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ARD: Neues Programmschema soll dem ZDF Zuschauer abluchsen

von Ralf Schönfeldt in Vermischtes
(04.12.2004, 00.00 Uhr)
Tagesthemen auf Viertel nach zehn?

Mit einer radikalen Programmreform will die ARD ihr Abendprogramm verändern und dem ZDF mehr Konkurrenz machen. Die "Tagesthemen" mit Ulrich Wickert und Anne Will sollen mittelfristig um eine Viertelstunde auf 22.15 Uhr vorverlegt werden. Zugleich gibt es Überlegungen, politische Magazine um eine viertel Stunde auf 30 Minuten Länge zu kürzen.

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte ARD-Programmchef Günter Struve, einen offiziellen Beschluss über diese Veränderungen gebe es bislang noch nicht, aber an der Neugestaltung der Abendschiene werde intensiv gearbeitet. Struve fügte hinzu, er hoffe, dass dies im Jahr 2006 realisiert werden könne. Der große Vorteil wäre, dass "wir nach den 'Tagesthemen' ein neues Zeitfenster öffnen könnten, das schon von der Psychologie her für die Zuschauer attraktiver wäre als ein Sendeplatz um 23.00 Uhr". Um 22.45 könnte die ARD auch Johannes B. Kerner im ZDF besser attackieren, der meist um eine Viertelstunde später beginnt. Für Reinhold Beckmann, Harald Schmidt und Sandra Maischberger "wäre es natürlich ein Vorteil", eher zu starten, denn dieser Zeitpunkt liege "noch in der Prime Time", sagte Struve.

Als Folge dieser Veränderungen müssten die politischen und wissenschaftlichen Magazine auf eine halbe Stunde gekürzt werden, erklärte Struve. "Wobei eine solche Länge ihre Vorteile hat: Die Magazine würden dramaturgisch dichter und bekämen mehr Zuschauer." Die Kürzungen müssten aber ausgeglichen werden, etwa mit neuen Formaten aus diesen Redaktionen um 22.45 Uhr.

Im Grundsatz sei sich die ARD aber einig. Bei den Details sei man aber noch gespalten, sagte Struve. "Das wird im Konsens geregelt oder gar nicht."

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Leserkommentare

  • mistoseb schrieb via tvforen.de am 05.12.2004, 17.14 Uhr:
    Warum soll das ganze denn bis 2006 dauern? Entwerder es klappt und das schon bald oder eben nicht
  • Ferdi schrieb via tvforen.de am 05.12.2004, 17.55 Uhr:
    mich nervts auch das bei den ÖR immer mehr die zuschauerzahlen im vordergrund stehen.
    ICH der ein TV-programm bezahlen MUSS will dann wenigstens mal eine gutes objektive und unabhängiges politmagazin sehen damit ich mir als bürger mit pflichten und rechten auch ein zusätzliches bild machen kann.danach einen tollen film...........
    wenn ich action quizshows, werbung, pr-journalismus, haben will schalt ich auf privat.
    bei denen kann ich wegschalten möchte aber wegen meiner gebühren wenigsten eine alternative haben.
    die sollten eigentlich die ÖR darstellen. meiner meinung nach immer weniger!
  • Pethec schrieb via tvforen.de am 07.12.2004, 13.15 Uhr:
    Also, ich finde es auch besorgniserregend, wenn die ARD ihre opolitischen Magazine kürzt; diese gehören zu ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag. Bisher habe ich die Tendenz, sich vor allem auf Unterhaltung zu konzentrieren, eigentlich mehr beim ZDF (insbesondere seit dem Weggang von Dr. Stolte) beobachtet, aber offenbar arbeitet jetzt auch das Erste mehr und mehr quotenorientiert. Das duale System funktioniert absolut nicht!!!
  • MB schrieb via tvforen.de am 05.12.2004, 13.13 Uhr:
    Die Überschrift nervt mich!
  • afn schrieb via tvforen.de am 05.12.2004, 13.55 Uhr:
    fernsehgebühren in einer derartigen höhe für so ein erbärmlich privat-tv-orientiertes programm zu bezahlen (bezahlen zu müssen!!!) schreit zum himmel. jaja, "dichter" werden die magazine dann. seit Josef Goebbels haben wahrscheinlich nur wenige die wahrheit so verdreht und pervertiert, wie es hier geschieht. realität in deutschland (wo auch sonst?) 2004. armes armes deutschland.
    wie schrieb ein medienwissenschaftler vor einiger zeit mal so treffend? "die rtl-isierung des öffentlich-rechtlichen fernsehens schreitet unaufhaltsam voran."
    ich glaube, kein volk dieser erde zahlt so viel gebühren für das tv-programm wie wir und wird dabei so konstant verarscht. (hat da jemand vergleichszahlen? das würde mich mal interessieren!)
  • lopy schrieb via tvforen.de am 05.12.2004, 00.46 Uhr:
    ich glaube, da wollen nur mal wieder irgendwelche Programmplaner ihre Existenz rechtfertigen. Normalerweise schätzt es der Zuschauer nicht, wenn gewohnte Uhrzeiten verändert werden...
    Und natürlich wieder mal auf Kosten der politischen Magazine! die dann sicherlich nicht nur "dichter" sondern auch oberflächlicher werden...!
  • Mr. Butermaker schrieb via tvforen.de am 04.12.2004, 20.18 Uhr:
    22.30 ist ein fest eingefahrener Sendeplatz für die "Tagesthemen, seit Jahren.
    Wenn sich die ARD da mal nicht selber Weh tut.
  • Johan Micoud #10 le chef schrieb via tvforen.de am 04.12.2004, 16.28 Uhr:
    Hört sich gut an!
    Aber ich hätte noch gerne komplette Reform des Vorabendprogrammes.Sprich Verbotene Liebe&Marienhof einstellen und Pilawa-Rateshow seltener bringen!!
  • Monstermash schrieb via tvforen.de am 04.12.2004, 16.47 Uhr:
    Ja, oder Pilawa ganz weglassen. Wenn sie mal einen gefunden haben macht der plötzlich ALLE Sendungen und Veranstaltungen. Brrrrr