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Nikolaus Brender erhält Preis für Fernsehjournalismus

von Michael Brandes in Vermischtes
(27.03.2009, 00.00 Uhr)
ZDF-Chefredakteur als Garant für Qualität und Unabhängigkeit
ZDF

ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender erhält den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus. Brender wird für seine "vorbildhafte, journalistische Haltung" ausgezeichnet. Er stehe für Qualität und Unabhängigkeit, setze sie auch gegen Widerstände durch und lasse sich von niemandem vereinnahmen. "Er hält Distanz und macht sich nicht gemein, ganz im Sinne des ehemaligen Tagesthemen-Moderators Hanns-Joachim Friedrichs", heißt es in der Begründung der Jury. Insbesondere jüngeren Journalisten mache er Mut, keinem Druck oder Einflussversuch nachzugeben.

Seit Wochen gibt es beim ZDF einen inzwischen in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streit um die Verlängerung des Vertrages des Chefredakteurs. Die CDU-nahe Mehrheit im ZDF-Verwaltungsrat, angeführt von Hessens Ministerpräsident Roland Koch, hatte sich für eine Ablösung Brenders ausgesprochen und als Begründung qualitative Mängel sowie sinkende Einschaltquoten genannt. Die Entscheidung wurde verschoben, nachdem Brender freiwillig auf sein Recht verzichtet hatte, ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags zu erfahren, ob weiterhin mit ihm geplant werde (wunschliste.de berichtete).

Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Förderpreis geht an Astrid Randerath und Christian Esser, die Autoren der ZDF-Fernsehdokumentation "Das Pharmakartell". Die "Frontal-21"-Dokumentation wurde als herausragendes Beispiel für investigativen Journalismus geehrt. Beide Preise werden von einem 16-köpfigen Freundeskreis des verstorbenen Tagesthemen-Moderators alljährlich an Fernsehjournalisten vergeben, die "mit herausragenden Arbeiten bewiesen haben, dass sie kreative, kritische und unabhängige Journalisten sind".

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Leserkommentare

  • Kirsten schrieb via tvforen.de am 27.03.2009, 20.56 Uhr:
    Glückwunsch!
    Ich fürchte nur, davon wird sich Roland Koch nicht im geringsten beeindrucken lassen! :-(