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TV-Kritik/Review: "Tales from the Loop": Eine Serie wie bedeutungsvolles Schweigen
von Marcus Kirzynowski(08.04.2020)

Die Grundschülerin Loretta (Abby Ryder Fortson) will nach der Schule ihre Mutter von der Arbeit abholen. Vergeblich wartet sie, ihre mit Bestnote bewertete Mathearbeit in der Hand, vor dem Tor des Loop, eines unterirdischen Forschungslabors. Ihre Mutter ist nicht unter den herauskommenden Angestellten. Verängstigt zieht das Mädchen durch den winterlich eingeschneiten Wald, wo sie erst einen geheimnisvollen schwarzen Gegenstand findet, wo zuvor das Haus der Familie stand, und dann einen gleichaltrigen Jungen namens Cole (Duncan Joiner) trifft, der versucht, ihr zu helfen. Gemeinsam fragen sie den Pförtner des Loop nach Lorettas Mutter, der ihr sagt, eine Frau mit dem Namen arbeite dort nicht. Der Name kommt ihm aber trotzdem bekannt vor...
Eine Serie zum Roman, zum Film, zum Comic ist schon lange nichts ungewöhnliches mehr.
Handlungsort ist jeweils die typisch amerikanische Kleinstadt, die seltsam zeitlos wirkt. Mobilar und örtliches Kinoprogramm (Ingmar Bergmans

So trifft die kleine Loretta in der Auftaktfolge irgendwann sich selbst als erwachsene Frau. Es scheint also eine Zeitreise in irgendeiner Form gegeben zu haben. Jedoch hat weder der Zuschauer noch das Mädchen selbst gemerkt, dass sich die Welt um sie herum geändert hätte. Es müssten ja mindestens 30 Jahre vergangen sein und die Kleinstadt entsprechend anders aussehen. Warum dies nicht so ist, bleibt ebenso unklar, wie es auch keine Erklärung für die Zeitreise selbst gibt. So bleibt man trotz des interessanten Ansatzes nach der knapp einstündigen Laufzeit unbefriedigt zurück.

Nicht viel anders in der zweiten Episode: Zwei jugendliche Freunde, finden im Wald eine Art "Raumkapsel". Als der schüchterne, aber intelligente Jakob (Daniel Zolghadri) hineinkriecht, tauscht er mit dem selbstbewussten, sportlichen Danny (Tyler Barnhardt), der aber schlecht in der Schule ist, den Körper. Nachdem die beiden ungleichen Freunde ausprobiert haben, dass sich die Transformation problemlos rückgängig machen lässt, beschließen sie, einen Tag im Körper des jeweils Anderen zu verbringen. Jakob erkennt in Dannys Rolle, dass das Leben des Freundes gar nicht so sorglos ist, wie er dachte, während sich Danny in Jakobs Körper zunehmend wohl fühlt... Auch diesmal wird nicht erklärt, wie der Körpertausch möglich war.
Mit Science Fiction hat die Serie also weniger zu tun, da sie sich jeder wissenschaftlichen Erklärung verweigert. Eher erinnert das Ganze an eine Reihe von Gedankenexperimenten à la was wäre, wenn...
Die Ausgangssituationen sind dabei für sich genommen durchaus interessant, die Ausführung kränkelt dann allerdings an der extrem elegischen Erzählweise, gegen die etwa
Insgesamt machen die ersten beiden Episoden den Eindruck, die Macher hätten zwar gute Ideen für philosophische Fragestellungen gehabt, aber keinen richtigen Ansatz, diese auch in spannende Geschichten zu verpacken. Unmögliche Dinge sind möglich, weil in dieser Welt eben alles möglich ist
ist jedenfalls selbst als Konzept für eine fantastische Serie zu wenig. Vielleicht ist es doch keine so gute Idee, eine ganze Serie auf einem Bildband aufzubauen.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten beiden Episoden der Serie "Tales from the Loop".
Prime Video hat die achtteilige erste Staffel von "Tales from the Loop" Anfang April 2020 weltweit veröffentlicht, in Deutschland auch in Synchronfassung.
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