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Hulu: Disney sichert sich komplette Kontrolle

Im Umfeld der Upfronts wurde bekannt, dass das Schicksal des amerikanischen Streamingdienstes Hulu entschieden ist: Disney hat sich mit Comcast/NBC Universal darauf geeinigt, dass Disney sofort die sogenannte operative Kontrolle übernimmt und auch die restlichen 33 Prozent Unternehmensanteile kaufen wird - das wird allerdings frühestens im Januar 2024 vollzogen.
Ursprünglich war Hulu 2006 als Joint Venture verschiedener Partner gegründet worden, um gemeinsam und firmenübergreifend Streaming zu betreiben. Über die Jahre wechselten sich die Teilhaber ab - das sorgte auch für einen inhaltlichen Stillstand, den das später ins Streaming-Geschäft eingestiegene Netflix nutzte, um sich die Führungsposition in den USA zu sichern.
Zuletzt hatten Disney, 21st Century Fox und Comcast je 30 Prozent Anteil, Warner 10 Prozent. Durch den Aufkauf weiter Teile von 21st Century Fox kam Disney zu einer Anteilsmehrheit von 60 Prozent. Warner, das seinen eigenen Streaming-Dienst auf Basis des bisherigen Angebots seiner Marke HBO plant, verkaufte seine 10 Prozent zurück an Hulu selbst (TV Wunschliste berichtete). Unklar war jüngst noch, wie sich Comcast und Disney in Zukunft einigen würden. Nun ist die Entscheidung also gefallen: Comcast zieht sich zurück, aber wohl erst, wenn man mit einem eigenen Streaming-Angebot an den Start gegangen ist.
Bei Disney wird Hulu nun die dritte Stütze neben dem streng auf Familientauglichkeit gebürsteten Disney+ und dem Sport-Streaming bei ESPN+.
Damit endet eines der letzten größeren Joint Ventures im US-Fernsehen: Mittlerweile versucht jedes Medienkonglomerat, die alleinige Kontrolle über Produktion und verschiedene Vermarktungsformen von TV-Inhalten zu haben. Ebenfalls beendet wurde dabei in den vergangenen Jahren die Zusammenarbeit von Paramount, Lionsgate und MGM beim Pay-TV-Sender Epix sowie eine Zusammenarbeit von Lionsgate und CBS beim kleinen Sender POP - Lionsgate zog sich aus beiden Unternehmen zurück, um sich auf Starz zu konzentrieren, das man mit Streamingangeboten der Marke Starzplay auch außerhalb der USA forciert.
Größtes verbleibendes Joint Venture ist weiterhin das Network The CW zwischen Warner Bros. TV und CBS Corp. Es ging 2006 aus den beiden zu den jeweiligen Mutterunternehmen gehörenden Klein-Networks The WB beziehungsweise UPN hervor, die in Hoffnung auf größeren Erfolg zusammengelegt worden waren.
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