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ARD und ZDF sollen Kosten für Stars offenlegen

von Michael Brandes in Vermischtes
(09.02.2009, 00.00 Uhr)
Politiker fordert zudem gesellschaftliche Debatte über "DSDS"

Ein Vorschlag zur Spardebatte rund um das öffentlich-rechtliche Fernsehen: In einem Interview mit dem "Focus" plädiert der saarländische Ministerpräsident Peter Müller dafür, dass ARD und ZDF die Kosten für ihre Auftragsproduktionen offenlegen müssen. Betroffen wären davon auch prominente Star-Moderatoren wie  Harald Schmidt,  Johannes B. Kerner oder  Anne Will, die ihre Sendungen mit eigener Firma produzieren.

"Werden für Auftragsproduktionen von ARD und ZDF Gebühren eingesetzt, hat der Gebührenzahler ein Recht zu erfahren, nicht nur dass, sondern auch wie viel an Gebührengeldern dort eingesetzt werden", so der CDU-Politiker. Er sei der Meinung, dass nicht nur "bei börsennotierten Unternehmen jedes einzelne Vorstandsgehalt veröffentlicht werden sollte". Für Rundfunkanstalten "sollte Gleiches gelten". Um seine Forderung nach mehr Transparenz zu unterstreichen, regte er eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den Sendeanstalten und der Politik an, "die die Dinge kritisch aufarbeitet und einen Verhaltenskodex entwickelt".

Zugleich fordert Müller eine "breite gesellschaftliche Debatte" über Sendungen wie  "Deutschland sucht den Superstar": "Wenn bei der Suche nach einem neuen Schlagerstar in Deutschland Kandidaten, die erkennbar nicht in der Lage sind sich zu wehren, in einer die Persönlichkeit verletzenden Art und Weise präsentiert werden", sei ein Punkt erreicht, wo man überlegen müsse: "Darf man das weiter zulassen?". Wer mit der gnadenlosen Vorführung hilfloser Menschen Geld verdiene, solle stärker öffentlich kritisiert werden. In dem Zusammenhang sprach sich der Politiker auch dafür aus, den Umgang mit Medien stärker in den Schulunterricht zu integrieren.


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Leserkommentare

  • celia schrieb via tvforen.de am 11.02.2009, 01.02 Uhr:
    Ich fänd eine Offenlegung der Produktionskosten für einzelne Formate zwar interessant.
    Gerüchten zu Folge sollen ja Formate wie das Traumschiff kostenmäßig durchaus mit amerikanischen
    Serien mithalten können
    Das Ganze aber auf die Gehälter zu beziehen und daraus eine Hetzjagd zu machen halte ich aber für falsch
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 10.02.2009, 01.13 Uhr:
    Hat der Werbekostenzahler nicht auch das gleiche Recht, so dass die Gehälter der privaten Stars ebenfalls offen gelegt werden sollten?!
  • mangoline1 schrieb via tvforen.de am 10.02.2009, 22.09 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Hat der Werbekostenzahler nicht auch das gleiche
    Recht, so dass die Gehälter der privaten Stars
    ebenfalls offen gelegt werden sollten?!

    Nicht schon wieder diese Debatte. GEZ-Gelder sind Zwangsgebühren, ob du die Produkte der Werbepartner der Privaten kaufst, bleibt dir überlassen, denn du wirst nicht zum Kauf gezwungen.
    Kurz vor den Wahlen kommen solche Politbonzen wie Peter Müller aus ihren Löchern und predigen Moral und Anstand. Er sollte sich allerdings mit solchen Äußerungen über die Qualität der Privaten stark zurückhalten und lieber eine "breite gesellschaftliche Debatte" über unfähige Politiker anzetteln, taugen doch gerade Vertreter seines Berufsstandes nicht als gutes Vorbild.
    Natürlich ist es Wahlkampfgetöse, besonders, weil die ÖR eher der SPD (Volker Beck lässt grüßen) als der CDU nahestehen.
  • amsp20000 schrieb via tvforen.de am 09.02.2009, 21.12 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Ein Vorschlag zur Spardebatte rund um das
    öffentlich-rechtliche Fernsehen: In einem
    Interview mit dem "Focus" plädiert der
    saarländische Ministerpräsident Peter Müller
    dafür, dass ARD und ZDF die Kosten für ihre
    Auftragsproduktionen offenlegen müssen.

    Wahkampfgetöse. Selbst behalten sich die Politiker vor im Geheimen zu munkeln.