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CBS-Krimipilotfilm "Quean" wird nicht gedreht

von Michael Brandes in News international
(06.03.2012, 14.57 Uhr)
Freiwilliger Rückzug nach Klageandrohung
CBS

Der im Januar bestellte Pilotfilm "Quean" wird nicht gedreht. Das US-Network CBS hat sein Serienprojekt aus rechtlichen Gründen aufgegeben. Eine konkurrierende Produktionsfirma hatte mit einer Klage gedroht.

Hinter "Quean", der neuen Serie von Ilene Chaiken ( "The L Word"), verbarg sich auf dem Papier ein recht handelsübliches Crime-Drama, dessen bislang bekannter Inhalt sich in einem Satz zusammenfassen lässt: Ein Police Detective aus Oakland bekommt bei der Aufklärung von Verbrechen Hilfe von einer jungen, unkonventionellen Hackerin. Realisiert werden sollte der Pilotfilm von Warner Bros TV in Zusammenarbeit mit Joel Silvers Produktionsfirma Silver Pictures. Die Darsteller wurden bisher noch nicht gecastet.

Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, hat allein die kurze Inhaltsbeschreibung bereits genügt, um die Produktionsfirma Sony Pictures zu veranlassen, einen Brief an den Konkurrenten Warner Bros. zu schreiben. Darin wird aufgrund eventueller Ähnlichkeiten zum Kinohit "The Girl with the Dragon Tattoo" (der auf  Stieg Larssons Millennium-Trilogie basiert) mit einer Klage gedroht. Chaiken soll daraufhin das Drehbuch zum Pilotfilm noch einmal umgeschrieben und dabei die meisten Kernelemente verändert haben. Aus dem Polizeiermittler wurde im Rahmen der Umbauarbeiten sogar eine Anwältin, und die kontaktscheue Hackerin bekam einen festen Freund ins Drehbuch geschrieben.

Doch die Hackerin war am Ende immer noch eine Hackerin, und die Verantwortlichen wollten letztlich keinen langwierigen Rechtsstreit riskieren. Daher wurde das Projekt nun offiziell begraben. Ein ungewöhnlicher Vorgang bleibt sowohl die Klageandrohung als auch das widerstandslose Einlenken aber allemal, denn realistisch betrachtet gibt es kaum ein Serienprojekt, das nicht in irgendeiner Form Parallelen zu einer zuvor gelaufenen Serie beinhaltet. Möglicherweise, so vermutet 'Deadline Hollywood', will sich Sony den Markt offen halten, um im Bedarfsfall der Kino-Trilogie zu "The Girl with the Dragon Tattoo" noch eine Serienversion folgen lassen zu können.


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