganz hartgesottene Fans" - vielleicht war es gerade für die nicht das Richtige.
  • Batman schrieb am 14.12.2024, 13.20 Uhr:
    wird geschaut, ist aber definitiv nichts für Kinder, und der NDR sollte endlich mal die alten Hallo Spencer Folgen aus dem Archiv holen, es ist an der zeit ...
  • ReCon schrieb am 13.12.2024, 22.19 Uhr:
    Die Grundidee stammt aus den letzten Muppets-Filmen und Serien
  • (-:Ingmar:-) schrieb am 13.12.2024, 10.47 Uhr:
    Als ich die Filmvorstellung in der Zeitung gesehen habe, habe ich mir natürlich gleich einen vermerk fürs Aufnehmen gemacht. In der Annahme, dass es sich um eine (weiter, vieleicht modernisierte) Fortführung der Sendung aus meiner Kindheit handelt. Doch was ich da lese hört sich ja noch interresanter an. Und das Bild, in der alle bekannten Figuren ("Ich will dir fressen"! :-)) zu sehen sind, machen mir den Mund wässerig. Ich sehe mir den Film in jedem Fall an.