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Call-In-Sender 9live siegt vor Gericht

von Michael Brandes in Vermischtes
(11.11.2010, 00.00 Uhr)
50-Cent-Limit gilt nicht für Handyanrufe

Der Call-In-Sender 9Live hat vor dem Amtsgericht München einen juristischen Sieg errungen. Die maximalen Anrufkosten in Höhe von 50 Cent für die Teilnahme an Gewinnspielsendungen gelten nicht für Handyanrufe.

Die sogenannten "Transportkosten" von Mobilfunk- bzw. Satellitentelefonanbietern sind demnach nicht dem Entgelt für die Teilnahme an TV-Gewinnspielen im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages zuzuordnen. Maßgebend sind nur jene Kosten, die dem Sender als Veranstalter von Gewinnspielsendungen und Gewinnspielen zufließen. Zudem habe der Sender als Veranstalter auf die Transportkosten der Anbieter keinen entscheidenden Einfluss. Die Bayerische Landesmedienanstalt für neue Medien (BLM) hatte zuvor mit Berufung auf die Gewinnspielsatzung ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Sender eingeleitet.

"Wir freuen uns, dass durch den Beschluss des Amtsgerichtes München nun endlich Klarheit geschaffen wurde", kommentiert 9Live Geschäftsführer Ralf Bartoleit das Urteil. "Natürlich werden wir auch weiterhin ausführlich auf die Modalitäten der Teilnahme hinweisen und unseren Aufklärungspflichten nachkommen."

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Leserkommentare

  • spunk schrieb via tvforen.de am 13.11.2010, 19.48 Uhr:
    Mal blöd gefragt, wieviel kostet denn dann so ein Anruf vom Handy? Doppelt so viel?
  • Gastkritiker schrieb via tvforen.de am 13.11.2010, 23.12 Uhr:
    Ist 'ne 01379-Nummer.
    Also gemäß des Beispiels wären es dann 0,8641+0,5€=1,3641€.
    Und auch nur solange man sofort durchkommt.
    Die sagen dann ja immer, dass der Anrufer noch dranbleiben soll, damit seine Daten aufgenommen werden.
    Sieht also so aus, als verdienten sie auch an den Gewinnern (mehr als an den anderen Anrufern).
    MfG GK
  • Q schrieb via tvforen.de am 13.11.2010, 19.58 Uhr:
    spunk schrieb:
    Mal blöd gefragt, wieviel kostet denn dann so ein
    Anruf vom Handy? Doppelt so viel?

    Unterschiedlich, ich zitiere mal als Beispiel die Simyo-Preisliste
    (Quelle: http://www.simyo.de/assets/downloads/simyo-preisliste.pdf):
    0137er, 0164er-, 0169er, und 700er-Verbindungen
    Die Preise setzen sich aus folgenden Minutenpreisen zzgl. eines Verbindungsentgelts
    zusammen
    Minutenpreis
    montags bis freitags von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr 0,8641 € / Minute
    montags bis freitags von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr sowie
    samstags, sonntags, an bundeseinheitlichen gesetzlichen Feiertagen 0,3528 € / Minute
    Verbindungsentgelt (einmaliger Zuschlag je Verbindung)
    0137-1, -2, -3, -4, -5 0,26 € / Verbindung
    0137-6 0,40 € / Verbindung
    0137-7 1 € / Verbindung
    0137-8, -9 0,50 € / Verbindung

    (Ähem - ich denke doch, dass 9live über 0137x kassiert???)
    Q
  • Gastkritiker schrieb via tvforen.de am 13.11.2010, 17.47 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    [...] 9Live Geschäftsführer Ralf Bartoleit [...]:
    "Natürlich werden wir auch weiterhin ausführlich
    auf die Modalitäten der Teilnahme hinweisen und
    unseren Aufklärungspflichten nachkommen."

    Dann heißt es also weiterhin "Mobilfunkkosten können abweichen."
    Tolle Aufklärung.
    Und wieder einmal werden die Verbraucherrechte zugunsten eines raffgierigen Konzerns auf den Müll geworfen.
    MfG GK