CBS hat über Zukunft der "Navy CIS"-Serien entschieden

Neuaufstellung geglückt: Bei CBS konnten sich sowohl Serienveteran  "Navy CIS" (für Staffel 23) wie der neue Sendepartner  "NCIS: Origins" (für Staffel 2) eine frühzeitige Verlängerung für jeweils eine weitere Staffel sichern.

Frühzeitig insofern, als dass CBS faktisch für die Entscheidung Zeit bis Mitte Mai hat, wenn die Upfronts anstehen und der Sender seinen Werbekunden mit einem runden Programm für die im September beginnende Season 2025/26 den Mund wässrig machen und die Geldbörsen lockern will. Aber eine frühzeitige Verlängerung ermöglicht den Serien Stabilität und auch die Chance, frühzeitig Personal für die anstehende Season unter Vertrag zu nehmen.

Im vergangenen Jahr hatte CBS entschieden, das ordentlich laufende Spin-Off  "Navy CIS: Hawaii" trotz guter Einschaltquoten abzusetzen, um den Sendeplatz eben mit einem ungetesteten, neuen Spin-Off um die Vorgeschichte von Leroy Jethro Gibbs zu füllen, "Origins". Der junge Gibbs, der sich gerade dem NCIS angeschlossen hat, wird hier von Austin Stowell gespielt, Original-Darsteller Mark Harmon steuert Voice-Over bei. In den Einschaltquoten liegt "Origins" übrigens mit den damaligen Werten von "Hawaii" auf Augenhöhe - jedoch war die eingestellte Serie auf Hawaii wegen der Entfernung zum Festland in der Produktion teurer.

"NCIS: Origins" ist das sechste Spin-Off von "Navy CIS". In der Serie hat sich Gibbs (Stowell) im Jahr 1991 nach einer Dienstzeit bei den US-Marines im Irak der kalifornischen Basis Camp Pendleton der noch jungen NCIS-Zentrale mit einem Team unter Führung von Mike Franks (Kyle Schmid) angeschlossen. Weitere Hauptrollen haben Mariel Molino (Special Agent Lala Dominguez), Daniel Bellomy (Special Agent Granville "Granny" Dawson), Diany Rodriguez (Special Agent Vera Strickland), Tyla Abercrumbie (Field Operation Support Officer Mary Jo Sullivan), Caleb Foote (Special Agent Benjamin "Randy" Randolf), Robert Taylor (Jethros Vater Jackson Gibbs), Lori Petty (Gerichtsmedizinerin Dr. Lenora Friedman) und Bobby Moynihan (Chemiker und Leiter des Forensik-Labors Woodrow "Woody" Browne).

In der 22. Staffel ist "Navy CIS" bei CBS kein absolutes Aushängeschild mehr, konnte sich aber laut frischen Zahlen dem allgemeinen Zuschauerverlust des linearen TV im Streamingzeitalter entgegenstellen. Daneben ist die Serie für Mutterkonzern Paramount Global weiterhin international gut zu vermarkten. Das zeigen nicht zuletzt die jungen Spin-Offs "NCIS: Origins",  "NCIS: Sydney" sowie das anstehende  "NCIS: Tony & Ziva".

Hauptrollen spielen Gary Cole (Alden Parker), Sean Murray (Timothy McGee), Brian Dietzen (Jimmy Palmer), Wilmer Valderrama (Nick Torres), Diona Reasonover (Kasie Hines) und Katrina Law (Jessica Knight) sowie Rocky Carroll (Leon Vance).