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CBS: Senderchef Glenn Geller nimmt seinen Hut

Führungswechsel beim US-Sender CBS: Der bisherige Senderchef Glenn Geller hat um seine Ablösung gebeten. Die Details sind unklar, jedoch hatte Geller im März einen "leichten Herzinfarkt" erlitten und in den letzten Wochen aus medizinischen Gründen Sonderurlaub erhalten. Nun stand seine Rückkehr in die Verantwortung des Senderchefs bevor. Laut Deadline soll Geller in einem Gespräch mit seinem Vorgesetzten Leslie Moonves (Chef von CBS Corp.) um die Versetzung auf einen anderen Posten im Unternehmen ersucht haben, ein Wechsel in die Produktion wird erwartet. Geller arbeitet seit 2001 für CBS und war vor seiner im Jahr 2015 Beförderung der Executive Vice President Current Programming - verantwortlich für Nachrichten, Magazine.
Moonves hat umgehend Nachfolger aus dem eigenen Haus benannt. Der langjährige Chef der Programmplanung, Kelly Kahl, folgt Geller auf dem Posten als Senderchef nach (offizieller Titel: President CBS Entertainment). Ihm untergeordnet wird Thom Sherman als Senior Executive Vice President Programming.
Kahl hatte, zusammen mit Moonves, Geller bereits bei den Upfronts vertreten. Seine bisherige Aufgabe war es, unter Beobachtung der Zuschauerdaten und des Programminventars, das Programm bestmöglich zusammenzustellen und langfristige Verbesserungen des Zuschauerflusses zu entwickeln.
Da es Kahl an Vorerfahrungen mit der kreativen Seite des Geschäfts fehlt - Herstellung von Serien und anderen Formaten - wurde die neue Position für Thom Sherman geschaffen. Der war bisher für Programmentwicklung bei der "kleinen Halbschwester" The CW verantwortlich (CBS betreibt The CW gemeinsam mit Warner Bros). Dort wird auch er von seinen ehemaligen Untergebenen ersetzt werden.
US-Medien berichten, dass es schon länger Spekulationen gab, dass sich CBS - und Moonves insbesondere - auf das Ende der Ära Geller vorbereitet haben sollen. So habe sich Moonves in den vergangenen Wochen mit verschiedenen Führungspersonen und potentiellen externen Geller-Nachfolgern getroffen. Unklar ist aber, ob das alles im Zusammenhang mit Gellers Gesundheit stand oder ob auch aus inhaltlichen Gründen eine Ablösung bevorgestanden hätte. Angeführt wird hier als Argument, dass CBS bei den Upfronts hatte Kritik einstecken müssen, da zum zweiten Mal hintereinander bei den Upfronts keine neue Serie des Senders eine weibliche Hauptfigur hatte. Letztendlich erscheint das jedoch eher unwahrscheinlich: Einerseits hatte Moonves selbst dies verteidigt - man habe eben die besten Piloten herausgesucht, zudem sei andernorts in CBS. Corp ausreichend für weibliche Repräsentation gesorgt, so dass man auch kein "systematisches Problem" habe. Andererseits hatte Geller ja in diesem Jahr die entscheidenden Wochen im Umfeld der Upfronts wegen seiner Erkrankung ausgesetzt.
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