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"GZSZ" macht Medikamentensucht zum Thema

von Glenn Riedmeier in News national
(31.10.2023, 10.58 Uhr)
Daily Soap kooperiert mit Bundesregierung
"GZSZ": Olivia Marei spielt Toni Ahrens
RTL/Pascal Bünning
"GZSZ" macht Medikamentensucht zum Thema/RTL/Pascal Bünning

Deutschlands erfolgreichste Daily Soap  "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" hat sich schon mehrfach gesellschaftlich relevanten Themen gewidmet und in die Storys integriert. In Kürze befasst sich die Serie erneut mit einem ernsten Thema und arbeitet dafür zum wiederholten Mal mit der Bundesregierung zusammen: Es geht um Medikamentensucht. Burkhard Blienert, der Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung, übernimmt in diesem Zusammenhang die Schirmherrschaft.

Im Mittelpunkt des Handlungsstrangs steht die von Olivia Marei gespielte Polizistin Toni Ahrens, die seit 2018 Teil der Serie ist und nach einer Babypause vor einigen Wochen zurück ans Set gekehrt ist (TV Wunschliste berichtete). Innerhalb der Serie hat Toni einige Zeit in den USA verbracht und ist nun zurück im Berliner Kiez. Allerdings hat sie ein Mitbringsel im Gepäck, das sie so schnell nicht wieder loswird: Nach einer Behandlung wegen einer Schussverletzung ist die Polizistin schmerzmittelabhängig. Toni gerät dadurch immer mehr in Konflikt zwischen dem, was richtig ist, und dem, was die Sucht von ihr fordert. Welche Konsequenzen das für sie und ihr Umfeld hat, erfahren die Zuschauer in den kommenden Wochen bei "GZSZ", wie gewohnt werktags um 19.40 Uhr bei RTL.

Toni ist nicht nur als Polizistin, sondern auch abseits davon, immer korrekt und für ihre Ehrlichkeit bekannt. Sie würde bewusst nie etwas Verbotenes tun, um sich in einen Rausch zu bringen oder Ähnliches. Dass sie nun ungewollt in diese Suchtspirale gerät, verstärkt den inneren Konflikt zwischen Vernunft und Abhängigkeit noch mehr, so Schauspielerin Olivia Marei.

Fast jeder Mensch kommt früher oder später mindestens einmal im Leben mit Drogen oder Sucht in Berührung, allein weil Alkohol und Nikotin zu selbstverständlich sind. Was vielen nicht bewusst ist, auch bestimmte Medikamente können abhängig machen, erläutert Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen. Deshalb finde ich gut, dass entsprechende Themen bei 'Gute Zeiten, schlechte Zeiten' quasi zum Alltag der Serie gehören. Nach der Kooperation zum Thema Spielsucht im vergangenen Jahr werden wir erneut zusammenarbeiten, diesmal zu Medikamentenabhängigkeit. Gerade diese Abhängigkeit spielt eher selten eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Darum freut es mich, dass sich GZSZ intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und so für mehr Aufklärung sorgt und über Hilfemöglichkeiten informiert.

Die Integretation ernster Themen bei "GZSZ" habe sich am Beispiel der Spielsucht positiv ausgewirkt: Wir haben vergangenes Jahr gesehen, wie groß die Resonanz beim Hilfetelefon der Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW war und erhoffen uns eine ähnliche Aufmerksamkeit nun bei dem Thema Medikamentensucht.

Unterstützt wird die Thematisierung von Medikamentensucht in der Serie auch von Andrea Hardeling, der Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. in Potsdam. Dass eine der bekanntesten täglichen Serien Deutschlands auf uns zukam, um nach einer Zusammenarbeit für die neue Geschichte rund um Tonis Medikamentensucht anzufragen, setzt ein tolles Zeichen der Aufmerksamkeit für Betroffene. Wir hören euch, wir sehen euch, wir helfen euch! Gemeinsam mit GZSZ, UFA Serial Drama und RTL können wir etwas bewegen.

Im Rahmen der Kooperation sind in den kommenden Monaten diverse Aktionen geplant, etwa eine Beratung auf den Social-Media-Kanälen von "GZSZ" sowie ein Aktionstag in einer Potsdamer Beratungsstelle.

Dominique Moro, Produzentin UFA Serial Drama, kommentiert: Immer wieder sagen wir, dass uns gesellschaftsrelevante Themen besonders wichtig sind. Wir reden aber nicht nur darüber, sondern handeln auch danach. Neben allem Eskapismus einer täglichen Serie, wollen wir ebenso das Leben unserer Zuschauer:innen und das ihres Umfelds mit allen Hochs und Tiefs widerspiegeln - in einer Vielfalt, wie sie auch in unserer Gesellschaft auftritt. Wenn wir mit Tonis Geschichte und der Kooperation mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung sowie der Landesfachstelle dazu beitragen, dass sich die Betroffenen oder Angehörigen und Freund:innen mit dem Thema Medikamentensucht auseinandersetzen und dagegen kämpfen, haben wir unser Ziel erreicht. Deshalb wird GZSZ auch zukünftig solche wichtigen Themen behandeln.


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Leserkommentare

  • DefJam schrieb am 07.11.2023, 00.24 Uhr:
    Aber doch nicht mit einem Streifschuss als Ursache. Unglaubwürdiger geht es kaum noch...