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"Die Ermittlung": Prominent besetzter Film über Auschwitz-Prozess als Miniserie in ARD Mediathek

von Christopher Diekhaus in News national
(14.01.2025, 16.52 Uhr)
Veröffentlichung zum Auschwitz-Gedenktag
Rainer Bock (links) als Richter und Clemens Schick als Ankläger in "Die Ermittlung"
BR/Hans-Joachim Pfeiffer
"Die Ermittlung": Prominent besetzter Film über Auschwitz-Prozess als Miniserie in ARD Mediathek/BR/Hans-Joachim Pfeiffer

Ende Juli 2024 startete in den deutschen Kinos mit "Die Ermittlung", einer Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Peter Weiss aus dem Jahr 1965, ein in der Langfassung 241 Minuten starkes Mammutwerk über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess von 1963 bis 1965 (manche Kinobetreiber zeigten auch eine 187-Minuten-Fassung). Den von der Kritik gefeierten Leinwandbeitrag gegen das Vergessen des Holocaust stellt das Erste, wie nun bekannt wurde, als serielles Format in elf Folgen ab Montag, dem 27. Januar, dem Gedenktag zur 80-jährigen Befreiung des Konzentrationslagers, in der ARD Mediathek bereit.

Die Unterteilung in elf Episoden ergibt sich aus der Struktur von Vorlage und Kinoadaption, die in elf Etappen den Weg der Opfer von der Rampe bei der Ankunft in Auschwitz bis zu den Feueröfen nachzeichnen. Am 27. Januar findet um 21.45 Uhr außerdem die Free-TV-Premiere des Films in seiner langen Version bei arte statt.

Regisseur RP Kahl ( "Als Susan Sontag im Publikum saß") hielt sich bei der Übertragung des Stoffes eng an den Text der Bühnenfassung und orientierte sich auch an der formalen Gestaltung. In einem reduzierten Setting - einer Black Box mit einigen schwarzen Podesten, ein paar Mikrofonen, einfachen Tischen und Stühlen - treten neben einem Richter (Rainer Bock), einem Staatsanwalt (Clemens Schick) und einem Verteidiger (Bernhard Schütz) 39 Zeugen und 18 Angeklagte auf. Während die Opfer von den unvorstellbaren Gräueln des Holocaust berichten, versuchen die vor Gericht gestellten Personen, ihre Taten zu verniedlichen, zu verleugnen und auf den Befehlsnotstand zu verweisen. Dem mehr als 60 Darsteller umfassenden Ensemble gehören unter anderem auch André Hennicke, Nicolette Krebitz, Peter Lohmeyer, Karl Markovics, Christiane Paul, Barbara Philipp, Andreas Pietschmann, Michael Schenk, Peter Schneider, Sabine Timoteo und Tom Wlaschiha an.

Produziert wurde  "Die Ermittlung" von Film & Mischwaren in Koproduktion mit dem BR und dem WDR in Zusammenarbeit mit arte und in Kooperation mit A Company Film Licensing. Die Redaktion liegt bei Carlos Gerstenhauer (BR), Cornelia Ackers (BR), Götz Vogt (WDR) und Claudia Tronnier (arte).



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Leserkommentare

  • Dr. Seltsam schrieb am 14.01.2025, 20.26 Uhr:
    Man merkt das Wahlkampf ist.