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"Deutscher Kamerapreis" für "KDD - Kriminaldauerdienst"

von Michael Brandes in Vermischtes
(22.06.2009, 00.00 Uhr)
Joseph Vilsmaier wurde Ehrenkameramann 2009

Seit über 25 Jahren würdigt der "Deutsche Kamerapreis" herausragende Leistungen in den Bereichen Kamera und Schnitt in Film und Fernsehen. In Köln wurde die deutschlandweit wichtigste Auszeichnung für Bildgestaltung am Sonntagabend zum 19. Mal vergeben. 35 Nominierte konkurrierten dabei in sechs Kategorien. Die Nominierten wurden von Fachjurys ermittelt, denen renommierte Bildgestalter, Cutter, Journalisten, Produzenten sowie Sendervertreter angehören.

In der Kategorie Fernsehserie ging der Preis an Jens Harant für die ZDF-Krimiserie  "KDD - Kriminaldauerdienst". Ausgezeichnet wurde die Auftaktfolge zur 2. Staffel, "Am Abgrund". In der Jury-Begründung heißt es: "Jens Harant setzt mit seiner Kameraführung die kaleidoskopartige Erzählweise der Serie auf kongeniale Art und Weise um." Nominiert waren außerdem Karin Hartusch für den Schnitt der "KDD"-Folge "Letzte Chance", Henning Jessel (Kamera) und Esther Weinert (Schnitt) für  "SOKO Leipzig: The Bill" und Jörg Lawerentz für die Kamera bei  "KRIMI.DE: Nebenan".

In der Kategorie Dokumentation wurde Kamerafrau Sophie Maintigneux für den brillanten ZDF/3sat-Dokumentarfilm "Die dünnen Mädchen" ausgezeichnet, der am Beispiel Betroffener einen sehr tiefgreifenden Einblick in die Zivilisationskrankheit Anorexie verschafft. In der Kategorie Kinospielfilm ging der Preis an "Kronos. Ende und Anfang" (Armin Franzen für die Kamera und Katja Fischer für den Schnitt). Nominiert waren auch  "Der Baader Meinhof Komplex" (Rainer Klausmann für die Kamera und Alexander Berner für den Schnitt), "Die Perlmutterfarbe" (Torsten Breuer für die Kamera) und "Im Winter ein Jahr" (Bella Halben für die Kamera). Christian Rein erhält den Kamerapreis in der Kategorie Fernsehfilm / Dokudrama für seinen Fernsehfilm "Die zweite Frau". mit Matthias Brandt und der kürzlich verstorbenen Monica Bleibtreu. Preise verliehen wurden außerdem in den Kategorien Kurzfilm (Bernhard Keller, "Polar") und Bericht / Reportage (Jürgen Dahlhoff, "Unsere Vertreibung 1968 - Der Weg der polnischen Juden").

Ehrenkameramann 2009 wurde Joseph Vilsmaier, der schon Jahre vor Beginn seiner Regiekarriere als Kameramann arbeitete und auch bei einem Großteil seiner Regiearbeiten selbst die Kamera führte. "Joseph Vilsmaier setzt als filmischer Erzähler bedingungslos auf die emotionale Kraft der Bilder. Intuitiv erfasst er Lichtstimmungen und Räume, die er in der Manier des großen Erzählkinos in bewegende Bilder umsetzt. Trotz aller Stärke bricht er dabei nie mit der gebotenen Authentizität des Gezeigten", so die Begründung. Zurzeit dreht Vilsmaier gemeinsam mit Reinhold Messner einen Film über die tragische Expedition der Messner-Brüder am Nanga Parbat.

Zusammenschnitte der Preisverleihung im Fernsehen: WDR (23.6, 23.15 - 1.00 Uhr), SWR (26.6., 0.30 - 2.15 Uhr), EinsFestival (28.6., 9.30 - 11.15 Uhr) und BR (28.6., 23.15 - 1.00 Uhr)


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Leserkommentare

  • Buratino schrieb via tvforen.de am 22.06.2009, 20.54 Uhr:
    Was, für den verzapften Bild Schnulli nen Preis!? *wegbrech*
    Ich konnte mal bei einer Folge höchsten ein paar Minuten reinschauen,dann ging mir die Wackeldackel Kamera so auf den SACK!!!
    Wenn,das hat NYPDBlue vor 10 Jahren schon besser und suptiler gemacht,wenns schon sein muss,obwohl ich kein Freund von solchen Kindergarten pseudokünstlerischen Gemehre bin!
    Das bezieht auch bei KDD die entsättigt,bräunlich wirkende und überkontrastierte Bildqualität mit ein!!!
    Jedenfalls,für so einen Optik-Mist würd ich nie einen Kamerapreis verleihen,da würde ein Hobbyfilmer wohl den Bild-Oskar dafür bekommen! :P
    Doch hier und in wie so vielen anderen,heutigen Filmen ist das ja alles "künstlerisch" gewollt!^^