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"Doctor Who" legt Glanzstart hin, "Walking Dead" bricht ein
Am Sonntag sind international zwei Serien in eine jeweils neue Ära gestartet. Während
(US-Quoten in diesem Artikel als Live+SD, UK-Werte aus "Overnights")
The Walking DeadViel war in den vergangenen Monaten um die Zukunft von "The Walking Dead" spekuliert worden. Staffel neun würde einen Zeitsprung bringen, daneben wurde der Ausstieg von Andrew Lincoln und der weitgehende Abschied von Lauren Cohan für eine neue Serie bekannt (TV Wunschliste berichtete).
Schon in den letzten Staffeln hatte die Tendenz der Einschaltquoten der markanten Folgen - Halbstaffelauftakte und -finals - nach unten gezeigt. Das setzte sich nun deutlich fort.
6,1 Millionen Zuschauer schalteten den Auftakt der neunten Staffel ein - das sind 47 Prozent weniger als die 11 Millionen, die noch den Auftakt der achten Staffel geschaut hatten. Für "The Walking Dead" ist es in Sachen Gesamtzuschauerschaft der zweitgeringste Staffelauftakt - hinter dem Serienauftakt im Jahr 2010, der 5,35 Millionen Zuschauer zählte. In der Zielgruppe stellt sich das zudem noch umgekehrt da: Am Sonntag wurde ein Rating von 2.5 in der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen erreicht, beim zuvor niedrigsten Wert - dem Serienauftakt - waren es 2.7. Somit wurde bei den jungen Zuschauern am Sonntag ein absoluter Tiefstwert erreicht.
Auch der direkte Vergleich des sonntäglichen Staffelauftakts mit der letzten davor ausgestrahlten Episode von "The Walking Dead", dem Finale der achten Staffel, ist ernüchternd: 23 Prozent weniger Zuschauer insgesamt und 27 Prozent weniger in der Zielgruppe.
Allerdings hat AMC diesmal die "Walking Dead"-Episode erstmals mit einigen Stunden Vorsprung bei seinem kostenpflichtigen Abo-Service AMC Premiere veröffentlicht, der über verschiedene Plattformen unabhängig von einem Kabelanschluss für 5 US-Dollar im Monat abonniert werden kann. Hier gibt AMC keine Zahlen heraus, allerdings habe es laut Deadline einen deutlichen Anstieg an Aboabschlüssen gegeben. AMC hatte den Service schon früher gepusht, indem die kompletten Staffeln von
Doctor Who
Das Interesse am ersten Auftritt einer weiblichen Inkarnation des Timelords The Doctor war groß. Bis zu 9 Millionen Zuschauer schalteten den Auftakt der 13. Staffel bei der BBC ein, der durchschnittliche Zuschauerschnitt war 8,2 Millionen. Das brachte einen Marktanteil von 40,1 Prozent.
In den Schatten gestellt wurden damit die Auftaktepisoden von Peter Capaldi ("Deep Breath"; 2014; 6,8 Millionen Zuschauer) und Matt Smith ("The Eleventh Hour"; 2010; 7,66 Millionen Zuschauer).
Auch die letzte Capaldi-Folge, das Weihnachtsspecial "Twice Upon a Time", erreichte nur 5,7 Millionen Zuschauer.
Einen Überblick über die Einschaltquoten aller Staffelpremieren seit 2005 zeigt, dass nur der Serienneustart 2005 einen besseren Wert erreichte:
In den USA sind die Einschaltquoten für die Staffelpremiere von "Doctor Who" schwerer einzuordnen: BBC America zeigte die Episode nämlich parallel zur BBC-Ausstrahlung und daher um 13.45 Uhr (an der Ostküste, Richtung Westen noch früher am Tag). Hier schalteten 1,37 Millionen Zuschauer ein, was mit einem Rating von 0.5 in der Zielgruppe einherging - in beiden Kategorien Tendenz "50 Prozent meh, als der Start der zehnten Staffel".
Leserkommentare
Beebie schrieb am 30.11.2018, 22.57 Uhr:
Es ist übrigens die 11. Staffel von Doctor Who und nicht die 13.! Es geht dabei um den 13. Doctor.Blue7 schrieb am 10.10.2018, 22.37 Uhr:
Werden die Quoten jetztvschon schön geredet? Sowas kennt man doch nur vom ZDF wo vorab ganze Serien in Mediathek zu sehen sind um danach im FreeTV zu sagen, gabs ja schon vorab im Web
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