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Hulu trennt sich von Free-TV-Sparte

Der US-amerikanische Video-on-Demand-Anbieter Hulu wird sein Free-TV-Angebot ausgliedern und komplett auf ein Abo-Modell umsteigen. Der Webauftritt von Hulu macht es laut Hollywood Reporter bereits jetzt schon eher schwer, von der Startseite aus die Serienfolgen zu finden, die ohne Abogebühr zu sehen sind und die durch Werbeeinblendungen finanziert werden. Statt dessen werden uneingelogte Besucher auf eine Seite verwiesen, die sie zum Abschluss eines Premium-Abos animieren soll. Die entsprechenden Rechte zum werbefinanzierten Streaming wird Hulu von Partner auswerten lassen, insbesondere Comcast und dem neu gegründeten Dienst Yahoo View.
Hulu war 2007 gestartet und konnte damals als Neuerung die Serien seiner Partner-Sender streamen - das Vorbild aller On-Demand-Dienste war geboren. Allerdings verschlief die Firma wegen Richtungsstreits der Besitzerfirmen diverse Weiterentwicklungen - 2010 trat Netflix mit seinem Abo-Modell an und bot später exklusive Inhalte. Bei Hulu konnten weitestgehend lediglich "die letzten fünf" Folgen der Serien der Unternehmenspartner (Walt Disney, 21st Century Fox, NBCUniversal) gesehen werden - die meist auch über deren Webseiten abrufbar sind. Aktuell verlangt der Markt eher, das komplette Staffeln oder gar alle bisherigen Folgen einer Serie zur Verfügung stehen.
Hulu hatte zwischenzeitlich auch ein Bezahlabo mit deutlich weniger Werbung angeboten. Im vergangenen Herbst sattelte man dann schließlich auf eine höhere Abogebühr um (11,99 US-Dollar) und verzichtet dafür im entsprechenden Paket auf Werbung. Zuletzt hat Hulu deutlich auch in Eigenproduktionen investiert.
Jüngst kam auch Time Warner ins Boot bei Hulu, erwarb aber lediglich einen Minderheitenanteil von 10 Prozent. Dadurch sicherte man sich Hulu als weiteres Standbein für Serienstreaming in den USA. Gleichzeitig erwartet man, durch diese neue "Konkurrenz" bei Verhandlungen mit anderen Diensten bessere Konditionen erhalten zu können.
Im Medienkonzern Yahoo ersetzt Yahoo View das frühere Yahoo Screen. Dort hatte der Internetgigant versucht, Eigenproduktionen zu starten, war aber vollkommen gescheitert (wunschliste.de berichtete). Das neue Angebot Yahoo View soll dann auch eine einfache Bündelung von Free-TV-Angeboten anderer Dienstleister sein. Dank seiner sehr breiten Aufstellung und entsprechenden Flächen zur Selbst-Promotion wäre es für Yahoo Verschwendung, überhaupt nicht im Serien-Streaming-Segment vertreten zu sein.
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