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BR Fernsehen startet Programmreform im April

von Glenn Riedmeier in News national
(18.03.2016, 11.02 Uhr)
Regionalsender übernimmt "Tagesschau", verlängert "Rundschau"
BR Fernsehen - das neue Logo
BR
BR Fernsehen startet Programmreform im April/BR

Schon seit Längerem befindet sich das Bayerische Fernsehen in einer Umbauphase. Nun hat der Regionalsender bekannt gegeben, dass das "weiterentwickelte Programmschema" ab dem 11. April in Kraft treten wird. Im Zuge dessen wird auch der Sendername angepasst, denn ab sofort soll einheitlich von "BR Fernsehen" die Rede sein. Grund: Der bisherige offizielle Name Bayerisches Fernsehen habe sich beim Publikum nie richtig durchgesetzt. Das Programm sei "im allgemeinen Sprachgebrauch als 'das Dritte', 'das Bayerische' oder gar als 'Bayern 3' [eigentlich eine Radiowelle] apostrophiert" worden. Der neue Name BR Fernsehen stehe nun "für eine im Sinne von Klarheit, Wiedererkennbarkeit und Imagekraft ausgerichtete trimediale Markenführung."

Das Programm selbst soll künftig mehr Berichterstattung aus Bayern bieten sowie "mehr Vielfalt für alle Zuschauergruppen und mehr Orientierung durch übersichtlichere Struktur". Die tägliche Nachrichtensendung  "Rundschau" verdoppelt ihre Sendezeit von 15 auf 30 Minuten und beginnt um 18.30 Uhr. Um 15 Minuten gekürzt wird hingegen das um 18.00 Uhr laufende Magazin  "Abendschau", das sich in Zukunft verstärkt dem Alltag der bayerischen Bürger widmen soll.

Darüber hinaus strahlt das BR Fernsehen ab dem 11. April die 20-Uhr-Ausgabe der  "Tagesschau" aus - so wie es fast alle anderen dritten Programme der ARD bereits machen. Allerdings wird die Sendung am Ende durch ein eigenes "Bayern-Wetter" ergänzt. Bedingt durch den neuen Sendeplan wandert die erfolgreiche Daily-Soap  "Dahoam is Dahoam" von 19.45 Uhr auf 19.30 Uhr.

Die täglich wechselnden Magazinsendungen am Vorabend behalten ihren 19-Uhr-Sendeplatz und sollen ihr inhaltliches Spektrum deutlich ausbauen. So sollen neben Themen wie Wirtschaft und Soziales, Familie, Haus, Garten, Recht und Medien künftig auch Lifestyle, mobiles und digitales Leben sowie Gesellschaft und bürgerschaftliches Engagement eine Rolle spielen.

Für den Montagabend ist um 20.15 Uhr ein Sendeplatz für die neue Dokumentarreihe  "Bayern erleben" reserviert, in der die Zuschauer von der Geschichte über Brauchtum bis hin zur Gegenwart Bayern in seiner ganzen Vielfalt auf moderne Weise erleben dürfen sollen. Auch dienstags um 22.30 Uhr werden regelmäßig Dokumentationen zu sehen sein.

"Blickpunkt Sport" wandert vom Sonntag zurück auf seinen alten Platz am Montag um 22.00 Uhr und soll sich weniger auf Nachberichterstattung konzentrieren. Stattdessen soll mehr Raum für Hintergründe, kritische Themen sowie "frische unterhaltsame Elemente" geboten werden.

Im Anschluss an die  "Münchner Runde" bzw.  "Jetzt red i" und das Politikmagazin  "Kontrovers" ist künftig mittwochs um 22.00 Uhr die neue Reihe "DokThema" sehen. Dabei handelt es sich um politische Dokumentationen über "relevante Themen und Entscheidungen aus Politik, Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Kultur oder Familie".

Das Kulturmagazin  "Capriccio" bleibt in seiner bekannten Form erhalten und wird durch das neue  "Südlicht - Kunst und Literatur" ergänzt, das am Mittwoch um 22.45 Uhr die beiden bisherigen Formate  "LeseZeichen" und  "Lido" bündelt und sich Themen aus Kunst und Literatur widmet.

Anders als von diversen Medien berichtet, fliegt die Musiksendung  "Wirtshausmusikanten" nicht aus dem Programm. Für dieses Jahr sind vier neue Ausgaben geplant, von denen bereits zwei aufgezeichnet wurden.

"Unser Ziel ist es, im neuen BR Fernsehen den Alltag aller Menschen in Bayern und die ganze Vielfalt des heutigen bayerischen Lebens noch stärker zu beleuchten. Nach einem umfangreichen Prozess, in den sich die Redaktionen mit viel Innovationskraft und großem Engagement eingebracht haben, konnten wir dafür nun mehr Raum und klarere Strukturen schaffen, damit noch mehr Menschen ihre Fernsehheimat in unserem Programm finden", meint Andreas Bönte, Programmbeauftragter Bayerisches Fernsehen.


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Leserkommentare

  • bugmenot_is_back schrieb am 19.03.2016, 20.15 Uhr:
    Ein Schritt voran in Richtung gleichförmiger 3. Programme, die sich wohl zukünftig nur noch durch die 30 schönsten Mühlen Bayerns oder Norddeutschlands dümmste Bauern unterscheiden werden.
  • Don (1977) schrieb via tvforen.de am 19.03.2016, 14.30 Uhr:
    Hauptsache, "quer" bleibt unangetastet!
  • U56 schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 17.07 Uhr:
    Dieses Problem mit dem Namen haben die anderen Dritten doch auch. In den 60er Jahren hat man bei den Sendernamen einfach "Rundfunk" gegen "Fernsehen" ausgetauscht. Neben dem Bayerischen Fernsehen gab es das Westdeutsche, Norddeutsche und Hessische Fernsehen.
    In den 80ern wollte man die 3 hervorheben und verkürzte die Namen auf Nord 3 oder N3, West 3, Hessen 3, Bayern 3 und Südwest 3. Diese Namen haben mir am besten gefallen und ich benutze sie deshalb immer noch.
    Doch dann hatten die Verantwortlichen in den Sendern wohl Angst, die Zuschauer könnten die 3. Programme ihren Sendern nicht mehr zuordnen, und die unschönen Namen NDR Fernsehen, WDR Fernsehen usw. entstanden.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 14.11 Uhr:
    Egal wie und was- BR Fernsehen ist und bleibt hoffentlich das beste 3. der ARD.
    DiD
    Unkraut
    Schlachthof
    Schleichfernsehen
    Kontrovers
    Geld und Leben
    Bergauf Bergab
    Nockerberg
    Querbeet
    Sonntagsstammtisch- (wobei H. Markwort und H. Hanitsch von mir aus in Rente könnten*zwinker*)
    um einige Sendungen zu nennen die ich als Ba.Wü. gerne sehe.
  • Leeloo schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 12.39 Uhr:
    Wie doof müssen die Verantwortlichen beim BR die eigenen Zuschauer halten? Bei uns sagt man auch das wäre das Dritte. Und jeder weiss was damit gemeint ist. Womöglich wird jetzt statt dem BR-Logo ein grosses "BR-Fernsehen"-Logo eingeblendet. Das wäre dann genau das, was kein Zuschauer braucht und möchte.
    Wozu nun auch der BR die Tagesschau zeigt ist mir auch ein Rätsel. Dahoam is Dahoam ist doch ein Quotenrenner und das owbohl zurselben Zeit im Ersten die Tagesschau läuft. Bisher war das kein Problem, aber plötzlich wollen die Zuschauer auch im BR die Tagesschau sehen? Nun kommen von 18.30 Uhr bis 20.15 Uhr 90 Minuten Nachrichtensendungen. Dafür wird die Abendschau verkürzt.
  • andy85104 schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 13.34 Uhr:
    Das mit der zusätzlichen "Tagesschau" jetzt auch noch im BR oderim BR Fernsehen, ist doch echt quatsch. Ich vermute da liegt was anderes dahinter:
    Ich denke, weil die quotenstarke Serie "Dahoam is Dahoam" wohl Zuschauer von der Tagesschau zum BR zieht. Da die Quoten von DiD gestiegen sind und die Serie sich immer größerer Beliebtheit erfreut, hat man wohl in der großen ARD Senderfamilie eigene Konkurrenz bekommen. Denn DiD läuft ja bis 20:15 Uhr und das ist momentan noch die Tagesschau-Zeit. Diese Zuschauer fehlen ...
    Also ist das eventuell ein Grund DiD früher zu starten, damit wieder mehr die Tagesschau sehen??!??
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 14.28 Uhr:
    So wird es wohl sein. Da jeder Zuschauer, der im künftigen BR-Fernsehen die Tagesschau sieht, einer mehr in der zusammengerechneten Quote ist, wird diese wohl nochmals steigen dadurch. Und bzgl. der Konkurrenz durch DiD könnte tatsächlich was dran sein.
    Wenn das Konkurrenzprogramm irrelevant wäre, könnte man ja einfach im Ersten die Tagesschau zeigen und gut ist. Und sagen, wer die sehen will, kann sie sich da anschauen oder eben nicht.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 14.30 Uhr:
    andy85104 schrieb:
    ...
    Also ist das eventuell ein Grund, DiD früher zu
    starten, damit wieder mehr die Tagesschau
    sehen??!??
    Kann man auch andersrum betrachten. Nun können die, die bisher doch lieber Tagesschau gesehen haben, dabeibleiben. Dann, wie Rest-Deutschland, Tagesschau.
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 18.03.2016, 11.37 Uhr:
    Wie soll man sich auch an den Namen "Bayerisches Fernsehen" gewöhnen, wenn im Logo nur "BR" steht? Das Problem hatte ja auch schon der "HR". Schlimmer ist nur das Schweizer Fernsehen mit seinen ständigen Namensänderungen.