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TV-Kritik/Review: Serienpreview: "Vegas"
(23.10.2012)

Krimi, Action und Verlässlichkeit - mit diesen Schlagworten kann das erfolgreiche Konzept für CBS-Serienproduktionen in den letzten Jahren beschrieben werden. Zwölf Jahre nach dem Start von
So ist das Setting von "Vegas" zwar durchaus eine Spätfolge der von
Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, vor allem wenn man einen Hauptdarsteller wie Dennis Quaid auf seiner Seite hat. Er verkörpert Ralph Lamb, den unfreiwilligen Helden und Sheriff von Clark County, Nevada, und füllt diese nach einer realen Person entwickelte Rolle bis in die Zehenspitzen aus. Lamb ist direkt, kantig und nicht wirklich von der Richtung begeistert, in die sich Las Vegas entwickelt. Zu Beginn scheucht ein Flugzeug wieder mal die Herde auf Lambs Ranch auf, was sich der frühere Militärpolizist nicht länger gefallen lassen will. Auf dem Flugplatz trifft Lamb erstmals auf Vincent Savino (Michael Chiklis, 
Am erfolgreichsten ist "Vegas" von Anfang an in der geschaffenen Balance zwischen den beiden vollkommen gegensätzlich angelegten Hauptfiguren. Die treffen nicht nur in regelmäßigen Abständen persönlich aufeinander. Ihre beiden Welten, die des wertebeständigen Ranchers und des nach Fortschritt und kriminell-wirtschaftlichem Erfolg strebenden Managers, reiben sich ständig aneinander. Dabei bleiben beide stets gleichermaßen interessant. So schafft "Vegas" die Rahmenbedingungen für eine äußerst einladende Serienwelt.
Sowohl Quaid als auch Chiklis nehmen mit ihrer Präsenz den Bildschirm und die Aufmerksamkeit des Zuschauers vollkommen für sich ein. So wird auch die Ermittlungsarbeit des Sheriffs interessanter, was durch die Natur der behandelten Fälle selbst leider nicht gegeben ist. Noch gibt es ein Missverhältnis zwischen der Rahmenhandlung und dem Kern des Procedurals. Die wöchentlichen Fälle erscheinen in den ersten drei Episoden bei weitem nicht so interessant. So drängt sich unwillkürlich die Frage auf, ob "Vegas" mit einem stärkeren Fokus auf die Hauptfiguren nicht sehr viel mehr an Spannung und Unterhaltung zu bieten hätte.
Dennoch ist die Serie wunderschön anzusehen, vor allem, wann immer sich Quaid und Chiklis auf dem alten Strip bewegen. Die Fremont Street mit seinen Casinos, Diners und Spielhallen wird Jahrzehnte vor der touristenfreundlichen Überdachung in all ihrer Eleganz und Rauheit wieder lebendig. Insgesamt besticht "Vegas" durch eine konsequente Eleganz in Gestaltung und Bildsprache. Zudem ist es nach Dutzenden von Ermittlerteams auf High Tech-Level einfach nur erfrischend wieder mit einem Ermittler unterwegs sein zu können, der sich stärker auf seinen Instinkt und seine Kombinationsgabe verlassen muss.
Unterstützt wird Sheriff Lamb in dieser Hinsicht durch seinen Sohn Dixon (Taylor Handley,
Obwohl die Welt von "Vegas" das Potential zu so viel mehr bietet, kommt der CBS-Faktor auch hier voll zur Geltung: Procedural muss sein, ein Fall der Woche darf nicht fehlen. An der passenden Mischung dieser Fälle und der sehenswerten Rahmenhandlung werden die Produzenten hoffentlich weiter arbeiten, denn hier findet sich noch die größte Schieflage der Serie. Dennoch, wenn man als Krimi-Fan Fälle ausnahmsweise in zeitlos elegantem Ambiente statt in kühlen HighTech-Kriminallabors gelöst sehen will, ist man bei "Vegas" bestens aufgehoben.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten drei Folgen von "Vegas".
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