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Grand Prix als teures Schwarzmarkt-Vergnügen

von Michael Brandes in Vermischtes
(23.03.2009, 00.00 Uhr)
In Moskau wächst der Ärger rund um den Songcontest

Der diesjährige  Eurovision Song Contest verspricht ein gigantisches Spektakel zu werden: Die Moskauer Olympiahalle mit ihren 35.000 Plätzen ist bereits ausverkauft, das russische Staatsfernsehen will die Halle in ein "wunderbares Fantasyland" verwandeln. 20 Millionen Euro soll die Grand Prix-Show am 16. Mai kosten.

Die Nachrichtenlage im Vorfeld ist allerdings negativ. Da waren zunächst die diplomatischen Verwicklungen zwischen Russland und Georgien: Die Georgier schickten einen Protestsong gegen Wladmir Putin ins Grand Prix-Rennen, der wurde aber verboten (wunschliste.de berichtete). Nun boykottieren die Georgier den Wettbewerb. Doch auch der russische Beitrag ist im eigenen Land umstritten, denn er wird von einer Ukrainerin gesungen. Das verletzt mancherorts den Nationalstolz. Probleme könnte es für die Homosexuellen innerhalb der Grand Prix-Fangemeinde geben: Moskaus Bürgermeister soll angedeutet haben, jene müssten damit rechnen, "bei öffentlichen Auftritten von Verwaltung und Polizei "nicht geduldet" zu werden".

Für neuerlichen Ärger sorgt in Russland nun der Kartenvorverkauf, der offiziell am 16.3. begonnen hat. Tickets für das Finale und die beiden Halbfinals sind bereits nicht mehr zu haben. Offenbar hat sich eine örtliche "Ticketmafia" die Karten unter den Nagel gerissen. Eine Online-Bestellung von Karten sei nicht möglich gewesen, da die Internetseiten nicht funktioniert hätten. Telefonleitungen waren dauerbelegt. Beim Versuch, den Vorverkauf an der Olympiahalle zu nutzen, hätte man mehrere Stunden angestanden ohne dass sich die Schlange bewegt hätte, berichten Fans in Blogs. Ein dpa-Reporter war vor Ort und schildert das wie folgt: "Die Schwarzhändler hatten die ersten 50 Plätze in der Schlange mit bis zu 500 Leuten fest im Griff. Wer von der Kartenmafia die acht Tickets hatte, reihte sich wieder unter seine "Freunde", um dann immer wieder neu zuzuschlagen." Die Karten werden nun in den Straßen Moskaus zu stark überhöhten Preisen illegal angeboten - angeblich mit Duldung der Polizei.


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Leserkommentare

  • macuto schrieb via tvforen.de am 31.03.2009, 03.09 Uhr:
    Unter diesen Umständen gibt's eigentlich nur EINE Reaktion: Das ganze abblasen!
    Seit wann gehört eigentlich Moskau zu Europa!? ( die zahlen doch mit Rubel und nicht mit Euro! )
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 31.03.2009, 09.02 Uhr:
    Und noch ein paar weitere Länder, die demnach nicht zu Europa gehören:
    Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Polen, Tschechien, Norwegen, Schweden, Großbritannien, Dänemark, ... ach, und die Schweiz hätte ich ja fast vergessen!
    http://www.smileymania.at/Sauer/smileymania.at_20976.gif
  • Radow schrieb via tvforen.de am 31.03.2009, 12.54 Uhr:
    Bitte, bitte, den Grand Prix abblasen. Erstens, wegen der Schwarzmarkttickets. Zweitens, wegen des unsäglichen deutschen Titels!!!! Damit haben wir doch ohnehin keine Chance!