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Disney+ verkündet Deutschlandstarttermin

von Glenn Riedmeier in Mediennews
(08.11.2019, 09.39 Uhr)
Neuer Streamingdienst kommt im Frühjahr 2020
Walt Disney Company
Disney+ verkündet Deutschlandstarttermin/Walt Disney Company

In den USA geht kommenden Dienstag (12. November) der neue Streaming-Anbieter Disney+ an den Start. Dies war schon seit Monaten bekannt. Unklar war bislang hingegen, wann der offizielle Startschuss in Deutschland fallen wird. Diesbezüglich sorgte der Anbieter in der Donnerstagnacht für Klarheit: Ab dem 31. März 2020 soll Disney+ in Deutschland verfügbar sein - und gleichzeitig auch in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien.

Dies teilte Disney+ auf seinem Twitter-Account mit:

Zum Preis gibt es noch keine konkreten Angaben. In den Vereinigten Staaten wird Disney+ 6,99 US-Dollar im Monat kosten, daneben wird ein Jahresabo für 69,99 US-Dollar angeboten. Parallel zum US-Start wird Disney+ ab der kommenden Woche auch in den Niederlanden verfügbar sein. Dort wird der neue Dienst für 6,99 Euro erhältlich sein. Es scheint daher denkbar, dass dies auch der Preis in den anderen europäischen Ländern sein könnte. Vor einigen Wochen wurde die Einstellung des Pay-TV-Senders Disney Cinemagic in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt. Da Disney seinen Content künftig bei seinem eigenen Streaming-Angebot bündeln will, laufen die Verträge mit anderen Plattformpartnern allmählich aus. So wurde auch der Vertrag mit Sky über die Verbreitung von Disney XD nicht verlängert, während der Sender bei anderen Partnern weiterhin ausgestrahlt wird.

Die Verfügbarkeit von Disney+ soll kontinuierlich ausgebaut werden. Am 12. November erfolgt der Start auch in Kanada. Eine Woche später, am 19. November, geht es in Australien und Neuseeland weiter. In Osteuropa und Lateinamerika soll es Ende 2020 so weit sein. Binnen zwei Jahren will der Service "weltweit" agieren (wie üblich gelten China und Nordkorea als weiße Flecken, aus politischen Gründen auch die Ukraine). Im Jahr 2020 hat der Konzern Programm-Investitionen von etwa 1 Milliarde US-Dollar für Disney+ anvisiert, im Jahr 2024 sind Ausgaben von 2,5 Milliarden US-Dollar eingeplant. Zwischen 2020 und 2022 erwartet man höhere Verluste. Im Jahr 2024 erwartet Disney erstmals schwarze Zahlen. Dafür sollen dann zwischen 60 und 90 Millionen Abonnenten sorgen (von denen zwei Drittel von außerhalb der USA kommen sollen).

Disney+ kann im Gegensatz zu etwa Apple TV+ auf ein reichhaltiges Archiv zurückgreifen und geht mit einem vielfältigen Angebot an den Start - Produktionen aus den Häusern Walt Disney Studios, Pixar, Lucasfilm und Marvel, beginnend etwa mit den "Pay-TV-Rechten" für  "Captain Marvel",  "A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando",  "Die Eiskönigin 2" und später "Star Wars: Episode IX". Ein weiteres Highlight bei Disney+ in den USA ist zudem der Blockbuster  "Avengers: Endgame".

Darüber hinaus hat Disney+ in den USA die kompletten, exklusiven Streamingrechte für 30 Staffeln  "Die Simpsons". Im ersten Jahr soll das Programmangebot 7.500 aktuelle Serienfolgen enthalten, dazu 25 Serien-Eigenproduktionen (darunter  "The Mandalorian", eine  "High School Musical"-Serie, das  "Lizzie McGuire"-Comeback,  "Muppets Now" sowie neue drei Marvel-Serien) und zehn Filmeigenproduktionen und Specials. Dazu kommen 100 Kinofilme aus der jüngeren Vergangenheit und 400 sogenannte Library-Titel (also alte Produktionen) - dazu werden dann etwa alle  "Star Wars"-Filme gehören. Ebenfalls ausgewertet werden Dokumentationen von NatGeo, das Disney ebenfalls zusammen mit weiteren Teilen des früheren FOX-Imperiums erworben hat, darunter  "Jane" und  "Free Solo".

Inwiefern sich das deutsche Angebot von Disney+ von der US-Variante unterscheiden wird, bleibt abzuwarten.

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Leserkommentare

  • J_Doe schrieb via tvforen.de am 10.11.2019, 18.17 Uhr:
    Die Streamingschwemme hat schon jetzt Einfluss auf Netflix, wie ich finde. Zumindest für meinen Geschmack läuft da die letzten Monate nur noch Schrott.
  • Vritra schrieb am 09.11.2019, 12.20 Uhr:
    faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 03.29 Uhr: Die Amis synchronisieren auch keine Filme
    Sie tun es leider doch. Bei Netflix werden für den deutschen Markt manche Serien und Filme, die sie zugekauft haben und noch keine deutsche Tonspur bekommen haben synchronisiert.
    Und das mit meist jungen Sprecher*innen, die eindeutig deutschsprachige Amerikaner*innen sind. Das Ergebnis ist der blanke Horror. Erst kürzlich habe ich eine Filmkomödie mit Morgan Freeman nach 15 Minuten abgebrochen, weil er nicht von seinem normalen Synchronsprecher übersetzt wurde, sondern von einem Mittzwanziger mit deutlichem Ami-Akzent, wie übrigens alle anderen Darsteller*innen auch. Egal wie alt die Figur war, keiner der Synchronsprecher*innen war in einem entsprechenden Alter und keine*r sprach sauberes Deutsch.
  • ChiruKaio schrieb am 09.11.2019, 11.21 Uhr:
    Ich bezweifel das es den Free-TV Sender Disney Channel betreffen wird, sowie Disney+ auch in Deutschland empfangen wird.
    Eher wird es so sein, dass Disney künftig darauf verzichten wird, es soll ein Streaming-Angebot werden und dürfte daher eher die anderen Streaming-Dienstleister abschrecken. Für Amazon Prime, Netflix und Co heißt es dann wohl, dass sie entweder keine Lizenzen mehr erhalten werden. Oder diese nur noch über sehr sehr hohe Lizenzgebühren. Schließlich will es Disney ja das alle zu Disney+ gehen.
    Netflix baut aktuell auch sehr stark den Animebereich aus. Wodurch einige Angebote von Crunchyroll, Anime on Demand und Co bereits dort verfügbar sind. Ebenfalls externe Sparten-Streaming-Dienste. Andererseits heißt es schon länger, dass die Zahlen von Netflix nicht wirklich schwarz sind.
    Dazu gibt es noch sämtliche Free-TV Sender die ihre eigenen Sender und Sammlungs-Streaming Bibliotheken aufbauen und sei es, dass Serien einfach im Laufe der folgenden Woche kostenfrei nachgeguckt werden können. (mit Werbung)
    Sparten wie Disney, HBO und WB haben bereits jeweils einen eigenen riesigen Pool an Filmen und Serien. Doch die Hauptfrage ist, auf was die Kunden gehen werden.
    Werden es Sparten-Streamingdienste oder doch die Allgemeinen Sammlungen? Wobei selbst hier Sparten eher zweischneidig sind, das alle aus sämtlichen Genre irgendwas dabei haben.
    Es wird sich in den nächsten Jahren zeigen wie sich die Dienstleister halten.
    Entweder werden die Preise durch Mitgliederzahlen schwanken. Oder durch die Konkurrenz ggf. sogar sinken. Denn wie viele Dienste werden die Mitglieder zahlen wollen? Oder wird es monatlich wechselnde Modele geben?
    "Im Januar gibt es Netflix, im Februar HBO, im März Disney ... vielleicht bis April. .... und Amazon ach das bleibt, ich habe ja kostenfreien Versand."
    Die Frage wird halt auch die sein ob Anbieter nicht doch externen Content kaufen werden um auf Disney nicht nur eigene Sendungen zu haben. Sondern halt auch beliebte Serien/Filme von anderen Anbietern.
    Sollten die Lizenzen für Netflix zu teuer werden könnte es eine Blase werden. Denn BBC und Disney sind doch ein großer Bereich und im Mainstream sehr beliebt.
    Das andere ist auch die Frage wie es angeboten wird. Wird es Familienaccount oder mehrfache Logins geben? Familienzugriff hat aktuell nur Netflix für bis zu 5 Personen. Login auf vielen Geräten bieten einige aktuell an. Wobei hier wohl die Frage entstehen wird, wie stark man darauf achten kann, dass wirklich alle Teilnehmen in der Familie zusammenleben und nicht von unterschiedlichen Personen geguckt wird.
    Oder wird es am Ende eher darum gehen die Mitgliederzahlen konstant zu halten um solch monatlichen Schwankungen zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Denn wenn ein Kunde erst einmal kein Kunde mehr ist, muss er erst wieder bereit sein erneut zu zahlen durch neuen Content. Anders als jemand der einfach das gan...
  • streamingfan schrieb am 08.11.2019, 17.38 Uhr:
    Bin schon gespannt darauf.
  • oberwolf schrieb am 08.11.2019, 17.14 Uhr:
    Heißt "HBO max" und startet in den USA demnächst, auch die werden über kurz oder lang bestimmt zu uns kommen.
    _______________________________________________________________________________________________
    @Dustin
    Freue dich nicht zu früh. Guckst su hier:
    https://www.wunschliste.de/tvnews/m/bericht-sky-und-hbo-vor-verlaengerung-von-rechtedeal
    Könnte genauso gut bei Sky Atlantic bleiben.
  • Redaktion Dennis Braun schrieb am 08.11.2019, 12.12 Uhr:
    @hasendasen
    Seit dem Start des Disney Channel am 17.01.2014 hat Super RTL sämtliche Disney-Produktionen aus dem Programm genommen und bietet nun hauptsächlich Content aus Verträgen mit DreamWorks Animations und Warner Bros. an. (DB)
  • mynameistv schrieb am 08.11.2019, 16.50 Uhr:
    Dreamworks wird da noch gesendet? Dachte, das wäre alles zu Nickelodeon rüber genommen worden. Gehört DW nicht auch irgendwie zu Paramount?
  • hasendasen schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 11.25 Uhr:
    Damit hat sich dann wohl der frei empfangbare Disney Channel erledigt, oder?
    Und was ist mit Super RTL, das zu 50% Disney gehört und aus dessen Programmpool schöpft?
  • Sommi schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 12.49 Uhr:
    hasendasen schrieb:
    Damit hat sich dann wohl der frei empfangbare
    Disney Channel erledigt, oder?
    Und was ist mit Super RTL, das zu 50% Disney
    gehört und aus dessen Programmpool schöpft?
    Glaub ich nicht. Man kann dort ja dann für Disney + werben. Sonst hätte man wegen der Sky Pay TV Programme kein Free TV machen brauchen.
    Super RTL schöpft nicht mehr, seit es denn Free TV Disney Channel gibt.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 13.19 Uhr:
    Tja, mir würde genauso ein Streamingdienst von WB
    sehr gefallen.
    Denn ausser dem WB-Archiv hat WB auch die Rechte
    an den ganzen MGM-Sachen.
    Und da schlummern teilweise Sachen, die nicht mal die
    illegalen Streaming/Download-Seiten haben, da sehr vieles
    davon weder auf DVD noch auf iTunes/Amazon/Netflix
    erhältlich ist.
    In den USA gibt es seit einiger Zeit den "Boomerang"-Streaminganbieter,
    der hat schon mal ein paar gute alte Cartoons und Zeichentrickerien im
    Angebot.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 13.19 Uhr:
    hasendasen schrieb:
    Damit hat sich dann wohl der frei empfangbare
    Disney Channel erledigt, oder?
    Und was ist mit Super RTL, das zu 50% Disney
    gehört und aus dessen Programmpool schöpft?

    Nein, ein Streamingdienst bedeutet ja nicht das auf TV Sender verzichtet wird. In den USA werden ABC, FX, Freeform, Disney Channel etc. ja auch nicht eingestampft.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 13.22 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Tja, mir würde genauso ein Streamingdienst von WB sehr gefallen.

    Heißt "HBO max" und startet in den USA demnächst, auch die werden über kurz oder lang bestimmt zu uns kommen.
  • frager schrieb via tvforen.de am 08.11.2019, 21.55 Uhr:
    Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme werden doch auch in China vermarktet. Warum ist das bei diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?
  • hasendasen schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 01.29 Uhr:
    Wie man in der einschlägigen Presse lesen kann, hat das Führungspersonal den Disney Channel inzwischen verlassen und freigewordene Stellen werden nicht mehr neu besetzt. Das Klima innerhalb des Senders ist offenbar "frozen". Das Unternehmen befindet sich gerade im freien Fall. Das klingt nicht nach "weiter so wie bisher".
    Edit: ich antworte übrigens auf Dustin, nicht auf Frager. Nur zur Klarstellung, weil dieses mittelalterliche Forum das nicht darstellen kann ;)
  • VT 5081 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 01.51 Uhr:
    hasendasen schrieb:
    Edit: ich antworte übrigens auf Dustin, nicht auf
    Frager. Nur zur Klarstellung, weil dieses
    mittelalterliche Forum das nicht darstellen kann
    ;)

    In der Baumansicht sieht man das übrigens wunderbar! :-)
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 01.57 Uhr:
    Das Forum kann DAS darstellen und nur junge Leute raffen es nicht, die Baumstruktur.
    Das ist ganz klar ersichtlich, sonst kannst zur Hilfe immer noch den Zitieren-Knopf benutzen.
    hasendasen schrieb:
    Wie man in der einschlägigen Presse lesen kann,
    hat das Führungspersonal den Disney Channel
    inzwischen verlassen und freigewordene Stellen
    werden nicht mehr neu besetzt. Das Klima innerhalb
    des Senders ist offenbar "frozen". Das Unternehmen
    befindet sich gerade im freien Fall. Das klingt
    nicht nach "weiter so wie bisher".
    Edit: ich antworte übrigens auf Dustin, nicht auf
    Frager. Nur zur Klarstellung, weil dieses
    mittelalterliche Forum das nicht darstellen kann
    > ;)
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 01.59 Uhr:
    Manchmal bewundere ich deine ruhige Art und auf der anderen Seite...
    VT 5081 schrieb:
    hasendasen schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Edit: ich antworte übrigens auf Dustin, nicht
    auf
    > Frager. Nur zur Klarstellung, weil dieses
    > mittelalterliche Forum das nicht darstellen
    kann
    > ;)
    In der Baumansicht sieht man das übrigens
    > wunderbar! :-)
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 02.07 Uhr:
    frager schrieb:
    Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme werden
    doch auch in China vermarktet. Warum ist das bei
    diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?

    Weil Cina ein eigener Film-Markt ist und US-Filme nur bedingt dort funktionieren.
    Es gibt auch US-Filme, die speziel auf diesen Markt zugeschnitten, bzw. produziert werden.
    Disney ist inzwischen ein spezieller Fall, weil er fast schon ein Filmmonpol hat.
    Die Verantwortlichen sehen China noch nicht so las relevant an. Die Gründe habe ich oben genannt.
    Erst einmal die westlichen Länder "abdecken" und schauen, wie sich diese Plattform entwickelt und welchen Gewinn sie einspielt. Dieser Dienst muss sich erst noch bewähren.
    So etwas machst du nicht gobal - sonst bist du pleite.
    Disney hat zur Zeit viele Firmen aufgekauft, dass hat auch Geld gekostet.
  • VT 5081 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 03.17 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    frager schrieb:
    > Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme werden
    > doch auch in China vermarktet. Warum ist das bei
    > diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?
    Weil Cina ein eigener Film-Markt ist und US-Filme
    nur bedingt dort funktionieren.
    Es gibt auch US-Filme, die speziel auf diesen
    Markt zugeschnitten, bzw. produziert werden.

    Kann's sein, daß im Fall von Disney das letztjährige "Winnie The Pooh"-Problem (bzw. eher das persönliche Problem des chinesischen Staatspräsidenten mit dem Bären) da irgendeine Rolle spielt?
    --> https://orf.at/v2/stories/2450027/2450048/
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 03.29 Uhr:
    Es kommen verschiedene Faktoren zusammen, die ich mit meinem Allgemeinwissen nicht wirklich beurteilen kann.
    Es gibt einfach gesagt: Kulturelle Unterschiede und Staatssyteme, dieses betrifft auch die Filme oder Filmanbieter. Die Amis synchronisieren auch keine Filme, sondern machen Remakes.
    Es Ist aber ein interessantes Thema - für mich.
    Nur beantwortet das die Frage von frager?
    VT 5081 schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > frager schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    -----
    > > Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme
    werden
    > > doch auch in China vermarktet. Warum ist das
    bei
    > > diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?
    >
    > Weil Cina ein eigener Film-Markt ist und
    US-Filme
    > nur bedingt dort funktionieren.
    > Es gibt auch US-Filme, die speziel auf diesen
    > Markt zugeschnitten, bzw. produziert werden.
    Kann's sein, daß im Fall von Disney das
    letztjährige "Winnie The Pooh"-Problem (bzw. eher
    das persönliche Problem des chinesischen
    Staatspräsidenten mit dem Bären) da irgendeine
    Rolle spielt?
    > --> https://orf.at/v2/stories/2450027/2450048/
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 19.31 Uhr:
    frager schrieb:
    Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme werden
    doch auch in China vermarktet. Warum ist das bei
    diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?
    Ich denke, dass bei solchen autoritären Regimes wahrscheinlich staatliche Stellen überall reinreden wollen. Das mag Disney überhaupt nicht.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2019, 20.00 Uhr:
    Disney hat ja immer schon enge Vorgaben an sich selber gehabt - sie wollten immer clean und Familienfreundlich sein. Es dauerte lange bis sie sich trauten im Zeichentrick, einen Furz als Witz einzubauern.
    Wer soll denen denn reinreden und warum?
    Warum sollen auch noch staatliche Stellen, egal, von welchem Land denen dann reinreden.
    Das ist mir zuviel Disney-Fan. Es geht nur um Geld oder nicht und die Gefahr, dass in China andere "Filmkultur" ist, von den Schaugewohnheiten her.

    Thinkerbelle schrieb:
    frager schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Da hier China erwähnt wurde: US-Kinofilme
    werden
    > doch auch in China vermarktet. Warum ist das
    bei
    > diesem Disney Streaming-Kanal nicht so?
    Ich denke, dass bei solchen autoritären Regimes
    wahrscheinlich staatliche Stellen überall
    > reinreden wollen. Das mag Disney überhaupt nicht.
  • hasendasen schrieb via tvforen.de am 10.11.2019, 18.11 Uhr:
    Du bist offenbar leicht zu triggern und äußerst dich dann nur zu belanglosen Randbemerkungen und leider nicht zum Thema bzw. zum jeweiligen Beitrag.
    Hast du ein Konzentrations- oder ein Verständnisproblem?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 10.11.2019, 21.24 Uhr:
    hasendasen schrieb:
    Du bist offenbar leicht zu triggern und äußerst
    dich dann nur zu belanglosen Randbemerkungen und
    leider nicht zum Thema bzw. zum jeweiligen
    Beitrag.
    Hast du ein Konzentrations- oder ein
    Verständnisproblem?

    Und du bist immer schnell weg.
    Ich habe nur eine Hasenweglauf-Allergie.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 11.11.2019, 02.50 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Disney hat ja immer schon enge Vorgaben an sich
    selber gehabt - sie wollten immer clean und
    Familienfreundlich sein. Es dauerte lange bis sie
    sich trauten im Zeichentrick, einen Furz als Witz
    einzubauern.
    Wer soll denen denn reinreden und warum?
    Warum sollen auch noch staatliche Stellen, egal,
    von welchem Land denen dann reinreden.
    Das ist mir zuviel Disney-Fan. Es geht nur um Geld
    oder nicht und die Gefahr, dass in China andere
    "Filmkultur" ist, von den Schaugewohnheiten her.

    Disney geht es auch immer um die Marke. Und seit Walt Disney seine Rechte an Oswald, the Lucky Rabbit an seine Vertreiber verloren hat hat er immer Wert darauf gelegt, dass er volle Kontrolle über seine Figuren behält, und das ist auch jetzt noch so. Und in China und Nordkorea ist die volle Kontrolle wohl eben nicht gegeben. Da wird garantiert zensiert was gezeigt werden darf. Und wahrscheinlich müssten sie jeden Film und jede Serienfolge von der Zensur freigeben lassen, und eventuell viel nachbearbeiten - wenn sie das überhaupt selber machen und nicht irgendein Zensor das alles selber umschneidet, so dass Micky Maus und Donald Duck regimekonform sind.
    Bei Kinofilmen ist es auch so, dass in China die Filmfirmen, vor allem ausländische, nur einen kleinen Teil des Geldes behalten dürfen, den ein Film einspielt. Wenn das beim Streamen genauso ist wird sich ein Streamingdienst dort auch nicht lohnen.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2019, 03.23 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Disney hat ja immer schon enge Vorgaben an sich
    > selber gehabt - sie wollten immer clean und
    > Familienfreundlich sein. Es dauerte lange bis
    sie
    > sich trauten im Zeichentrick, einen Furz als
    Witz
    > einzubauern.
    > Wer soll denen denn reinreden und warum?
    > Warum sollen auch noch staatliche Stellen,
    egal,
    > von welchem Land denen dann reinreden.
    > Das ist mir zuviel Disney-Fan. Es geht nur um
    Geld
    > oder nicht und die Gefahr, dass in China andere
    > "Filmkultur" ist, von den Schaugewohnheiten
    her.
    Disney geht es auch immer um die Marke. Und seit
    Walt Disney seine Rechte an Oswald, the Lucky
    Rabbit an seine Vertreiber verloren hat hat er
    immer Wert darauf gelegt, dass er volle Kontrolle
    über seine Figuren behält, und das ist auch
    jetzt noch so. Und in China und Nordkorea ist die
    volle Kontrolle wohl eben nicht gegeben. Da wird
    garantiert zensiert was gezeigt werden darf. Und
    wahrscheinlich müssten sie jeden Film und jede
    Serienfolge von der Zensur freigeben lassen, und
    eventuell viel nachbearbeiten - wenn sie das
    überhaupt selber machen und nicht irgendein
    Zensor das alles selber umschneidet, so dass Micky
    Maus und Donald Duck regimekonform sind.
    Bei Kinofilmen ist es auch so, dass in China die
    Filmfirmen, vor allem ausländische, nur einen
    kleinen Teil des Geldes behalten dürfen, den ein
    Film einspielt. Wenn das beim Streamen genauso ist
    wird sich ein Streamingdienst dort auch nicht
    lohnen.

    Ja, da stimme ich dir zu.
    Nur Disney selber kontolliert auch die deutschen Kinos und bestimmt sehr das "Regelwerk", welche Kinos und, was die Kinos dafür bezahlen sollen.
    Ich mag viele Disney-Filme, aber nicht die Politik dahinter.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 11.11.2019, 11.13 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Ja, da stimme ich dir zu.
    Nur Disney selber kontolliert auch die deutschen
    Kinos und bestimmt sehr das "Regelwerk", welche
    Kinos und, was die Kinos dafür bezahlen sollen.
    Ich mag viele Disney-Filme, aber nicht die Politik
    dahinter.

    Deutsche Kinos sind da nicht vergleichbar mit China.
    Jede Filmfirma kontrolliert in Deutschland die Kinos.
    Die große Firmen wie Warner, Disney, Constantin, Concorde und Studiocanal entscheiden, wie viele Kopien in deutsche Kinos kommen, welches Kino den Film spielen darf und wie viel die Filmmiete beträgt. Die Filmmiete ist nicht nur bei Disney-Filmen hoch.
    Zusätzlich entscheiden die Verleihfirmen, wie oft am Tag der Film laufen muss und ob ein englischer Film auf Englisch laufen darf. Oftmals schreibt der Verleih vor, dass ein Film vier Mal am Tag laufen muss, inklusive einer Hauptvorstellung (19-20:55). Willst du den Film im Original spielen, zählt das als fünfte Vorstellung.
    Das macht es für kleinere Kinos, die ein buntes Programm aus Mainstream und Arthouse spielen wollen, extrem schwierig.
  • mynameistv schrieb am 08.11.2019, 10.46 Uhr:
    Ich hoffe mal, dass dann der Dienst für alle möglichen Smart TV's verfügbar sein wird, da ich es auf jeden Fall abonnieren werde