Jeff Conaway ist tot

Vom John Travoltas Gangkollege in "Grease" bis zur Weltall-Saga "Babylon 5": Jeff Conaway spielte im Laufe seiner Karriere in mehreren, äußerst erfolgreichen Kult-Produktionen. Dennoch machte der Schauspieler in den letzten Jahren vor allem mit seinem Kampf gegen die Drogen- und Alkoholsucht Schlagzeilen. Nun ist Conaway im Alter von nur 60 Jahren in Los Angeles gestorben.

Seinen Durchbruch hatte Jeff Conaway 1978 als witzereißender Rebell Kenickie in der Filmversion des Kultmusicals "Grease". Danach spielte er fünf Jahre lang den eitlen Schauspieler Bobby Wheeler in der US-Sitcom  "Taxi", in welcher er an der Seite von Danny DeVito, Tony Danza und Christopher Lloyd zu sehen war. Während die Serie in den USA Kultstatus genießt, wurde sie in Deutschland bislang nur recht selten, meist im Pay-TV, wiederholt.

Später wurden Jeff Conaways Rollen zunehmend kleiner, unter anderem hatte er Gastauftritte in  "Reich und Schön",  "Mord ist ihr Hobby" und  "Mike Hammer". In den 90er Jahren war Conaway dann erneut Teil des Ensembles einer Kultserie. Vier Jahre lang spielte er den Sicherheitschef Zack Allen in der Science-Fiction-Saga  "Babylon 5" - seine letzte Serienhauptrolle.

Mehr Aufmerksamkeit erhielt Jeff Conaway allerdings für einen anderen Auftritt. 2008 war er Teil der VH-1-Reihe  "Celebrity Rehab" und schilderte darin seinen langjährigen Kampf gegen die Drogen- und Alkoholsucht. Zuletzt hatte Conaway in mehreren Interviews verlauten lassen, dass es ihm inzwischen wieder besser ginge. Doch am 19. Mai wurde er bewusstlos in seinem Haus im kalifornischen Encino aufgefunden und danach in ein Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert. Er lag zwei Wochen lang im Koma, bevor er nun an den Folgen einer Lungenentzündung verstarb.